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Gewalt gegen Frauen: Land will Hilfen besser finanzieren

Sabine Sütterlin-Waack (Foto: Frank Peter)

Die Versorgung von gewaltbetroffenen Frauen in Schleswig-Holstein soll unter anderem durch eine Verstetigung und Erhöhung der durch das Land zur Verfügung gestellten Mittel weiter verbessert werden.

Das folgt aus den Ergebnissen einer Bedarfsanalyse, die Innen- und Gleichstellungsministerin Sabine Sütterlin-Waack im Rahmen einer virtuellen Abschlussveranstaltung mit Vertreterinnen von Frauenhäusern und weiteren Frauenfacheinrichtungen, Gleichstellungsbeauftragten, frauenpolitischen Sprecherinnen der Landtagsfraktionen sowie Vertreterinnen und Vertretern der Kommunen und des mit der Analyse beauftragten Instituts diskutiert hat.

Finanzierung der Hilfeeinrichtungen muss verbessert werden

Ziel der Analyse war festzustellen, in welchen Bereichen der ambulanten und stationären Hilfe noch Verbesserungen möglich und nötig sind. Beispielsweise wurde erkannt, dass das derzeitige Finanzierungssystem in Bezug auf Planbarkeit und Transparenz zu Unsicherheiten geführt hat. So waren bislang für Frauenfacheinrichtungen im Haushalt über das FAG jährlich 5,6 Millionen Euro sicher eingeplant. Weitere Mittel von jährlich 324.000 Euro für eine Erhöhung der Platzkostenpauschale und 30 zusätzliche Frauenhausplätze waren ursprünglich bis Ende 2020 befristet.

Sütterlin-Waack: „Diese Mittel möchten wir nun verstetigen. Darüber hinaus sind weitere Erhöhungen für unsere Frauenfacheinrichtungen vorgesehen. Denn insgesamt können diese sich ab diesem Jahr auf eine jährliche Mittelzuweisung von 7,5 Millionen Euro verlassen, die ab 2022 darüber hinaus mit 2,5 Prozent dynamisiert werden.“

Stärkung von Prävention und Öffentlichkeitsarbeit geplant

Konkrete Umsetzungen werden nun mit den Beteiligten abgestimmt. Ein Ziel ist dabei die Stärkung von Prävention und Öffentlichkeitsarbeit. Hier werden zukünftig mehr finanzielle Mittel eingesetzt. Auch eine dauerhafte Erhöhung der Frauenhausplätze wird diskutiert.

Hilfe finden betroffene Frauen unter folgenden Kontakten:

  • Das Bundeshilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist rund um die Uhr unter der Nummer 08000 116 016 und via Online-Beratung erreichbar. Hier finden Betroffene aller Nationalitäten, mit und ohne Behinderung Unterstützung.
  • Die Nummern der Frauenfachberatungsstellen und Notrufe in Schleswig-Holstein sind unter lfsh.de/beratungsstellen abrufbar.
  • Männer und Frauen, die befürchten selbst gewalttätig zu werden oder bereits gewalttätig sind, finden Beratungsangebote unter soziale-strafrechtspflege.de oder unter 0431 / 26097648
  • Seit kurzem steht darüber hinaus mit „text us!“ in SH eine sichere Online-Beratung zur Verfügung, bei der entweder per Email-Nachricht oder per Chattermin Kontakt zu den teilnehmenden Frauenberatungsstellen aufgenommen werden kann. lfsh.de/textus
  • Für von Gewalt Betroffene besteht die Möglichkeit, ihre Verletzungen kostenlos und vertraulich rechtsmedizinisch untersuchen und gerichtsverwertbar dokumentieren zu lassen. vertrauliche-spurensicherung-sh.de

Text:  Ministerium für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung / Redaktion, Foto: Frank Peter

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Konzert zum Wochenmarkt am 06.02.2021

Die Stadtbücherei Ahrensburg (Foto: Ahrensburg-Portal)

Der Ahrensburger Wochenmarkt erhält wieder eine musikalische Begleitung: Von 10:00 bis 11:00 Uhr musiziert mit Volkan Baydar (Orange Blue) auf dem Balkon der Ahrensburger Stadtbücherei.

