Michael Eckstein mit dem Wahlzeettel für den Seniorenbeirat (Foto: Ahrensburg-Portal)
Am 22.02.2021 findet die Wahl zum Ahrensburger Seniorenbeirat statt. Der Beirat soll satzungsgemäß 15 Personen umfassen. Insgesamt 26 Bürgerinnen und Bürger haben sich beworben (unser Bericht) Wir haben die Kandidatinnen und Kandidaten eingeladen, sich auf dem Ahrensburg-Portal vorzustellen. Heute
Fünf Fragen an Christian Krause-Hassenstein
Christian Krause-Hassenstein (Foto: privat)
Welche Verbindung haben Sie zu Ahrensburg – wie lange leben Sie schon hier?
Ich habe eine mein Leben begleitende Verbindung zu Ahrensburg, der Stadt, in der ich seit 1954 bewußt und gerne lebe.
Welche Lebens- und Berufserfahrung bringen Sie mit?
Meine Berufs- und Lebenserfahrungen sind geprägt in den Bereichen Menschenführung, PR und Marketing, sowie Verbindungen zu Entscheiderkontakten.
Wo sehen Sie Verbesserungsbedarfe und -möglichkeiten für Senioren in Ahrensburg?
Seniorenspezifische Interessen wahrnehmen und wirkungsvoller kommunizieren in den Sprechstunden und Ausschusssitzungen.
Warum wollen Sie ehrenamtlich im Seniorenbeirat mitwirken?
Meine bisherigen Kenntnisse und Erfahrungen aus der Mitarbeit im Seniorenbeirat möchte ich in die Fortsetzung der Tätigkeit einbringen.
Für welches Thema wollen Sie im Seniorenbeirat selbst aktiv werden?
Gemeinsame Aktivitäten und Austausch im Zusammenleben jüngerer und älterer Neu- und Mitbürger in Ahrensburg.
Am 22.02.2021 findet die Wahl zum Ahrensburger Seniorenbeirat statt. Der Beirat soll satzungsgemäß 15 Personen umfassen. Insgesamt 26 Bürgerinnen und Bürger haben sich beworben (unser Bericht) Wir haben die Kandidatinnen und Kandidaten eingeladen, sich auf dem Ahrensburg-Portal vorzustellen. Heute
Fünf Fragen an Andrea Krieger
Welche Verbindung haben Sie zu Ahrensburg – wie lange leben Sie schon hier?
Aufgewachsen in Poppenbüttel kenne ich jedenfalls das Schloss Ahrensburg seit Kindertagen. Seit 2007 lebe ich gerne in unserer Kleinstadt. Alles, was ich täglich brauche, kann ich mit dem Rad oder zu Fuß erreichen. Mein Mann und ich haben damals bei der Zukunftswerkstatt mitgemacht und uns anschließend an der Erarbeitung des Radroutenkonzepts des ADFC beteiligt.
Welche Lebens- und Berufserfahrung bringen Sie mit?
Als Jugendliche war ich im CVJM aktiv; diese Zeit hat mich geprägt. Ich bin seit 30 Jahren verheiratet und seit 11 Jahren passt eine kleine Hündin auf uns auf.
Beruflich habe ich zunächst als Sozialpädagogin in der offenen Jugendarbeit und dann in einem Kulturprojekt gearbeitet. Seit 1990 bin ich in der Ev. Stiftung Alsterdorf in der Buchhaltung tätig. Viele Jahre habe ich außerdem in der Mitarbeitervertretung und im Betriebsrat die Interessen meiner Kolleginnen vertreten.
Wo sehen Sie Verbesserungsbedarfe und -möglichkeiten für Senioren in Ahrensburg?
Die Innenstadt ist nicht barrierefrei, das Kopfsteinpflaster ist nicht nur für ältere Menschen hinderlich. Service-Wohnen für den kleinen Geldbeutel müsste ausgebaut werden. Auch die Menschen, deren Dienste wir alle brauchen (z.B. Altenpflegerinnen und LKW-Fahrerinnen) und deren Renten nicht üppig sind, sollen im Alter selbstbestimmt leben können und die nötige Unterstützung bekommen. Ärgerlich finde ich, dass bei Bauvorhaben sehr oft die Fuß- und Radwege gesperrt werden und man dann monatelang unbequeme Umwege machen muss.
