Schule und Sportplatz (Foto: Gabriele Lässer, Pixabay)

Bewerbungsfrist läuft bis 15.11.2020

Die Corona-Pandemie fordert Schulen aktuell viel ab. Dennoch gehen Lehrkräfte mit Ideenreichtum an das Thema Verbraucherbildung und vermitteln ihren Schüler*innen wichtige Fähigkeiten für den Alltag. Egal ob Geld oder Energie sparen, Datenschutz oder Gesundheitsschutz: Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) unterstützt Schulen zusammen mit der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein bei der Umsetzung und zeichnet engagierte Schulen als Verbraucherschulen aus. Die Bewerbungsfrist für die Auszeichnung läuft bis zum 15. November.

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„Verbraucherbildung ist Lernen fürs Leben – und das steht in vielen Schulen bereits seit langem auf dem Stundenplan. Doch gerade alltagsnahe Themen haben in Zeiten von Corona und Klimawandel nochmals an Aktualität gewonnen. Wir zeichnen Schulen als Verbraucherschule aus, die darauf vorbildlich eingehen”, sagt Klaus Müller, Vorstand des vzbv.

57 Schulen in 13 Bundesländern tragen aktuell den Titel Verbraucherschule. Schleswig-Holstein liegt mit 16 ausgezeichneten Schulen vorn. „Wir wissen, dass es in den Klassenzimmern des Landes viele weitere kreative Ansätze und Initiativen für Verbraucherbildung gibt. Sie haben eine Auszeichnung verdient“, sagt Joanna Batista, Juristin bei der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein.

Themen des Alltags im Unterricht
Verbraucherbildung umfasst viele Themen des Alltags, die sich gut verknüpfen lassen. Die Bandbreite reicht vom Umgang mit Medien und Information über Finanzen, Marktgeschehen und Verbraucherrecht bis hin zu Gesundheit und Ernährung. Auch nachhaltiger Konsum und Globalisierung spielen eine wichtige Rolle. Allgemein- und berufsbildende Schulen, die im Schuljahr 2019/2020 Maßnahmen aus diesen Bereichen in Unterricht und Schulalltag integriert haben, können sich noch bis zum 15. November 2020 um die Auszeichnung als Verbraucherschule bewerben. Das Siegel für lebensnahes Lernen wird in den Kategorien Bronze, Silber oder Gold vergeben. Auch wenn geplante Aktivitäten an den Schulen Corona-bedingt noch nicht vollständig umgesetzt wurden, ist eine Teilnahme möglich.

Starthilfe für Verbraucherschulen
Schulen, die Verbraucherbildung erst noch ins Klassenzimmer bringen wollen, können sich Impulse im Netzwerk Verbraucherschule des vzbv holen. Das Netzwerk Verbraucherschule mit im Moment bundesweit rund 230 Schulen steht interessierten Lehrkräften offen. Sie können etwa kostenlose Online-Fortbildungen nutzen, sich mit anderen engagierten Schulen austauschen und erhalten Materialempfehlungen.

Text: Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein / Redaktion, Foto: Gabriele Lässer, Pixabay

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