Volkan Baydar (Foto: Alexander Schoenberg)

Text: Stadt Ahrensburg / Redaktion, Fotos: Ahrensburg-Portal, Alexander Schoenberg

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Die Kandidaten für den Ahrensburger Seniorenbeirat 2021: Hans-Georg Schreyer

Michael Eckstein mit dem Wahlzeettel für den Seniorenbeirat (Foto: Ahrensburg-Portal)

Am 22.02.2021 findet die Wahl zum Ahrensburger Seniorenbeirat statt. Der Beirat soll satzungsgemäß 15 Personen umfassen. Insgesamt 26 Bürgerinnen und Bürger haben sich beworben (unser Bericht) Wir haben die Kandidatinnen und Kandidaten eingeladen, sich auf dem Ahrensburg-Portal vorzustellen. Heute

Fünf Fragen an Hans-Georg Schreyer

Hans-Georg Schreyer (Foto: privat)

Welche Verbindung haben Sie zu Ahrensburg – wie lange leben Sie schon hier?

Meine Frau und ich sind vor vier Jahren nach Ahrensburg gezogen und haben zu diesem Zeitpunkt hier in Ahrensburg geheiratet. Zuvor waren wir von Großhansdorf berufsbedingt kurzzeitig nach Bad Segeberg gezogen. Wir fühlten uns allerdings in der Ahrensburger Region wohler. Deswegen haben wir unsere Zelte hier erneut aufgeschlagen und möchten auch nicht mehr weg.

Welche Lebens- und Berufserfahrung bringen Sie mit?

Als einziges Kind meiner Eltern bin ich in einer großen Familie aufgewachsen (meine Mutter hatte acht Geschwister). Ich selbst bin Vater von zwei erwachsenen Kindern sowie zwei Enkelkindern. Außerdem habe ich zwei Stieftöchter mit einem weiteren Enkelkind. In unserer großen Familie gibt es eine vielfältige Bandbreite von persönlichen Eigenschaften und Interessen.

In diesem schönen bunten Umfeld habe ich erfahren, wie inspirierend es ist, aufgeschlossen mit unterschiedlichsten Impressionen aus dem Lebensumfeld umzugehen. Ich selbst bringe mich gern ein um zum Wohl meiner Mitmenschen beizutragen.

Meine Berufserfahrung stammt hauptsächlich aus einem internationalen Elektronik Konzern, mit Sitz in Japan. Dort bin ich seit fast 30 Jahren beschäftigt und verantworte den Umsatz mit eigenständigen Handels- sowie Servicepartnern im Norden Deutschlands.

Durch diese Jahrzehnte lange Erfahrung bei Verhandlungen die ich im Konzern meines Arbeitgebers mit internen sowie externen Partnern zu führen habe, besitze ich über viel Erfahrung komplexe Problemstellungen zu erkennen, meine Interessen dabei darzustellen und auch diese in schwierigen Situationen zu vertreten.

Das bereitet mir sehr viel Freude, auch wenn es mitunter anstrengend ist interkulturelle (Asien/Europa) sowie generationsbezogene (junge digitale Generation / ältere reale Generation) Unterschiede zu berücksichtigen. Dieses Wissen möchte ich für den Seniorenbeirat nutzen, um die Interessen der Senioren zu vertreten.

Wo sehen Sie Verbesserungsbedarfe und -möglichkeiten für Senioren in Ahrensburg?

Generell: Lösungen, die möglichst lange ein eigenständiges Leben ermöglichen, das maximale Gesundheit sowie Sicherheit, Unterhaltung und soziale Kontakte möglich macht.

