Freundeskreis für Flüchtlinge: Der Vorstand (Foto: Freundeskreis)

Als 2014 die ersten Geflüchteten aus Syrien und Afghanistan nach Deutschland und auch nach Ahrensburg kamen, war es für das vor Ort etablierte Netzwerk für Migration und Integration selbstverständlich, praktische Hilfe für die Neuankömmlinge zu organisieren.

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Ehrenamtliche Helfer aus den eigenen Reihen gaben eine Orientierung vor Ort, begleiteten bei Behördengängen, halfen bei der Beschaffung von Hausrat und Kleidung und standen als Gesprächspartner für die ersten Deutschlernversuche bereit.

Das Angebot des Freundeskreises für Flüchtlinge Ahrensburg hat sich im Laufe der Zeit fortlaufend weiterentwickelt. Neben den Konstanten, wie der individuellen Begleitung, Deutschkurse ergänzend zu den staatlichen Angeboten und der Fahrradwerkstatt, orientiere sich der Verein kurzfristig an den Bedürfnissen der Geflüchteten und gesellschaftlichen Erwartungen.

Besonders Mut machen die Erfolgsgeschichten, die der Verein in den vergangenen Jahren begleiten durfte. Zum Beispiel, wie ein Teenager seine ersten Worte Deutsch in einem der Kurse lernte und heute in Hamburg studiert, während er in seiner Freizeit fester Bestandteil eines Fußballvereins inklusive Schiedsrichterlizenz ist. Oder, dass ein junger Mann in der offenen Schwimmgruppe des Vereins seine Angst vorm Wasser verlor und diese Gruppe heute dank eines Rettungsschwimmscheins selbst beaufsichtigt.

Der Freundeskreis ist unabhängig und weder politisch, weltanschaulich noch konfessionell gebunden.

Personen auf dem Foto: 1. Vorsitzender Nico Markward (2. v. l.), Stellvertreterin Anke Ackermann (3. v. l.), Kassenwart Karl Snethlage (rechts).Beisitzer: Elena Schiermann (links), Axel Fricke (Mitte), Rainer Klinghammer (3. v. r.), Holger Scharre (2. v. r.)

Text, Foto: Freundeskreises für Flüchtlinge / Redaktion

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