Polizei SH (Symbol-Bild, Montage: Ahrensburg-Portal)

Am 08. August 2020 kam es gegen 12:30 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der BAB 24 bei Barsbüttel, bei dem zwei Personen verletzt wurden. Eine Person erlitt lebensgefährliche Verletzungen.

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Nach dem jetzigen Ermittlungsstand fuhr ein 45-Jahre alter Mann aus Glinde mit seinem Audi A6 auf der BAB 24 in Richtung Berlin. Dabei befuhr er den Seitenstreifen mit hoher Geschwindigkeit und verlor die Kontrolle über seinen Kombi. Er kollidierte mehrfach mit der rechten Schutzplanke, fuhr ungebremst weiter und rammte anschließend in das Heck, des auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden, Fiat Punto einer 33-Jährigen aus dem Schwarzenbeker Umland. Der Kleinwagen wurde durch den Aufprall umgeworfen, überschlug sich mehrfach und kam, auf dem Dach liegend, zum Stehen. Die Fahrerin wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

Der Audi-Fahrer erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Er musste noch an der Unfallstelle reanimiert werden und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Ein krankheitsbedingter Zustand kann als Unfallursache nicht ausgeschlossen werden. Zur notärztlichen Versorgung landete ein Rettungshubschrauber an der Unfallstelle. Für die Aufräum- und Rettungsarbeiten wurde die A24 in Richtung Berlin bis ca. 20:00 Uhr gesperrt. Der Gesamtschaden wird auf ca. 40.000 EUR geschätzt.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Lübeck wurde ein Sachverständiger zur Klärung des Unfallgeschehens hinzugezogen. Die Autobahnpolizei Ratzeburg hat in dem Fall die Ermittlungen übernommen.

Text: Polizeidirektion Ratzeburg (ots) / Redaktion, Foto: Ahrensburg-Portal

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