Bei der Deutschen Meisterschaft im Speedskating-Halbmarathon erkämpfte sich Tomke Windelband (17) vom Ahrensburger TSV die Silbermedaille ihrer Altersklasse „Junioren“.
Der Wettkampf der schnellen Inlineskater wurde in achteinhalb Runden (21,0975km) auf der Auto-Rennstrecke „Spreewaldring“ in Schönwald, Brandenburg ausgetragen.
Windelband musste sich bei ihrem ersten Start bei einer Deutschen Meisterschaft in einer breit aufgestellten Altersklasse gegen 8 Konkurrentinnen behaupten. Gemeinsam mit ihrer Teamkollegin Alina Kalisch (22) konnte sie sich nach dem Start lange in der Spitzengruppe des gesamten Starterfeldes behaupten. Beim Inline-Speedskating ist wie auch bei Radrennen das Fahren im Windschatten äußerst wichtig, weil dadurch erheblicher Kraftaufwand gespart werden kann.
Im letzten Jahr konnte sich Windelband bereits in einem knappen Zielsprint eine Bronze-Medaille in der Altersklasse „Jugend“ erkämpfen. Durch den starken Start der beiden Ahrensburger Damen stand in diesem Jahr bereits früh fest, dass Windelband sehr gute Chancen auf eine Podiumsplatzierung hatte.
Somit konnte Windelband auch bei ihrer zweiten Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft wieder brillieren und ihre Leistung im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigern. Die junge Sportlerin ist eine Hoffnungsträgerin des Ahrensburger Teams. Für das kommende Jahr hat sie sich als Ziel gesetzt, ihre Medaillensammlung mit einer Goldmedaille zu vervollständigen.
Allerdings seien die Trainingsbedingungen laut Windelband für die Ahrensburger Speedskater im Vergleich zu anderen Speedskating-Vereine mit nationalen Spitzenleistungen schlechter. Windelband wünscht sich für die Speedskater des Ahrensburger TSV ebenfalls einen solchen Asphalt-Rundkurs. „Ich hätte die Chance, öfter und gezielter zu trainieren“, begründet sie.
Text: ATSV / Redaktion