Warum wollen Sie ehrenamtlich im Seniorenbeirat mitwirken?
Ich möchte einen Beitrag dazu leisten, dass die Stadt inklusiver wird. Meine Überzeugung ist, dass wir verschiedenste Menschen einbeziehen und berücksichtigen müssen, um Ahrensburg lebenswert zu erhalten. Alte und Junge, Kranke und Gesunde, hier Geborene und Zugezogene sollten mit entscheiden. Ich wünsche mir mehr Dialog zwischen ganz unterschiedlichen Menschen, um der zunehmenden Vereinzelung entgegen zu wirken und demokratische Verfahren zu stärken.
Für welches Thema wollen Sie im Seniorenbeirat selbst aktiv werden?
Ich würde gerne gemeinsam mit anderen Interessentinnen Ideen vom Wohnen in sozialer inklusiver ökologischer Nachbarschaft entwickeln und weiterdenken. Dazu würde ich gerne auch zu anderen Interessengruppen (z.B. dem Kinder- und Jugendbeirat, Sozialverband, Stormarner Wege) Kontakte knüpfen. Eine Kultur der Nachbarschaftshilfe ist nicht nur für alte Menschen wichtig, sondern für alle – wie nicht zuletzt die Pandemie uns gezeigt hat.
IOKI Haltestelle in Ahrensburg (Foto: Ahrensburg-Portal)
Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2021 bestehen die On-Demand-Angebote im südlichen Stormarn (Linie 837 Raum Stellau, Stemwarde, Brunsbek, Großensee, Lütjensee, Rausdorf, Granderheide und Trittau) und in der Stadt Ahrensburg (Linie 876) durch den ioki-Shuttle. In beiden Verkehren werden seit Anfang Februar Verbesserungen für die Kunden umgesetzt:
Neben den bisherigen Zahlungsmöglichkeiten Kreditkarte und Guthabenkarte sollen Bezahlvorgänge über PayPal und Lastschriftverfahren möglich sein.
Zusätzlich ist auf der Linie 837 der bisher bei jeder Fahrt zu entrichtende 1-Euro-Komfortzuschlag seit dem 01.02.2021 für HVV-Zeitkartenbesitzer mit einer gültigen Zeitkarte entfallen.
Zeitkartenbesitzer müssen sich für IOKI aber zuerst registrieren
Zeitkartenbesitzer, die das Angebot nutzen wollen, müssen sich für den Service einmalig registrieren. Dies dient auch dem Schutz vor Missbrauch (z.B. Fahrtenanmeldungen ohne die Fahrt anzutreten). Das Formular steht auf der Internetseite der VHH zum Download bereit (https://vhhbus.de/ioki-hamburg/on-demand-shuttle-kreis-stormarn/) und ist in den Fahrzeugen beim Fahrer erhältlich. Das ausgefüllte Formular muss dann per Email an die Adresse [email protected] versendet werden.
Ahrensburger Tunneltal: Blick über Felder im Schnee (Foto: Ahrensburg-Portal)
Auch dieses Wochenende bietet sich ein Ausflug in die Natur bei uns an – zumal angesichts anhaltender Lockdown-Reglementierungen und der befürchteten Überfüllung an den Touristen-Hotspots an den Küsten.
Heute sehen wir zwar keine Sonne, aber es schneit noch nicht und die Ausläufer des Sturmtiefs und der heftige Schneefall sollen auch erst ab heute Nacht bei uns ankommen.
Wer dieses Wochenende raus will, sollte die Gelegenheit also heute nutzen – auch, wenn der Wind eisig „rüberkommt“. Der Tee im Anschluss zuhause ist dann bestimmt umso angenehmer.
