Der Kontaktverfolgung kommt weiterhin und in Zeiten wieder deutlich steigender Infektionszahlen eine umso größere Bedeutung zu. Dazu wird dringend weiteres Personal benötigt.
Um dieser Aufgabe gerecht werden zu können, hatte sich der Kreis Stormarn letzte Woche dazu entschlossen, bei der Bundeswehr einen „Antrag auf Hilfeleistung im Rahmen des Artikels 35 Grundgesetz“ (Amtshilfe) zu stellen. Unbürokratisch und schnell hat das Landeskommando Schleswig-Holstein in Kiel den Antrag bearbeitet und die Genehmigung eingeholt, so dass die Bundeswehr dem Kreis Stormarn nun die dringend benötigten „Helfenden Hände“ reichen kann.
Seit heute unterstützen sieben Zivilangestellte der Wehrtechnischen Dienststelle 71 (WTD 71) aus Eckernförde, vorläufig bis Ende des Monats, das Gesundheitsamt bei der telefonischen Nachverfolgung von Kontaktpersonen.Die WTD 71 für Schiffe und Marinewaffen, maritime Technologie und Forschung hat normalerweise den Auftrag, die Deutsche Marine in maritimen Fragestellungen der Wehrtechnik und Wehrwissenschaft zu unterstützen.
Erster Kreisrat Wagner begrüßte, auch im Namen von Landrat Dr. Görtz, die Helfenden recht herzlich und dankte für Ihre Bereitschaft. Sie wurden am heutigen Tage durch Fachbereichsleiterin Dr. Ulferts und die Leiterin des Gesundheitsamtes, Frau Clobes, an die für sie vorbereiteten Arbeitsplätze begleitet und dort eingewiesen, um dann unverzüglich Ihre Arbeit für den Kreis aufzunehmen.
Text, Foto: Kreis Stormarn / Redaktion