Fahrzeuge der Ahrensburger Feuerwehr am Tag der offenen Tür (Foto: Ahrensburg-Portal)

Viele Einsätze – meistens geringer Schaden

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Der Jahreswechsel bescherte den Feuerwehren in Schleswig-Holstein auch dieses Mal wieder reichlich Arbeit. Nach erster Auswertung des Feuerwehrverbandes kam es zu mehr als 300 Feuerwehreinsätzen im ganzen Land. Bei der überwiegenden Anzahl der durch Silvesterfeuerwerk verursachten Brände blieb es bei geringem Sachschaden. Dennoch gab es gleich mehrere Großbrände und mehrere Personen zogen sich schwere Verletzungen durch Umgang mit Knallkörpern zu. 

Allein die Leitstelle Süd für die Kreise Herzogtum Lauenburg, Stormarn und Ostholstein nannte 54 Brandeinsätze, fünfmal technische Hilfeleistungen und 102 Einsätze für den Rettungsdienst. Ein Großfeuer beschäftigte die Feuerwehren Bad Schwartau, Groß Parin, Stockelsdorf und Mori. In Bad Schwartau entzündete sich zunächst ein Müllcontainer. Das Feuer griff auf die Hausfassade über und erfasste letztlich den gesamten Dachstuhl, der komplett durchzündete. 20 Bewohner wurden in einem Bus der Stadtwerke untergebracht. Verletzt wurde niemand. Ein gemeldeter Dachstuhlbrand beschäftigte auch die FF Neustadt. Hier blieb es bei relativ geringem Schaden. In Müssen wurden Einsatzkräfte der Feuerwehr, die eine brennende Hecke löschen sollten, von Personen mit Böllern beworfen. Die Polizei wurde hier hinzugezogen.  

Landesbrandmeister Frank Homrich dankte den überwiegend ehrenamtlichen Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren, aber auch den Beamten der vier Berufsfeuerwehren im Land für die Bewältigung der Einsätze in der Silvesternacht. „Unser flächendeckendes Netz an Feuerwehren hat sich auch in dieser besonderen Nacht wieder einmal bewährt“, so Homrich. 

Text: Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein, Foto: Ahrensburg-Portal

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