Die Niederdeutsche Bühne Ahrensburg garantiert Spannung
Inszenierung des Psychothrillers „De Seelenbreker“ von Sebastian Fitzek. Für die Bühne wurde das Stück überarbeitet von Marc Grupe und ins Niederdeutsche übersetzt von Heino Buerhoop.
Drei Frauen – alle jung, schön und lebenslustig – verschwinden spurlos. Nur eine Woche in den Fängen des perfiden Psychopathen, den die Presse den „Seelenbrecher“ nennt, genügt: Als man die Frauen wieder aufgreift, sind sie verwahrlost, psychisch völlig gebrochen in einem ewigen Alptraum gefangen – wie lebendig in ihrem eigenen Körper begraben. Niemand dringt mehr zu ihnen durch, sie nehmen nichts mehr wahr. Eine starb gar an den Folgen. Rätsel geben kleine Zettel auf, die in den Händen der Opfer gefunden wurden.
Es ist kurz vor Weihnachten als Dr. Jonathan Bruck (Holger Meincke) als Patient in eine psychatrische Luxus-Privatklinik eingeliefert wird. Schon in der darauffolgenden Nacht wird der Seelenbrecher wieder aktiv und greift die Psychaterin Sophia Dorn (Ilona Mareke Brandenburg) an. „Fro Dr. Dorn is dat veerte Opfer van den Seelenbreker.“ Sie scheint traumatisiert und kann nicht mehr kommunizieren. Ärzte und Patienten müssen entsetzt feststellen, dass man den Täter unerkannt eingeliefert hat. Doch wegen eines Schneesturms ist die Klinik völlig von der Außenwelt abgeschnitten. „Dat heet denn soveel, dat wi hier tosamen mit een bekloppten Killer de hele Nacht över fast sitt’t?“
Einer der Patienten (Dennis S. Klimek) wurde ein paar Wochen zuvor bewusstlos vor den Kliniktoren aus dem Schnee gerettet und in der Klinik aufgenommen. Aufgrund seines Gedächtsnisverlustes hat man ihn erst einmal Caspar getauft. Während der Suche nach einem Fluchtweg wird Caspar immer wieder von kurzen Flashbacks seiner eigenen verborgenen Erinnerungen heimgeholt.
Plötzlich verschwindet der Chefarzt Prof. Dr. Samuel Raßfeld (Uwe Reher). „As ik trüch keem, weer he verswunnen. Up’n Bodden sünd Blootsporen!“ Verzweifelt versuchen Caspar, die plietsche Patientin Greta Kaminsky (Käthe Hotz), der Hausmeister Dirk Bachmann (Peter Meyer), der Rettungssanitäter Tom Schadeck (Heinz Kohl) und die Krankenschwester Yasmin Schiller (Victoria Wollweber) sich vor dem Seelenbrecher in Sicherheit zu bringen und die versteckten Rätsel zu lösen. „Ik kenn düsse Aart Radels. Dat is oolt.“ Doch in der Nacht des Grauens gibt es kein Entkommen …
Das Stück wird am Donnerstag den 20.02.2020 und Freitag den 21.02.2020 sowie Freitag den 28.02.2020 jeweils um 20.00 Uhr im Alfred-Rust Saal in der Selma-Lagerlöf Gemeinschaftsschule, Wulfsdorfer Weg 71, in 22926 Ahrensburg aufgeführt. Karten kosten zwischen 7 und 12 Euroh.
Text, Fotos: Niederdeutsche Bühne Ahrensburg / ME