Bernd Buchholz (Foto: Frank Peter)

Die Auszahlung der Corona-Überbrückungshilfe ist planmäßig angelaufen. Die Antragsfrist wurde um einen Monat verlängert

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Bereits am ersten Tag sind mehr als 800.000 Euro aus dem Bundesprogramm ausgezahlt worden. Wirtschaftsminister Dr. Buchholz zeigte sich darüber sehr erfreut: Nach Startschwierigkeiten bei dem bundesweit zum Einsatz kommenden elektronischen Antragsverfahren geht es jetzt endlich an die Auszahlung. Das ist dringend notwendig.

Jeder zusätzliche Tag, den die Unternehmen auf die Zuschüsse warten müssten, bringe sie mehr in Not, sagte der Minister. Die Überbrückungshilfe ist Teil des Konjunkturpakets des Bundes – 25 Milliarden Euro sind dafür eingeplant.

Schnelle Bearbeitung dank freiwilliger Helfer
Zahlreiche freiwillige Mitarbeiter aus den Kieler Ministerien und den Kammern stehen bereit, um die Anträge zu bearbeiten. Buchholz dankte ihnen für ihre Bereitschaft: „Wir haben schnell Freiwillige gefunden, die ihre Hilfe zugesagt haben. Dank ihnen können viele Unternehmen schnelle Hilfe erhalten.“ Am 30. Juli lagen bereits mehr als 400 Anträge vor, die nun geprüft werden. Hier dürfe keine weitere Zeit verloren gehen, betonte Buchholz. Am 8. Juli hatte der Bund den Startschuss für die Überbrückungshilfen gegeben. Die Bereitstellung der technischen Infrastruktur durch den Bund dauerte jedoch länger als erwartet.

Antragsfrist um einen Monat verlängert
Gute Nachrichten: Der Bund hat die Antragsfrist für die Überbrückungshilfe um einen Monat bis zum 30. September verlängert. Buchholz begrüßte diese Entscheidung: „Das war dringend notwendig, da die Bearbeitung der Anträge erst jetzt ins Rollen kommt. Die Steuerberater, Buchprüfer und Wirtschaftsprüfer haben ohnehin im Moment alle Hände voll zu tun, um die Anträge für die Unternehmen zu stellen. Der verzögerte Start der Überbrückungshilfe darf nicht zu ihren Lasten gehen.

Text: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus, Foto: Frank Peter

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