Partnerschaft mit der Stiftung Herzogtum Lauenburg wird fortgesetzt
Mit der Ernennung zum Kulturknotenpunkt Südost durch das Land Schleswig-Holstein ist der Kulturabteilung des Kreises Stormarn eine weitere Stärkung der Kultur in der Region für die kommenden fünf Jahre gelungen. Die Kulturabteilung wird die damit verbundenen Aufgaben in gleichberechtigter Partnerschaft mit der Stiftung Herzogtum-Lauenburg übernehmen.
„Wir sind ausgesprochen froh, dass das Bildungsministerium dem Antrag entsprochen hat“, freut sich Stiftungspräsident Klaus Schlie. „Gerne möchte wir die eingeschlagenen Pfade weiter vertiefen. Das heißt: Wir wollen unsere Netzwerke ausbauen und im Zusammenspiel mit dem Kreis Stormarn kulturelle Events und Kulturschaffende in beiden Kreisen unterstützen.“
Wie Stiftungspräsident Klaus Schlie hofft auch Stormarns Landrat Dr. Henning Görtz auf den Ausbau und die Vertiefung der Aktivitäten. „Gerade in diesen für die Kultur schwierigen Zeiten sind unsere Kulturabteilung und Institutionen wie die Stiftungen aufgerufen, sich für Künstler und Kulturliebhaber ins Zeug zu legen“, so Görtz. Viele dieser Menschen seien mit sehr viel Idealismus unterwegs und haben nun wegen der Pandemie mit existenziellen Schwierigkeiten zu kämpfen.
Die Kulturabteilung des Kreises Stormarn fungiert sie als Initiativ- und Ideengeberin, Beraterin und Netzwerkerin. Im letzten Jahr wurde durch eine Kulturentwicklungsplanung ein Arbeitsschwerkunkt in den Bereichen kulturelle Bildung und Gemeinschaftsaufgabe festgelegt. Neben der förderneden Unterstützung der Volkshochschulen und der Fahrbücherei ist sie auch opertiv tätig und tritt als Veranstalterin – beispielsweise von Festivals, Ausstellungen, Vorträgen und Lesungen – auf. Die Stiftung Herzogtum Lauenburg ist seit mittlerweile mehr als anderthalb Jahrzehnten für die Kulturarbeit im Kreis Herzogtum Lauenburg zuständig. Die Kulturknotenpunkte erhalten ab dem 1. Januar bis zum Jahr 2025 jährlich 20.000 Euro Förderung vom Land.
Text, Foto: Kreis Stormarn / Redaktion