Im Detail: Ich möchte die Stadt gerne dazu ermuntern, Seniorenwohnungen nicht nur um die Seniorenheime herum zu bauen, sondern Generationen zu durchmischen, um Wohnvielfalt zu bewahren. Pflege im Bedarfsfall und Unterstützung bei alltäglichen Dingen.

Das kann zum Beispiel ein Mittagstisch im Seniorenheim sein oder das Angebot von Menschen, die Einkäufe im Supermarkt erledigen. Für Städte und Gemeinden bedeutet das konkret, vermehrt in kleinere Wohnungen sowie in Pflege- und Sozialdienste zu investieren.

Auf all diese Entwicklungen müssen Städte und Gemeinden rechtzeitig reagieren und sich mit dem Zuwachs der Senioren aus den geburtenstarken Jahrgängen und ihren weiteren Bedürfnissen mitentwickeln.

Mobilität ist einer der weiteren Schlüsselfaktoren, denn mobil sein bedeutet, am öffentlichen Leben teilzuhaben. Inbegriff dieser Mobilität im Alter ist zum Beispiel der Rollator. Ich gehe davon aus, dass wir diesen in den kommenden Jahren immer häufiger auf den Straßen sehen werden.

Absenkungen an den Gehsteigen und glatte Straßenflächen ohne Kopfsteinpflaster machen es möglich, sich mit diesem Fahrzeug barrierefrei fortzubewegen.

Als sinnvoll erachte ich auch die Einrichtung von Hol- und Bringtaxis, die nach Bedarf gebucht werden können. Ebenso sind Shuttlebusse an den Wochentagen zu den wichtigen Ärzten sowie zu Naherholungsgebieten eine nützliche Ergänzung des öffentlichen Verkehrs.

Warum wollen Sie ehrenamtlich im Seniorenbeirat mitwirken?

Ich möchte im Alter nicht hauptsächlich von jüngeren politischen Gestaltern / Meinungsbildnern wahrgenommen werden, die keine Ahnung von den wirklichen Bedürfnissen der SeniorInnen haben.

Daher ist es mir wichtig die Interessen meiner Altersgruppe selbst sinnvoll zu vertreten damit die auch wahrgenommen werden.

Für welches Thema wollen Sie im Seniorenbeirat selbst aktiv werden?

Die alternde Gesellschaft erfordert ein Umdenken in der Stadtplanung. Menschen wollen so lange wie möglich mobil bleiben, soziale Kontakte pflegen und selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden leben. Dafür braucht es alltagstaugliche Unterstützung/Umsetzungen von Maßnahmen für die Praxis.

Für mich gibt es allerdings nicht lediglich ein einziges Thema, für das ich aktiv sein möchte. Meine Themen sind die, welche ich zuvor beschrieben habe. Diese sind sicherlich nicht vollständig da sich unser Leben gerade rapide verändert. Es werden weitere Themen hinzukommen, für die ich mich gerne im Sinne von uns Senioren gegenüber von Entscheidungsträgern in Verwaltung, Politik und anderen Einrichtungen einsetzen möchte.

Interview: Ahrensburg-Portal, Foto: privat

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Buchholz: Daten-Netze im Lockdown stabil

Bernd Buchholz (Foto: Frank Peter)

Trotz enormer Beanspruchung während des Lockdowns erweisen sich die Telekommunikationsnetze im Land nach Einschätzung des Breitband-Kompetenzzentrums Schleswig-Holstein als stabil.

Corona hat die Notwendigkeit von Glasfaser-Anbindungen gezeigt

Wie Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz sagte, zeige damit auch die Corona-Pandemie die Notwendigkeit von schnellen Internetanbindungen auf Glasfaser. „Parallele Anwendungen – ob im Unternehmen, beim Home Office oder beim Home Schooling – erfordern ebenso stabile wie hohe Bandbreiten im Down- und Upload. Das wird über Glasfaser am besten gewährt und darum treiben wir den Ausbau mit Hochdruck voran“, sagte Buchholz.