Seit dem 10.01.2021 liegt der Inzidenzwert der Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein unter der kritischen Marke von 100 Fällen je 100.000 Einwohner*innen. Inzwischen sind die Zahlen weiter gesunken: Die 7-Tage-Inzidenz liegt jetzt (05.02.2021) landesweit bei 63,7. Für Stormarn hat der Kreis am 05.02.2021 einen Wert von 50 veröffentlicht.
Damit geht die erfreuliche Entwicklung weiter – zumal angesichts des anhaltenden Desasters bei der staatlichen Bereitstellung von Schutzimpfungen.
Corona-Daten SH Stand 05.02.2021 (Quelle www.schleswig-holstein.de)
Die Versorgung von gewaltbetroffenen Frauen in Schleswig-Holstein soll unter anderem durch eine Verstetigung und Erhöhung der durch das Land zur Verfügung gestellten Mittel weiter verbessert werden.
Das folgt aus den Ergebnissen einer Bedarfsanalyse, die Innen- und Gleichstellungsministerin Sabine Sütterlin-Waack im Rahmen einer virtuellen Abschlussveranstaltung mit Vertreterinnen von Frauenhäusern und weiteren Frauenfacheinrichtungen, Gleichstellungsbeauftragten, frauenpolitischen Sprecherinnen der Landtagsfraktionen sowie Vertreterinnen und Vertretern der Kommunen und des mit der Analyse beauftragten Instituts diskutiert hat.
Finanzierung der Hilfeeinrichtungen muss verbessert werden
Ziel der Analyse war festzustellen, in welchen Bereichen der ambulanten und stationären Hilfe noch Verbesserungen möglich und nötig sind. Beispielsweise wurde erkannt, dass das derzeitige Finanzierungssystem in Bezug auf Planbarkeit und Transparenz zu Unsicherheiten geführt hat. So waren bislang für Frauenfacheinrichtungen im Haushalt über das FAG jährlich 5,6 Millionen Euro sicher eingeplant. Weitere Mittel von jährlich 324.000 Euro für eine Erhöhung der Platzkostenpauschale und 30 zusätzliche Frauenhausplätze waren ursprünglich bis Ende 2020 befristet.
Sütterlin-Waack: „Diese Mittel möchten wir nun verstetigen. Darüber hinaus sind weitere Erhöhungen für unsere Frauenfacheinrichtungen vorgesehen. Denn insgesamt können diese sich ab diesem Jahr auf eine jährliche Mittelzuweisung von 7,5 Millionen Euro verlassen, die ab 2022 darüber hinaus mit 2,5 Prozent dynamisiert werden.“
Stärkung von Prävention und Öffentlichkeitsarbeit geplant
Konkrete Umsetzungen werden nun mit den Beteiligten abgestimmt. Ein Ziel ist dabei die Stärkung von Prävention und Öffentlichkeitsarbeit. Hier werden zukünftig mehr finanzielle Mittel eingesetzt. Auch eine dauerhafte Erhöhung der Frauenhausplätze wird diskutiert.
Hilfe finden betroffene Frauen unter folgenden Kontakten:
Das Bundeshilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist rund um die Uhr unter der Nummer 08000 116 016 und via Online-Beratung erreichbar. Hier finden Betroffene aller Nationalitäten, mit und ohne Behinderung Unterstützung.
Die Nummern der Frauenfachberatungsstellen und Notrufe in Schleswig-Holstein sind unter lfsh.de/beratungsstellen abrufbar.
