Autobahn A1 von Großhansdorf nach Ahrensburg (Foto: Ahrensburg-Portal)

Die B 404 zwischen der A 1 und der A 24 gilt als besonders unfallträchtig. Mit dem Bau von Überholstreifen soll sie nun sicherer werden.

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Das Amt für Planfeststellung Verkehr (APV) hat jetzt den Planfeststellungsbeschluss für den Bauabschnitt eins zwischen der Anschlussstelle Bargteheide (A1/A21) und südlich der bestehenden Anschlussstelle Todendorf/Sprenge (K 37) erlassen. Das teilte Verkehrsstaatssekretär Dr. Thilo Rohlfs heute (08. Juli 2021) mit. „Damit bringen wir ein Projekt auf die Zielgerade, das nicht nur zu einer Verbesserung des Verkehrsflusses beiträgt, sondern vor allem zu mehr Sicherheit auf der vielbefahrenen Straße.“

Wie der Staatssekretär weiter ausführte, erfolge der dreistreifige Ausbau im Vorgriff auf einen späteren, im Bundesverkehrswegeplan bereits vorgemerkten, Ausbau zur Autobahn. Um schon jetzt für mehr Sicherheit und weniger Unfälle zwischen der A 1 und der A 24 zu sorgen, werde die sogenannte 2+1-Verkehrsführung als Übergangslösung gebaut.

Dabei gebe es wechselseitig in beide Fahrtrichtungen Überholstreifen. „Durch den hohen LKW-Anteil kommt es in dem Streckenabschnitt häufig zu großem Überholdruck und pulkartigem Fahren. Die 2+1-Lösung schafft hier mit geringem Kostenaufwand und ohne relevante Eingriffe in Natur und Landschaft Abhilfe“, betonte Rohlfs.

Mit dem Bauabschnitt eins steht jetzt der letzte von insgesamt vier Ausbauabschnitten vor der Realisierung. Die Abschnitte zwei bis vier wurden in den letzten Jahren bereits fertig gestellt.

Für diesen letzten Bauabschnitt von rund 4,2 Kilometern Länge werden derzeit Baukosten in Höhe von rd. 12,5 Mio. € veranschlagt. Rohlfs: „Sobald der Beschluss rechtskräftig ist, wird das Land die erforderlichen Finanzmittel beim Bund anmelden und sich für eine rasche Umsetzung des Bauprojektes einsetzen.“

Text: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus / Redaktion, Foto: Ahrensburg-Portal

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