53 Prozent der Haushalte könnten sich an Glasfaser anschließen

So könnten in Schleswig-Holstein aktuell 53 Prozent der Haushalte an das Glasfaser angeschlossen werden; 38 Prozent hätten diesen bereits gebucht. Auf Basis der zurzeit bekannten Ausbauprojekte können laut Buchholz bis 2022 mindestens 62 Prozent der Haushalte Glasfaser nutzen. Der aktuelle Bundesdurchschnitt liegt bei zwölf Prozent. „Bislang sind bei uns 18.100 Kilometer Glasfaser in Betrieb, weitere 16.200 Kilometer sind konkret geplant, 724 Gemeinden wurden erfolgreich an das Glasfasernetz abgeschlossen und in 124 Gemeinden erfolgt aktuell die Errichtung. Damit profitieren 96 Prozent aller Gemeinden in Schleswig-Holstein vom Glasfaserausbau“, so der Minister.

Ende 2021 sollen 97 % der Schulen an das Glasfaser angeschlossen sein

Weiter erinnerte Buchholz daran, dass bis Ende des Jahres 97 Prozent der Schulen in Schleswig-Holstein ans Glasfaser angeschlossen sein werden. „Und ich bin meinen Kabinettskollegen Karin Prien und Jan-Philipp Albrecht dankbar, dass für die letzten drei Prozent der Schulstandorte – das sind knapp 30 Schulen – jetzt ebenfalls geregelt ist, wie sie in den kommenden zwei Jahren mit schnellem Internet versorgt werden.“

Glasfaser-Ausbau auch in den Städten geplant

Um den Glasfaser-Ausbau auch in den Städten und Ballungsgebieten voranzutreiben, plant Buchholz über eine Bundesratsinitiative unter anderem eine Neuregelung des so genannten Nebenkostenprivilegs. Dabei geht es um die Frage, ob Mieter in Mehrfamilienhäusern künftig weiterhin über die umlagefähigen Nebenkosten zwangsweise für ihren internetfähigen TV-Kabel-Anschluss bezahlen müssen. Nach den Vorstellungen von Buchholz sollen in Mietshäusern zwar Investitionen in die Glasfaser-Infrastruktur umlagefähig bleiben, aber nur noch solche, die offen für alle Anbieter sind.

„Bislang ist es bei den TV-Kabel-Anschlüssen so, dass die Kunden fest an einen Anbieter gebunden sind. Mit unserer Variante soll der Weg für Glasfaseranschlüsse freigemacht werden, über die nicht nur schnelles Internet, sondern eben auch Fernsehen die Wohnungen erreichen kann“, so der Minister. Darum sehe seine Bundesratsinitiative vor, ähnlich wie bei den Stromnetzen vorzugehen, wo der Stromanbieter frei gewählt werden könne. „Und das Umlageprivileg soll es dann nur noch für diejenigen geben, die Glasfaser ausbauen – mit frei wählbaren Anbietern für die Kunden“, so der Minister.

Text: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus / Redaktion, Foto: Frank Peter

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Corona: Qualitätsmangel bei bestimmten KN95 Masken

Minister Dr. Heiner Garg (Foto: Thomas Eisenkrätzer)

Nach dem Hinweis aus einem Gesundheitsamt über im Umlauf befindliche mangelhafte KN95-Masken informiert das Gesundheitsministerium: Masken mit der Bezeichnung

KN95 Protective Mask, Model No: ZX-168, GB-2626-2006

sollten derzeit nicht genutzt werden. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass diese aufgrund deutlicher Mängel ihre Funktion nicht erfüllen und die Übertragung einer Infektion begünstigen.

Die Masken entsprechen nach den derzeitigen Kenntnissen nicht den Anforderungen der geltenden SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung, dürfen also beispielsweise auch nicht in Pflegeeinrichtungen eingesetzt werden. Der Vertriebsweg ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt.

Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein / Redaktion, Foto: Thomas Eisenkrätzer

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Corona-Krise: Mittagessen für bedüftige Kinder auch in Krisenzeiten!

