Nach dem Start der Drittimpfungen gegen das Coronavirus im September für besonders betagte und vulnerable Gruppen sind mittlerweile fast alle Heimbewohner in Schleswig-Holstein durchgeimpft. Auch insgesamt ist die bisherige Bilanz gut.
Fast 100.000 Schleswig-Holsteiner (97.397) haben ihre dritte Impfung erhalten
„Jetzt wird es wichtig, dass die Grundimmunisierung in der Gruppe der 18 bis 59-jährigen weiter voranschreitet, bevor die noch nicht überzeugten Ungeimpften in der anstehenden Infektionswelle erkranken“, machte die KVSH-Vorstandsvorsitzende Dr. Monika Schliffke deutlich. Nach wie vor werden von Arztpraxen sowie von den zehn mobilen Teams an wechselnden Standorten im Land Impfungen vorgenommen. Auch zu Auffrischungsimpfungen können die Impfstationen der Teams in den Kommunen in Anspruch werden.
Seit der Schließung der Impfzentren in Schleswig-Holstein übernehmen niedergelassene Ärztinnen und Ärzte und die mobilen Teams der KVSH die Corona-Impfung all jener, die bisher keine Impfung erhalten haben oder eine dritte Impfung bekommen wollen.
Bei den zehn mobilen Teams der KVSH, die an besonders gut frequentierten Orten auf Veranlassung des Gesundheitsministeriums eingesetzt werden, zeigt sich seit deren Start Anfang Oktober eine gute Resonanz gerade auch bei bisher ungeimpften Menschen.
Bundesweit wurden aufgrund des deutlich zurückgegangenen Bedarfs die Impfzentren geschlossen, in SH mit der Option, einzelne kurzfristig wieder zu reaktivieren, sollte die Situation dies erfordern.
„Wir beobachten derzeit eine lediglich vereinzelte Überlastung in den Praxen, die allerdings durch ausreichende Reserven ausgeglichen werden kann“, schildert der stellvertretende Vorsitzende der KVSH, Dr. Ralph Ennenbach, die derzeitige Lage. „Schleswig-Holstein hat unter den Flächenländern die beste Impfquote, alle Auffrischungsimpfungen können ohne zeitlichen Druck geplant werden.“
Text: KVSH / Redaktion, Fotos: Angelo Esslinger auf Pixabay, KVSH