Statt 1,80 Euro kosten 1.000 Liter (Kubikmeter) Trinkwasser ab dem 1. Januar 2023 künftig 1,85 Euro (zzgl. 7 % Mehrwertsteuer). Ergänzend werden die Grundpreise für die Wasserzähler durchschnittlich um vier Prozent angehoben. Das haben der Aufsichtsrat von HAMBURG WASSER und der Hamburger Senat beschlossen.
Die Festlegung der Hamburger Wasserpreise hat auch Auswirkungen auf die Kunden von HAMBURG WASSER außerhalb Hamburgs. Vertragsgemäß zahlen von HAMBURG WASSER belieferte Endverbraucher im Hamburger Umland ebenfalls die in der Hansestadt gültigen Wasserpreise.
Für einen Hamburger Durchschnittshaushalt ergibt sich bei der Trinkwasserversorgung eine Mehrbelastung von rund 46 Cent im Monat. Im bundesweiten Vergleich der 15 größten deutschen Städte zählen die Preise für die Trinkwasserversorgung und die Gebühren für die Abwasserentsorgung in Hamburg nach wie vor zu den günstigsten.
„Die enorm gestiegenen Kosten für Roh- und Betriebsstoffe, Waren und Dienstleistungen gehen auch an HAMBURG WASSER nicht spurlos vorbei. Dennoch setzen wir alles daran, die Wasserversorgung sozialverträglich anzubieten. Unsere Strategie, durch den Ausbau eigener Energieerzeugungsanlagen möglichst unabhängig von externen Energielieferungen zu sein, wirkt sich dabei aktuell preisdämpfend aus. Unsere geplanten Preis- und Gebührenanpassungen können daher deutlich unterhalb des allgemeinem Inflationsniveaus liegen“, erläutert Johannes Brunner, Kaufmännischer Geschäftsführer von HAMBURG WASSER.
HAMBURG WASSER deckt den Strombedarf des Gesamtkonzerns zu 77 Prozent aus eigenen Anlagen. Zudem erzeugt das Unternehmen während der Abwasserreinigung eigenes Gas und deckt damit unter anderem die Wärmebedarfe der Kläranlage.
Text: Hamburg Wasser / Redaktion, Foto: Rony Michaud