Gemeinsame Presseerklärung von Bündnis 90 / Die Grünen + SPD Bargteheide
Die Straßensozialarbeiter von tohus werden in Bargteheide ihren Einsatz zur Jahresmitte 2019 verdoppeln können, weil die Stadt künftig 30 statt bisher 15 Stunden finanzieren wird. Einen entsprechenden Antrag hatten Grüne und SPD im Zuge der Haushaltsberatungen eingebracht. Er wurde einstimmig angenommen. Rund 56.000 Euro wird sich die Stadt den Einsatz zur Entspannung der Lage rund um den Bahnhof und das Schulzentrum kosten lassen.
Eine Ausweitung der Straßensozialarbeit war schon länger gewünscht und erforderlich, da sich die Probleme mit Vandalismus und Drogenkonsum zunehmend verschärft haben.
„Gerade in Hinblick auf die Situation am Schulzentrum, das als gefährlicher Ort ausgewiesen ist, braucht es den Einsatz von erfahrenen Sozialpädagogen, um möglichst im Vorfeld durch aufsuchende Hilfe brenzlige Situationen zu entschärfen“, begründet Ruth Kastner, Fraktionsvorsitzende der Grünen, die Notwendigkeit.
„Straßensozialarbeit ist Arbeit mit Beziehungen zu den Jugendlichen und ein guter präventiver Ansatz, Probleme schon vor möglicher Eskalation zu lösen“, betont Susanne Danhier, SPD Stadtvertreterin in Bargteheide.
Der Kreis beteiligt sich bislang nicht an der Finanzierung der Streetworker, obwohl knapp die Hälfte der Personen, die in Bargteheide betreut werden, aus dem Stormarner Umland kommt.
Mehr Geld für die Straßensozialarbeit in Bargteheide
Anzeige
Anzeige