In den letzten Tagen erhielten deutschlandweit viele Privatpersonen Mahnschreiben einer Münchener Anwaltskanzlei.
In dem Brief wird die angebliche Forderung einer Lottozentrale in Höhe von 289,50 Euro angemahnt. Dem Mahnschreiben liegt auch ein Kündigungsformular sowie ein SEPA- Lastschriftmandat bei. Auch im Bereich der Polizeidirektion Ratzeburg wurden mehrere Fälle des versuchten Betruges nach Erhalt dieser Briefe angezeigt.
Die Ermittlungen haben ergeben, dass weder die Anwaltskanzlei noch die im Brief genannte Lottozentrale existieren. Ein bundesweites Phänomen, das auch in Schleswig-Holstein angekommen ist.
Weitere Informationen und ein Foto des Schreibens gibt es auf der Webseite der Verbraucherschutzzentrale Schleswig-Holstein: https://www.verbraucherzentrale.sh/
Die Polizei rät:
– Seien sie skeptisch!
– Gehen Sie nicht auf die Forderungen ein und überweisen Sie kein Geld!
– Erteilen Sie nicht das SEPA- Lastschriftmandat!
– Nehmen Sie keinen Kontakt mit der angeblichen Anwaltskanzlei auf und geben Sie keine persönlichen Daten preis.
– Eine eigenständige Recherche, z.B. im Internet, nach dem Absenderunternehmen kann helfen, sich vor solchen Betrugstaten zu schützen.
– Informieren Sie die Polizei.
Text: Polizeidirektion Ratzeburg (ots) / Redaktion, Foto: Ahrensburg-Portal