S-Bahn: RB 81 im Bahnhof Ahrensburg (Foto: Ahrensburg-Portal)

Ab 1. Mai 2023 gibt es das 49-Euro-Ticket für den öffentlichen Nachverkehr.
Verkauft wwird es ab 03.04.2023 unter dem Titel Deutschland-Ticket – zumal der Preis in den Bundesländern differiert – viele Bundesländer bieten 2023 günstigere Preise.

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Das Angebot des HVV zum Deutschland-Ticket

Ab dem 3. April 2023 kann das hvv Deutschlandticket über die hvv switch-App erworben werden. In der App bekommen alle, die bisher kein Abo hatten, maximal einfach ihr bundesweit gültiges hvv Deutschlandticket.  

Für Personen, die nicht über ein Smartphone verfügen, wird das hvv Deutschlandticket alternativ auch als Chipkarte verfügbar sein. Auch hier wird ganz bequem online unter www.hvv-deutschlandticket.de ein einfacher Bestellprozess angeboten. Dort gibt es außerdem umfassende Informationen rund um das hvv Deutschlandticket.

Wer keinen Zugang zum Internet hat, kann das hvv Deutschlandticket auch in einer hvv Servicestelle bestellen. 

Alle, die bereits ein hvv Abo besitzen, das bisher mehr als 49 Euro kostet, haben zum 1. Mai automatisch ein hvv Deutschlandticket. Das bedeutet: Ohne weiteres Zutun reduziert sich der Preis für das Abo ab dem 1. Mai auf 49 Euro, die Gültigkeit wird gleichzeitig auf das gesamte Bundesgebiet erweitert. Abonnent*innen sparen damit jeden Monat bis zu 165,80 Euro und können deutschlandweit die Busse und Bahnen des Nah- und Regionalverkehrs nutzen. Personen, die Anspruch auf den Sozialrabatt der Stadt Hamburg haben, erhalten das Deutschlandticket für 19 Euro.  

Wichtig für Bestandskundinnen: Die bisherige hvv Card kann uneingeschränkt weiterverwendet werden. Wer sein bestehendes Abo auf das Smartphone bringen möchte, erhält dazu in den nächsten Monaten die Gelegenheit. Mehrere Hunderttausend Abonnentinnen und Abonnenten werden persönlich vom hvv angeschrieben und über das hvv Deutschlandticket sowie die damit verbundenen Vorteile informiert.

Das Angebot des Nahverkehrsverbund SH zum Deutschland-Ticket

Ab Montag, 3. April 2023, ist das Deutschlandticket zum Preis von 49 Euro im Monat unter www.nah.sh/deutschlandticket oder bei den Verkehrsunternehmen mit Abo-Vertrieb als Monatsticket im Abo bestellbar. Gültig ist das Ticket dann ab Mai 2023. Alle Kund*innen, die bereits eine Abo-Monatskarte im Schleswig-Holstein-Tarif, ein NAH.SH-Jobticket haben, wurden bereits darüber informiert, wie sie von den regionalen Abos in das Deutschlandticket wechseln können. Wer sein Deutschlandticket im Mai 2023 nutzen möchte, sollte es bis zum 15. April 2023 buchen. In den Folgemonaten endet die Bestellfrist dann bei allen Partnern am 15. des Vormonats.

Das Deutschlandticket in Kürze: Es gilt ab dem 1. Mai 2023 rund um die Uhr in Bussen und Bahnen des Nahverkehrs in der 2. Klasse – deutschlandweit bei allen teilnehmenden Verkehrsunternehmen. Das Deutschlandticket wird als persönliches, nicht übertragbares Abonnement angeboten. Es ist als Handy-Ticket in der NAH.SH-App verfügbar (Android: ab Version 8.0, iOS: ab Version 14.5). Kinder unter 6 Jahren fahren kostenlos mit

Schleswig-Holstein bietet außerdem allen Beschäftigten, die über ihre Arbeitgeber die Möglichkeit haben, mit dem NAH.SH-Jobticket zur Arbeit zu fahren, das Deutschland-Jobticket an. So werden viele Pendler*innen sehr viel günstiger unterwegs sein können, denn sie erhalten das Deutschlandticket dank Arbeitgeber-Zuschuss bereits ab 16,55 Euro monatlich.