Irene Johns (Foto: Kinderschutzbund Schleswig-Holstein)

Kinderschutzbund macht sich für Ausgleich des kostenfreien Mittagessens stark

Unter dem Motto „Mittagessen möglich machen“ erhalten bedürftige Familien mit Kindern Koch-Kits mit Lebensmittel-Gutscheinen und Rezepten. „Aufgrund des verlängerten Lockdowns fällt auch weiterhin das durch das Bildungs- und Teilhabepaket finanzierte kostenfreie Mittagessen in Schulen und Kitas aus, und das ohne einen praktikablen Ausgleich. Der dadurch erhöhte Lebensmittelbedarf wird für einkommensschwache Familien zunehmend zum Problem, vor dem man nicht noch länger die Augen verschließen darf“, mahnt die DKSB LV SH- Vorsitzende Irene Johns erneut.

Kinderschutzbund: Politischer Handlungsbedarf

„Mit unserer einmaligen landesweiten Aktion wollen wir daher nicht nur eine erste kurzfristige Versorgungshilfe leisten, sondern vor allem ein wichtiges Alarmsignal setzen: Hier besteht dringender politischer Handlungsbedarf! Das kostenfreie Mittagessen muss umgehend und unbürokratisch durch eine direkt auszuzahlende Geldleistung ausgeglichen werden, damit betroffene Familien die ausfallende Mahlzeit ersetzen, bzw. Lebensmittel einkaufen können“, fordert Johns.

Lockdown beeinträchtigt die Versorgung der Kinder

Die Orts- und Kreisverbände des Kinderschutzbundes Schleswig-Holstein erhalten bei ihrer Arbeit mit benachteiligten Kindern, Jugendlichen und ihren Familien zunehmend Rückmeldungen, dass infolge des anhaltenden Lockdowns auch die alltägliche Versorgung immer schwieriger wird. Genau hier sollen die aktuell im Rahmen der DKSB SH Aktion von den Orts- und Kreisverbänden ausgegebenen Koch-Kits eine erste kurzfristige Unterstützung leisten. Empfänger sind bedürftige Familien, die vom Kinderschutzbund vor Ort bereits betreut oder beraten werden bzw. mit denen sie in Kontakt stehen.

Neben den Lebensmittelgutscheinen enthält das Aktionspaket zudem Rezeptvorschläge der „Kinderküche auf Tour“. Das Koch-Team des DKSB SH tourt seit über zehn Jahren kreuz und quer durch Schleswig-Holstein, um Kindern in Schulen und anderen Einrichtungen spielerisch zu vermitteln: Gesunde Ernährung kann unkompliziert und günstig sein und zudem richtig viel Spaß machen. Jetzt in Zeiten geschlossener Schulen und Kitas wird die Kinderküche kontaktlos tätig – mit einmaligen Koch-Kits zum Einkaufen und Nachkochen eines Mittagessens.

„Die Aktion ist der Auftakt – was jetzt folgen muss, ist schnelles politisches Handeln! Wir dürfen nicht zulassen, dass die Corona-Pandemie die soziale Ungerechtigkeit noch weiter verschärft. Dazu gehört auch, dass Mittagessen für alle Kinder möglich gemacht wird“, betont Irene Johns.

Text, Foto: Kinderschutzbund Schleswig-Holstein / Redaktion

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Die Kandidaten für den Ahrensburger Seniorenbeirat 2021: Edgar Müller

Michael Eckstein mit dem Wahlzeettel für den Seniorenbeirat (Foto: Ahrensburg-Portal)

Am 22.02.2021 findet die Wahl zum Ahrensburger Seniorenbeirat statt. Der Beirat soll satzungsgemäß 15 Personen umfassen. Insgesamt 26 Bürgerinnen und Bürger haben sich beworben (unser Bericht) Wir haben die Kandidatinnen und Kandidaten eingeladen, sich auf dem Ahrensburg-Portal vorzustellen. Heute

Fünf Fragen an Edgar Müller

Edgar Müller (Foto: privat)

Welche Verbindung haben Sie zu Ahrensburg – wie lange leben Sie schon hier?

