Björn Ipsen (Foto: IHK Flensburg / Dewanger)

Tourismus-Lockerungen bieten Perspektive – Sorgen um Nachwuchskräfte groß

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Die Tourismusbranche im Land kann endlich wieder aufatmen: „Aus den Gesprächen mit den Betrieben erfahren wir, dass sich die Stimmung wieder aufhellt“, sagt Björn Ipsen, Hauptgeschäftsführer der IHK Schleswig-Holstein.

„Mit den seit dem 17. Mai 2021 geltenden Öffnungsschritten hat die Landesregierung den gastgewerblichen Betrieben in Schleswig-Holstein endlich eine Perspektive eröffnet. Die Einigung der EU-Staaten auf ein gemeinsames Zertifikat für Covid19-Impfnachweise und -Tests sowie der Start der Kreuzfahrtsaison bieten auch der Reisewirtschaft erste Lichtblicke“, so Ipsen.

Die Tourismusbranche stehe aber weiterhin vor großen Herausforderungen

Die aktuelle Saisonumfrage Tourismus der IHK Schleswig-Holstein zeigt: Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen sowie der Fachkräftemangel bereiten den Unternehmen enorme Sorgen. 40 Prozent der Betriebe im Gastgewerbe und 16 Prozent der Betriebe in der Reisewirtschaft gaben in der Umfrage an, offene Stellen längerfristig nicht besetzen zu können.

„Hier muss die Branche stärker punkten. Politik und Betriebe sind gleichermaßen gefragt, Image und Rahmenbedingungen zu verbessern“, so der Hauptgeschäftsführer der IHK Schleswig-Holstein. Die Reisewirtschaft sehe sich zusätzlich durch die hohe Inlandsnachfrage der Reisenden, die durch die Pandemie verstärkt wurde, beeinträchtigt.

Digitalisierung im Gastgewerbe im Aufwind

So haben entsprechende Tools in der Corona-Pandemie dazu beigetragen, Prozesse zu optimieren, wie etwa das digitale Erfassen von Gästedaten. Auf die Frage, welche digitalen Anwendungen Betriebe bereits nutzen oder künftig nutzen wollen, zeichnet sich aber auch ein großes Interesse an und eine verbreitete Nutzung von langfristig einsetzbaren Tools ab, wie etwa der digitalen Speisekarte oder der digitalen Belegausgabe.

Text: IHK / Redaktion, Foto: IHK Flensburg / Dewanger

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