Stromzähler (Foto: Gerd Altmann)

Private Haushalte verbrauchen weniger Strom als früher. Die Möglichkeiten sind in vielen Haushalten noch lange nicht ausgeschöpft

Immer mehr elektrische Geräte im Haushalt
Die moderne Generation von Haushaltsgeräten verbraucht zwar deutlich weniger Strom als die Vorgängermodelle vergangener Jahrzehnte, aber im Gegenzug nimmt die Zahl an Geräten zu. Das gilt vor allem für die Unterhaltungselektronik.

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Wasserbett und Aquarium verbrauchen viel Energie
In manchen Fällen treiben alte Stromfresser den Verbrauch in die Höhe. „Elektrische Heizdecken, Wasserbetten, Aquarien, Terrarien oder die Gartenteichpumpe sind typische Beispiele“, so Margrit Hintz von der Verbraucherzentrale.  Veraltete Haushaltsgeräte haben einen hohen Verbrauch, der in manchen Fällen mit zunehmendem Alter sogar noch steigt: Bei Kühl- und Gefrierschränken wird das Dichtungsgummi an der Innentür mit den Jahren porös. So dringt warme Luft hinein und der Kompressor muss häufiger nachkühlen.

Geschätzte Zählerstände können teuer werden
In manchen Haushalten fällt die Stromrechnung deshalb viel zu hoch aus, weil der Stromanbieter den Verbrauch falsch geschätzt hat. Viele Energieversorger fordern ihre Kunden auf, die Zählerstände am Ende des Abrechnungszeitraumes selbst abzulesen. Wenn Kunden die Meldung vergessen oder zu spät liefern, wird der Verbrauch geschätzt.

Text: Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein e.V.

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