Ich lebe seit 1958, also seit meiner Kindheit, in Ahrensburg. 

Welche Lebens- und Berufserfahrung bringen Sie mit?

Ich bin seit 1983 mit meiner Frau Barbara, die aus Ahrensburg stammt, verheiratet. Wir haben einen Sohn, der verheiratet ist, und einen 5-jährigen Enkelsohn.

Seit meinem Ausbildungsbeginn bei der AOK Stormarn, damals in der Lohkoppel, bin ich meinem Arbeitgeber (jetzt AOK NordWest) bis zum Beginn meiner passiven Altersteilzeit 2014 treu geblieben. Daher bin ich für einige Ahrensburgerinnen und Ahrensburger bekannt als Ratgeber in Fragen der Kranken- und Pflegeversicherung. Das ist ja gerade für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger ein zunehmend wichtiger Bereich.

Wo sehen Sie Verbesserungsbedarfe und -möglichkeiten für Senioren in Ahrensburg?

Es gibt mittlerweile ein breit gefächertes Hilfsangebot an Seniorinnen und Senioren in Ahrensburg. Oft ist aber der Info-Fluss nicht ausreichend bzw. kommt nicht an diesen Personenkreis an. Hier müsste nachgearbeitet werden. Das betrifft sowohl den Bereich der Gesundheit als auch den gesellschaftlichen Bereich.

Auch für die Verkehrssituation in Ahrensburg muss weitergearbeitet werden. Wie weit ist es mit der Barrierefreiheit? Manche Gehwege sind immer noch schwierig zu begehen oder z.B. mit dem Rolli oder Gehwagen zu befahren und sind somit nicht ungefährlich.

Warum wollen Sie ehrenamtlich im Seniorenbeirat mitwirken?

Ich möchte gemeinsam mit den anderen Vertretern im Seniorenbeirat beitragen zur Aufdeckung von Schwachstellen, mangelnde Integration verbessern, gegen die Einsamkeit im Alter durch Initiative für eine Erweiterung von speziellen Angeboten zu wirken, dies besonders durch Zusammenarbeit mit den verschiedenen Einrichtungen der Stadt, den Krankenkassen, VHS, Wohlfahrtsverbänden und -Einrichtungen etc.

Dabei kommt es mir besonders darauf an, als Beirat in den städtischen Gremien als Partner und somit als wichtige Stimme zum Wohle der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger unserer schönen Stadt wahrgenommen zu werden.

Für welches Thema wollen Sie im Seniorenbeirat selbst aktiv werden?

Ich möchte mich speziell den Themen Gesundheitsversorgung, Barrierefreiheit und gesellschaftliche Integration widmen.

Interview: Ahrensburg-Portal, Foto: privat

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Ahrensburg und Corona: 23 Neuinfektionen und Inzidenzwert von 50 im Kreis

Verwaltungsgebäude des Kreises Stormarn in Bad Oldesloe (Foto: Ahrensburg-Portal)

Die Zahl der klinisch bestätigten COVID-19-Fälle in Stormarn seit März 2020 beträgt insgesamt 4.301 (Stand: 05.02.2021, 15.00 Uhr).

Davon gelten 3.919 Personen als genesen, 217 Personen sind aktuell infiziert. Insgesamt 175 Personen sind seit März 2020 gestorben – an oder im Zusammenhang mit Covid-19.

Die Kreisverwaltung weist darauf hin, dass nachträgliche Korrekturen der Zahlen durch das Sozialministerium teilweise zu Abweichungen von den Meldungen des Vortages führen können. So werden z.B. einzelne Fälle anderen Kreisen zugeordnet.

Im Kreis Stormarn (244.594 Einwohner*innen) wurden innerhalb der letzten sieben Tage 124 Neuinfektionen bestätigt. Das entspricht einem Inzidenzwert von 50,8 Infektionen pro 100.000 Einwohner*innen.

