Kulturfonds Stormarn fördert: „Gegessen wird, was auf den Tisch kommt“
Mit dem neuen „Kulturfonds Stormarn“ – der innovative Kulturpreis – zeichnet der Kreis Stormarn 2021 zum ersten Mal ein Kulturprojekt aus, das die Themen Nachhaltigkeit und Transformation in den Fokus nimmt und kulturell umsetzt.
Bewerben konnten sich Gruppen von Kulturschaffenden, Kulturvereine sowie -institutionen aus dem Kreisgebiet mit ihren innovativen Ideen für eine Förderung in Höhe von 10.000 Euro. Über die Vergabe der Mittel hat Ende Mai eine Jury, bestehend aus Mitgliedern des Schul-, Kultur- und Sportausschusses und Fachjuroren, unter Vorsitz von Dr. Annette Jagla, Vorstandsmitglied der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V., entschieden.
Mit insgesamt 13 Bewerbungen aus allen Kultursparten wurde eine große Bandbreite von kreativen und vielfältigen Projektideen eingereicht. Die Jury besonders überzeugen konnte eine Initiative aus Nienwohld.
Unter dem Titel „Gegessen wird, was auf den Tisch kommt“ verbinden Nicole Bäumer und Martin Dronsfield vom Kultur-Hof Nienwohld in ihrem innovativen Ansatz Elemente des Theaters mit dem Thema Ernährungssouveränität.
„Wir freuen uns sehr über die Förderung unseres Projektes“, so Nicole Bäumer. „Unter Einbezug der Einwohnenden des Kreises Stormarn wollen wir durch unsere Inszenierung in der Natur darauf aufmerksam machen, wie wir uns auch jenseits von Supermärkten ernähren können.“ Ein weiterer Fokus des Duos liegt auf dem nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln mit dem Ziel, zur Stärkung der regionalen Ernährungssouveränität beizutragen. „Am Ende soll es eine lokale Menükarte des Kreises Stormarn geben“, ergänzt Bäumer. In den Sommerferien starten die Projektträger mit ihren Vorarbeiten für die Inszenierung, die im Herbst 2021 den Stormarnern präsentiert wird.
Text, Foto: Kreis Stormarn / Redaktion