Männer und Frauen, die befürchten selbst gewalttätig zu werden oder bereits gewalttätig sind, finden Beratungsangebote unter soziale-strafrechtspflege.de oder unter 0431 / 26097648
Seit kurzem steht darüber hinaus mit „text us!“ in SH eine sichere Online-Beratung zur Verfügung, bei der entweder per Email-Nachricht oder per Chattermin Kontakt zu den teilnehmenden Frauenberatungsstellen aufgenommen werden kann. lfsh.de/textus
Für von Gewalt Betroffene besteht die Möglichkeit, ihre Verletzungen kostenlos und vertraulich rechtsmedizinisch untersuchen und gerichtsverwertbar dokumentieren zu lassen. vertrauliche-spurensicherung-sh.de
Text: Ministerium für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung / Redaktion, Foto: Frank Peter
Die Stadtbücherei Ahrensburg (Foto: Ahrensburg-Portal)
Der Ahrensburger Wochenmarkt erhält wieder eine musikalische Begleitung: Von 10:00 bis 11:00 Uhr musiziert mit Volkan Baydar (Orange Blue) auf dem Balkon der Ahrensburger Stadtbücherei.
Volkan Baydar (Foto: Alexander Schoenberg)
Text: Stadt Ahrensburg / Redaktion, Fotos: Ahrensburg-Portal, Alexander Schoenberg
Michael Eckstein mit dem Wahlzeettel für den Seniorenbeirat (Foto: Ahrensburg-Portal)
Am 22.02.2021 findet die Wahl zum Ahrensburger Seniorenbeirat statt. Der Beirat soll satzungsgemäß 15 Personen umfassen. Insgesamt 26 Bürgerinnen und Bürger haben sich beworben (unser Bericht) Wir haben die Kandidatinnen und Kandidaten eingeladen, sich auf dem Ahrensburg-Portal vorzustellen. Heute
Fünf Fragen an Hans-Georg Schreyer
Hans-Georg Schreyer (Foto: privat)
Welche Verbindung haben Sie zu Ahrensburg – wie lange leben Sie schon hier?
Meine Frau und ich sind vor vier Jahren nach Ahrensburg gezogen und haben zu diesem Zeitpunkt hier in Ahrensburg geheiratet. Zuvor waren wir von Großhansdorf berufsbedingt kurzzeitig nach Bad Segeberg gezogen. Wir fühlten uns allerdings in der Ahrensburger Region wohler. Deswegen haben wir unsere Zelte hier erneut aufgeschlagen und möchten auch nicht mehr weg.
Welche Lebens- und Berufserfahrung bringen Sie mit?
Als einziges Kind meiner Eltern bin ich in einer großen Familie aufgewachsen (meine Mutter hatte acht Geschwister). Ich selbst bin Vater von zwei erwachsenen Kindern sowie zwei Enkelkindern. Außerdem habe ich zwei Stieftöchter mit einem weiteren Enkelkind. In unserer großen Familie gibt es eine vielfältige Bandbreite von persönlichen Eigenschaften und Interessen.
In diesem schönen bunten Umfeld habe ich erfahren, wie inspirierend es ist, aufgeschlossen mit unterschiedlichsten Impressionen aus dem Lebensumfeld umzugehen. Ich selbst bringe mich gern ein um zum Wohl meiner Mitmenschen beizutragen.
Meine Berufserfahrung stammt hauptsächlich aus einem internationalen Elektronik Konzern, mit Sitz in Japan. Dort bin ich seit fast 30 Jahren beschäftigt und verantworte den Umsatz mit eigenständigen Handels- sowie Servicepartnern im Norden Deutschlands.
Durch diese Jahrzehnte lange Erfahrung bei Verhandlungen die ich im Konzern meines Arbeitgebers mit internen sowie externen Partnern zu führen habe, besitze ich über viel Erfahrung komplexe Problemstellungen zu erkennen, meine Interessen dabei darzustellen und auch diese in schwierigen Situationen zu vertreten.
Das bereitet mir sehr viel Freude, auch wenn es mitunter anstrengend ist interkulturelle (Asien/Europa) sowie generationsbezogene (junge digitale Generation / ältere reale Generation) Unterschiede zu berücksichtigen. Dieses Wissen möchte ich für den Seniorenbeirat nutzen, um die Interessen der Senioren zu vertreten.
Wo sehen Sie Verbesserungsbedarfe und -möglichkeiten für Senioren in Ahrensburg?
Generell: Lösungen, die möglichst lange ein eigenständiges Leben ermöglichen, das maximale Gesundheit sowie Sicherheit, Unterhaltung und soziale Kontakte möglich macht.
