Björn Ipsen (Foto: IHK Flensburg / Dewanger)

Die von der Landesregierung für die Zeit ab 20.09.2021 angekündigte neue Corona-Landesverordnung ist das Signal, auf das die Wirtschaft lange gewartet hat. „Sie gibt den Unternehmen Freiheiten und Handlungsspielräume zurück“, sagt Björn Ipsen, Hauptgeschäftsführer der IHK Schleswig-Holstein.

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„Endlich wird der Weg zurück zur Normalität aufgezeigt,“ so Ipsen weiter. Für eine abschließende Bewertung sei es aber noch zu früh, da bisher nur die Eckpunkte bekannt seien. „Daher sind trotz des richtigen Schrittes noch viele Fragen offen.

Vor allem ist unklar, welche Werte über das Umschalten der Ampeln auf Grün oder Rot festlegen.“

Bereits Ende August hatte sich in einer Umfrage der IHK Schleswig-Holstein eine deutliche Mehrheit der teilnehmenden Unternehmen für eine Aufnahme der sogenannten 2G-Option in die Corona-Verordnung des Landes Schleswig-Holstein ausgesprochen – wenn diese mit deutlichen Erleichterungen für die Betriebe verbunden ist.

Diese IHK-Blitzumfrage in den Branchen Gastronomie, Hotellerie und Einzelhandel stand vor dem Hintergrund der Einführung der 2G-Regel in Hamburg. Bis Ende August beteiligten sich 116 Unternehmen. 77,5 Prozent von ihnen befürworteten eine entsprechende Erweiterung Corona-Verordnung des Landes.

„Seit dem Ende der Umfrage Mitte vergangener Woche haben wir bereits die Bereitschaft der Politik registriert, mehr Freiheiten zuzulassen. Dies begrüßen wir ausdrücklich“, sagt Björn Ipsen, Hauptgeschäftsführer der IHK Schleswig-Holstein.

Die Rückmeldungen der Teilnehmer zeigen aber auch, dass viele Unternehmen zwar mehr Freiheiten und Normalität anstreben, dabei aber keine Kunden ausschließen wollen – was bei der 2G-Regel unvermeidbar ist. „Vor diesem Hintergrund benötigen vor allem der Handel und die Gastronomie Handlungsoptionen und Verlässlichkeit“, so Ipsen.

Text: IHK Schleswig-Holstein / Redaktion, Foto: IHK Flensburg / Dewanger

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