Gerda Hasselfeldt (Foto: Henning Schacht)

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat der Präsidentin des Deutschen Roten Kreuz e.V. (DRK), Gerda Hasselfeldt, zum 100-jährigen Gründungsjubiläum des DRK gratuliert

Anzeige

Der Bundespräsident schreibt: „Heute vor 100 Jahren wurde das Deutsche Rote Kreuz als Dachverband der seit mehr als 150 Jahren bestehenden Rotkreuzgesellschaften in Deutschland gegründet. Aus diesem Anlass möchte ich Ihnen stellvertretend für die Hunderttausenden von ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Mitgliedern des DRK herzlich gratulieren.“

Die Entstehung des DRK in Deutschland und in Stormarn

Es waren die Schrecken des Krieges und das Leid der Verwundeten, die nach der Schlacht von Solferino Mitte des 19. Jahrhunderts auch in Deutschland aus privaten, bürgerschaftlichen Initiativen die ersten Rotkreuzvereine entstehen ließen. Im Kreis Stormarn wurde der erste Ortsverein in Ahrensburg im Jahre 1867 auf Initiative der Gräfin von Schimmelmann gegründet. Unter ihrem Vorsitz wurde darüber hinaus im Jahre 1916 der „Kreisverband Vaterländischer Frauenvereine“ mit Sitz in Ahrensburg ins Leben gerufen. Aus diesem Vorgängerverband ist der DRK Kreisverband Stormarn hervorgegangen.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zum Jubiläum

Frank-Walter Steinmeier (Foto: Bundesregierung Steffen Kugler)

„Nach den schier unvorstellbaren Gewaltexzessen des Ersten Weltkrieges mit Millionen von Opfern und Kriegsgeschädigten auf allen Seiten trat die internationale humanitäre Idee des Friedens in den Fokus. In der Weimarer Republik kamen die regionalen Rotkreuzvereine im Jahr 1921 überein, die Dachorganisation des Deutschen Roten Kreuzes zu gründen.

Das DRK hat sich seither zu einer bedeutenden Stütze bei der Verhütung, der Bekämpfung und der Linderung gesundheitlicher, wirtschaftlicher und sittlicher Not entwickelt, wie es im ersten Satzungstext heißt.

Heute ist daraus ein nicht mehr wegzudenkendes Netzwerk der Hilfe und Unterstützung geworden, das in Deutschland und der Welt aktiv ist. Seine vielen Haupt- und Ehrenamtlichen leisten Unverzichtbares in der sozialen Daseinsvorsorge. Sie helfen im Katastrophenschutz, hierzulande wie global. Wann immer Erdbeben, Naturkatastrophen, Seuchen oder Kriege Menschen auf diesem Globus heimsuchen – das Deutsche Rote Kreuz ist zur Stelle.

Das DRK in der Corona-Krise

Wie bedeutend das Deutsche Rote Kreuz ist, steht uns in diesen Monaten der Bekämpfung der Corona-Pandemie einmal neu klar vor Augen. Ob ärztliche Notdienste, Pflege von älteren und gefährdeten Menschen; ob medizinische Versorgung von Erkrankten oder Aufbau und Betrieb von Impfzentren:

Rotes Kreuz ist Symbol der Hoffnung

Das auf weißem Grund stehende rote Kreuz ist ein Symbol der Hilfe, der Menschlichkeit und der Hoffnung. An vielen Orten in unserem Land und auch bei meinem jüngsten Besuch eines Berliner Impfzentrums habe ich mit eigenen Augen gesehen, wie die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DRK ihren Beitrag dazu leisten, diese Pandemie gemeinsam zu überwinden. Von Herzen danke ich allen im Deutschen Roten Kreuz für ihren großartigen und unermüdlichen Einsatz für die Menschen, die unsere Hilfe brauchen.“

Das DRK in Stormarn

Peter Bollmann (Foto: DRK)

Auch Peter Bollmann, Präsident des DRK-Kreisverbandes Stormarn, freut sich über die Glückwünsche des Bundespräsidenten. „Der Bundespräsident hat die so wichtige Arbeit der Haupt- und Ehrenamtlichen des DRK in besonderer Weise gewürdigt. Das DRK ist und bleibt ein verlässlicher Partner – nicht nur in Zeiten einer Pandemie“.

Text: DRK / Redaktion, Fotos: Michael Handelmann, DRK, Bundesregierung / Steffen Kugler

Anzeige