Die wichtigsten Konditionen des Deutschlandtickets im Überblick sowie die Bestellstrecke unter www.nah.sh/deutschlandticket.

 

Die Bundesregierung zum Deutschland-Ticket



Was hat es mit dem Deutschlandticket auf sich?

Das Deutschlandticket resultiert aus dem Neun-Euro-Ticket, das auf Initiative der Bundesregierung in den Sommermonaten 2022 angeboten und 52 Millionen Mal verkauft wurde.

Wie viel kostet das Deutschlandticket?

Das Deutschlandticket wird monatlich 49 Euro kosten. Darüber hinaus ist es den Ländern unbenommen, auf ihre Kosten weitere Vergünstigungen etwa für Azubi-, Schüler- oder Sozialtickets anzubieten.

Bei den 49 Euro handelt es sich um einen „Einführungspreis“. Die Verkehrsminister von Bund und Ländern haben bereits vereinbart, dass es von 2024 an eine „Dynamisierung“ in Form eines automatischen Inflationsausgleichs geben soll.

Wo ist das Deutschlandticket gültig?

Das Deutschlandticket ist bundesweit gültig und ermöglicht deutschlandweite Fahrten im ÖPNV und SPNV aller teilnehmenden Verkehrsunternehmen, Landestarife und Verkehrsverbünde sowie im verbundfreien Raum. Reisende können also alle Busse und Bahnen des öffentlichen Regional- und Nahverkehrs in ganz Deutschland nutzen. Ausgenommen sind der Fernverkehr und Fahrten in der ersten Klasse.

Wann startet das Deutschlandticket?

Das Deutschlandticket wird zum 1. Mai eingeführt. Kundinnen und Kunden werden das Deutschlandticket bei allen Verkehrsunternehmen erwerben können.
Wird das Deutschlandticket auch auf Papier angeboten?
Grundsätzlich soll das Deutschlandticket nach dem Willen von Bund und Ländern digital –also per App oder auf einer Chipkarte – angeboten werden. Für Verkehrsunternehmen, die aktuell noch nicht in der Lage sind, ein solches digitales Ticket bereitzustellen, besteht die Möglichkeit, das Ticket übergangsweise als digital kontrollierbares Papierticket mit QR-Code auszugeben – längstens aber bis zum 31. Dezember 2023.

Ist das Deutschlandticket übertragbar?

Das Deutschlandticket ist personengebunden und nicht auf andere Personen übertragbar. Fahrgäste müssen bei möglichen Kontrollen also ihre Identität nachweisen. Eine unentgeltliche Mitnahme von Personen über sechs Jahren ist nicht möglich; Kinder unter sechs Jahren fahren weiterhin kostenlos mit.

Was wird aus bestehenden Abonnements?

Das Deutschlandticket gibt es im monatlich kündbaren Abonnement. Wer bereits ein Abonnement oder ein Jobticket besitzt, muss in der Regel nicht aktiv werden. Kundinnen und Kunden werden von ihrem Abo-Center über das weitere Vorgehen informiert. Sie können frei entscheiden, ob ihr aktuelles Abo bestehen bleiben soll oder ob sie ins Deutschlandticket wechseln möchten.

Wird es ein Jobticket-Angebot geben?

Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber erhalten die Möglichkeit, ihren Beschäftigten das Deutschlandticket als Jobticket bereitzustellen. Wenn sie dabei einen Zuschuss von mindestens 25 Prozent auf den Ausgabepreis des Tickets gewähren, können bis zum 31. Dezember 2024 zusätzlich fünf Prozent Übergangsabschlag beziehungsweise „Rabatt“ auf den Ausgabepreis gewährt werden.

Gilt das Deutschlandticket auch für Studierende?

Zum Start des Deutschlandtickets soll für Studierende zunächst eine optionale Upgradelösung angeboten werden. Das heißt: Studierende können selbst entscheiden, ob sie das Deutschlandticket nutzen wollen. Dafür müssen sie lediglich den Differenzbetrag zwischen Semesterticket und Deutschlandticket bezahlen. Dieses Übergangsangebot soll schnellstmöglich durch eine dauerhafte und bundesweit einheitliche Integration des Semestertickets in das Deutschlandticket abgelöst werden.

Quelle: Bundesregierung  31.03.2023 Website

 

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