Dank niedrigerer Inzidenzzahlen und geringerer behördlicher Auflagen konnte der Heimatbund Stormarn (HBS) am 26. Juni 2021 seine im Frühjahr abgesagte Jahreshauptversammlung nachholen.
Unter Wahrung der vorgeschriebenen Abstände und Höchstzahlen kamen die Teilnehmer im Jersbeker Gemeindezentrum zusammen, um wichtige und gesetzlich vorgeschriebene Beschlüsse zur Arbeit des HBS zu fassen. Dabei wurde die bisherige Schatzmeisterin Monika Deyke einstimmig wiedergewählt, der Jersbeker Ralph Otto rückt in den Vorstand nach.
Eine besondere Auszeichnung erfuhr der Mitbegründer des HBS und des Jahrbuchs für Stormarn, Joachim Wergin, der zum Ehrenmitglied ernannt wurde. „Joachim Wergin ist ein fester Bestandteil des HBS,“ betonte der 1. Vorsitzende Helmuth Peets in seiner Laudatio. „Ohne ihn gäbe es den HBS vermutlich gar nicht und auch kein Jahrbuch für Stormarn, das in diesem Jahr mit seinem 40. Jahrgang herauskommt. Es wäre ein abendfüllendes Programm, wollte man alles aufzählen, was mit dem Namen Joachim Wergin verbunden ist. Erkunden, aufzeichnen, weitergeben und vermitteln sind die prägenden Elemente seiner Arbeit, insbesondere zur Heimatgeschichte. Dafür sprechen wir ihm unseren herzlichen Dank aus.“
Die Bewältigung der Probleme, die mit der Entwicklung der Corona-Pandemie in den vergangenen 1 1/2 Jahren verbunden sind, und die Perspektiven für die weitere Arbeit des HSB nahmen einen breiten Raum ein. Dabei würdigte Bargteheides Bürgermeisterin Birte Kruse-Gobrecht den besonderen Wert der vielseitigen Arbeit des HBS für Stormarn und die plattdeutsche Sprache. Im Oktober sollen die im vergangenen Jahr ausgefallenen 20. Plattdeutschen Tage durchgeführt werden, traditionell mit der Eröffnungsveranstaltung in Bargteheide.
„Selbstverständlich denken wir auch an die Zukunft und haben bereits eine umfangreiche Planung für das Jahresprogramm 2022 durchgeführt,“ sagte Helmuth Peets. „Wir sind guten Mutes, dass wir im kommenden Jahr wieder wie gewohnt ein abwechslungsreiches Programm mit Vorträgen, Exkursionen, Plattdeutsch und vielen persönlichen Kontakten durchführen können.“
Text, Foto: Heimatbund Stormarn / Redaktion