Im Detail: Ich möchte die Stadt gerne dazu ermuntern, Seniorenwohnungen nicht nur um die Seniorenheime herum zu bauen, sondern Generationen zu durchmischen, um Wohnvielfalt zu bewahren. Pflege im Bedarfsfall und Unterstützung bei alltäglichen Dingen.
Das kann zum Beispiel ein Mittagstisch im Seniorenheim sein oder das Angebot von Menschen, die Einkäufe im Supermarkt erledigen. Für Städte und Gemeinden bedeutet das konkret, vermehrt in kleinere Wohnungen sowie in Pflege- und Sozialdienste zu investieren.
Auf all diese Entwicklungen müssen Städte und Gemeinden rechtzeitig reagieren und sich mit dem Zuwachs der Senioren aus den geburtenstarken Jahrgängen und ihren weiteren Bedürfnissen mitentwickeln.
Mobilität ist einer der weiteren Schlüsselfaktoren, denn mobil sein bedeutet, am öffentlichen Leben teilzuhaben. Inbegriff dieser Mobilität im Alter ist zum Beispiel der Rollator. Ich gehe davon aus, dass wir diesen in den kommenden Jahren immer häufiger auf den Straßen sehen werden.
Absenkungen an den Gehsteigen und glatte Straßenflächen ohne Kopfsteinpflaster machen es möglich, sich mit diesem Fahrzeug barrierefrei fortzubewegen.
Als sinnvoll erachte ich auch die Einrichtung von Hol- und Bringtaxis, die nach Bedarf gebucht werden können. Ebenso sind Shuttlebusse an den Wochentagen zu den wichtigen Ärzten sowie zu Naherholungsgebieten eine nützliche Ergänzung des öffentlichen Verkehrs.
Warum wollen Sie ehrenamtlich im Seniorenbeirat mitwirken?
Ich möchte im Alter nicht hauptsächlich von jüngeren politischen Gestaltern / Meinungsbildnern wahrgenommen werden, die keine Ahnung von den wirklichen Bedürfnissen der SeniorInnen haben.
Daher ist es mir wichtig die Interessen meiner Altersgruppe selbst sinnvoll zu vertreten damit die auch wahrgenommen werden.
Für welches Thema wollen Sie im Seniorenbeirat selbst aktiv werden?
Die alternde Gesellschaft erfordert ein Umdenken in der Stadtplanung. Menschen wollen so lange wie möglich mobil bleiben, soziale Kontakte pflegen und selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden leben. Dafür braucht es alltagstaugliche Unterstützung/Umsetzungen von Maßnahmen für die Praxis.
Für mich gibt es allerdings nicht lediglich ein einziges Thema, für das ich aktiv sein möchte. Meine Themen sind die, welche ich zuvor beschrieben habe. Diese sind sicherlich nicht vollständig da sich unser Leben gerade rapide verändert. Es werden weitere Themen hinzukommen, für die ich mich gerne im Sinne von uns Senioren gegenüber von Entscheidungsträgern in Verwaltung, Politik und anderen Einrichtungen einsetzen möchte.
Trotz enormer Beanspruchung während des Lockdowns erweisen sich die Telekommunikationsnetze im Land nach Einschätzung des Breitband-Kompetenzzentrums Schleswig-Holstein als stabil.
Corona hat die Notwendigkeit von Glasfaser-Anbindungen gezeigt
Wie Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz sagte, zeige damit auch die Corona-Pandemie die Notwendigkeit von schnellen Internetanbindungen auf Glasfaser. „Parallele Anwendungen – ob im Unternehmen, beim Home Office oder beim Home Schooling – erfordern ebenso stabile wie hohe Bandbreiten im Down- und Upload. Das wird über Glasfaser am besten gewährt und darum treiben wir den Ausbau mit Hochdruck voran“, sagte Buchholz.
