Am vergangenen Montag (07.03.2022) ist eine Ahrensburgerin via des Messangerdienstes WhatsApp von einer ihr nicht bekannten Telefonnummer angeschrieben worden.
Der Absender der Nachrichten gab sich als Sohn aus: „Mama, ich habe mein Handy verloren und benutze jetzt mein altes Handy mit neuer Nummer!“. Mit geschickter Gesprächsführung im Chatverlauf versuchte der angebliche Sohn die Geschädigte dazu zu bringen, Geld für offene Rechnungen zu überweisen, da er selbst aufgrund des Verlusts des eigenen Smartphones keine Bankgeschäfte erledigen könne.
Schon nach Zahlung eines ersten Rechnungsbetrages trudelte auch die Forderung nach einer zweiten Überweisung ein. Erst eine Bankmitarbeiterin öffnete der 77-jährige Frau die Augen und witterte Verdacht. Rücksprache mit ihrem richtigen Sohn bestätigte, dass die Ahrensburgerin auf eine Betrugsmasche hereingefallen ist.
Hinweis der Polizei
In diesem Zusammenhang weist die Polizei noch einmal daraufhin, sensibel mit Nachrichten oder Anrufen unbekannter Nummern umzugehen. Ein persönlicher Anruf bei Angehörigen oder Bekannten kann schnell Aufklärung darüber verschaffen, ob es sich möglicherweise um einen Betrug handelt. Machen Sie Unbekannten gegenüber am Telefon keine Angaben über ihren finanziellen Hintergrund und geben Sie am Telefon keine persönlichen Daten sowie Kontoverbindungsdaten an.
Text: Polizeidirektion Ratzeburg (ots) / Redaktion, Foto: Ahrensburg-Portal