Text: Kreis Stormarn / Redaktion, Foto: Ahrensburg-Portal

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Wintereinbruch am Wochenende: Räumdienste sind vorbereitet

Winterdienst im Einsatz (Foto: Die Autobahn)

Im Großraum Hamburg ist der Winterdienst für die Autobahnen gesichert

Für das Wochenende sind tiefe Temperaturen und Schneefall angesagt. Aufgrund der langfristigen Wettervorhersage wurden bereits vorsorglich Mitte dieser Woche einzelne Baumaßnahmen und Baustelleneinrichtungen auf den Autobahnen gesichert oder abgebaut sowie die geplante Vollsperrung der A 7 im Bereich des Tunnel Stellingen in Hamburg abgesagt.

Aufgrund der aktuellen Wetterprognose von heute zeichnet sich ein genaueres Bild der zu erwarteten Wetterlage für das Wochenende ab. Gerechnet wird mit Schneefall, Glätte, möglichen Schneeverwehungen und tiefen Temperaturen am Sonntag. Es wird erwartet, dass diese Wetterlage auch in den ersten Tagen der kommenden Woche anhalten wird.

Die Autobahnmeistereien der Autobahn GmbH Niederlassung Nord sind mit allen zur Verfügung stehenden Fahrzeugen in Bereitschaft, um für freie Autobahnen zu sorgen und die Verfügbarkeit sicher zu stellen. Rund hundert Räum- und Streufahrzeuge und 250 Mitarbeiter:innen stehen rund um die Uhr bereit, um am Wochenende die rund 750 Kilometer Autobahn im Norden schnee- und eisfrei zu halten.

Autofahrer:innen werden gebeten ihre Fahrweise den Witterungsverhältnissen anzupassen und Schneeräum- und Streufahrzeuge nicht zu überholen.

Text, Foto: Die Autobahn GmbH / Redaktion

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Glatteis: Sichere Straßenverhältnisse sind für die Abfallentsorgung nötig

Mülltonne (Foto: Ahrensburg-Portal)

Zum ersten Mal seit Jahren herrscht wieder ein echter Winter in unserer Region. Aktuell liegt Schnee und die Prognosen für die kommenden Tage stellen weitere heftige Schneefälle und Dauerfrost in Aussicht.

Natürlich sind die beauftragten Entsorgungsunternehmen auch bei diesen winterlichen Verhältnissen bemüht, die Abfuhr so störungsfrei wie möglich durchzuführen. Größere Schneemengen und eisige Fahrbahnen führen allerdings zu Problemen.

Die Abfallentsorger bitten Beteiligten um Mithilfe

In den letzten Tagen hat es bereits mehrere Unfälle von Mitarbeiter*innen und Fahrzeugen gegeben, die auf glatte Fahrbahnen und Gehwege zurückzuführen sind.

Dabei geht es zum einen um die Durchführung des Winterdienstes auf den Straßen und Wegen, aber auch um die Räumung der Gehwege und Zuwegungen. Gerade bei letzterem sind oftmals die Anwohner*innen in der Verantwortung, die Räumung von Schnee und Eis vorzunehmen. Die AWSH weist ausdrücklich darauf hin, dieser Pflicht nachzukommen, damit das Ausrutschen und Stürzen mit der Folge von Verletzungen der Müllwerker*innen vermieden wird.

Abfallentsorgung nur bei sicheren Wegen

Geräumte Straßen und Wege sind eine unabdingbare Voraussetzung für eine reibungslos funktionierende Abfallentsorgung. Vor Ort liegt es im Ermessen der Fahrer*innen und Müllwerker*innen, ob die Abfuhr in betroffenen Gebieten stattfinden kann oder nicht. In Einzelfällen musste diese bereits ausbleiben.

Text: AWSH / Redaktion, Foto: Ahrensburg-Portal

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