53 Prozent der Haushalte könnten sich an Glasfaser anschließen
So könnten in Schleswig-Holstein aktuell 53 Prozent der Haushalte an das Glasfaser angeschlossen werden; 38 Prozent hätten diesen bereits gebucht. Auf Basis der zurzeit bekannten Ausbauprojekte können laut Buchholz bis 2022 mindestens 62 Prozent der Haushalte Glasfaser nutzen. Der aktuelle Bundesdurchschnitt liegt bei zwölf Prozent. „Bislang sind bei uns 18.100 Kilometer Glasfaser in Betrieb, weitere 16.200 Kilometer sind konkret geplant, 724 Gemeinden wurden erfolgreich an das Glasfasernetz abgeschlossen und in 124 Gemeinden erfolgt aktuell die Errichtung. Damit profitieren 96 Prozent aller Gemeinden in Schleswig-Holstein vom Glasfaserausbau“, so der Minister.
Ende 2021 sollen 97 % der Schulen an das Glasfaser angeschlossen sein
Weiter erinnerte Buchholz daran, dass bis Ende des Jahres 97 Prozent der Schulen in Schleswig-Holstein ans Glasfaser angeschlossen sein werden. „Und ich bin meinen Kabinettskollegen Karin Prien und Jan-Philipp Albrecht dankbar, dass für die letzten drei Prozent der Schulstandorte – das sind knapp 30 Schulen – jetzt ebenfalls geregelt ist, wie sie in den kommenden zwei Jahren mit schnellem Internet versorgt werden.“
Glasfaser-Ausbau auch in den Städten geplant
Um den Glasfaser-Ausbau auch in den Städten und Ballungsgebieten voranzutreiben, plant Buchholz über eine Bundesratsinitiative unter anderem eine Neuregelung des so genannten Nebenkostenprivilegs. Dabei geht es um die Frage, ob Mieter in Mehrfamilienhäusern künftig weiterhin über die umlagefähigen Nebenkosten zwangsweise für ihren internetfähigen TV-Kabel-Anschluss bezahlen müssen. Nach den Vorstellungen von Buchholz sollen in Mietshäusern zwar Investitionen in die Glasfaser-Infrastruktur umlagefähig bleiben, aber nur noch solche, die offen für alle Anbieter sind.
„Bislang ist es bei den TV-Kabel-Anschlüssen so, dass die Kunden fest an einen Anbieter gebunden sind. Mit unserer Variante soll der Weg für Glasfaseranschlüsse freigemacht werden, über die nicht nur schnelles Internet, sondern eben auch Fernsehen die Wohnungen erreichen kann“, so der Minister. Darum sehe seine Bundesratsinitiative vor, ähnlich wie bei den Stromnetzen vorzugehen, wo der Stromanbieter frei gewählt werden könne. „Und das Umlageprivileg soll es dann nur noch für diejenigen geben, die Glasfaser ausbauen – mit frei wählbaren Anbietern für die Kunden“, so der Minister.
Text: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus / Redaktion, Foto: Frank Peter
Minister Dr. Heiner Garg (Foto: Thomas Eisenkrätzer)
Nach dem Hinweis aus einem Gesundheitsamt über im Umlauf befindliche mangelhafte KN95-Masken informiert das Gesundheitsministerium: Masken mit der Bezeichnung
KN95 Protective Mask, Model No: ZX-168, GB-2626-2006
sollten derzeit nicht genutzt werden. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass diese aufgrund deutlicher Mängel ihre Funktion nicht erfüllen und die Übertragung einer Infektion begünstigen.
Die Masken entsprechen nach den derzeitigen Kenntnissen nicht den Anforderungen der geltenden SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung, dürfen also beispielsweise auch nicht in Pflegeeinrichtungen eingesetzt werden. Der Vertriebsweg ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt.
Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein / Redaktion, Foto: Thomas Eisenkrätzer
Wir verwenden Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wir tun dies, um das Browsing-Erlebnis zu verbessern und um (nicht) personalisierte Werbung anzuzeigen. Wenn du nicht zustimmst oder die Zustimmung widerrufst, kann dies bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigen.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.