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Die Kandidaten für den Ahrensburger Seniorenbeirat 2021: Jutta A. Wonschik-Steege

Michael Eckstein mit dem Wahlzeettel für den Seniorenbeirat (Foto: Ahrensburg-Portal)

Am 22.02.2021 findet die Wahl zum Ahrensburger Seniorenbeirat statt. Der Beirat soll satzungsgemäß 15 Personen umfassen. Insgesamt 26 Bürgerinnen und Bürger haben sich beworben (unser Bericht) Wir haben die Kandidatinnen und Kandidaten eingeladen, sich auf dem Ahrensburg-Portal vorzustellen. Heute

Fünf Fragen an Jutta A. Wonschik-Steege 

Jutta A.Wonschik-Steege (Foto: privat)

 

Welche Verbindung haben Sie zu Ahrensburg – wie lange leben Sie schon hier?

Ahrensburg ist meine Heimat. Meine Familie lebt hier – wie auch ich mit Unterbrechungen – seit Anfang der 1950er Jahre, nachdem sie nach dem Krieg und der Flucht aus Oberschlesien hier eine neue Heimat gefunden hatte. Ich durfte hier eine glückliche Kindheit erleben, dazu zählen auch die Schuljahre bei Lehrer Mumm in der Ahrensfelder Dorfschule!

Im März 2020 sind mein Mann, Dr. Friedrich W. Steege, und ich wieder nach Ahrensburg zurückgekehrt. Wir haben vor 20 Jahren im Ahrensburger Schloss geheiratet. Mein Mann hat bis zu seiner Pensionierung als Diplom-Psychologe im Psychologischen Dienst der Bundeswehr des Verteidigungsministeriums in Bonn gearbeitet. Wir wünschen uns, dass wir nach all den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie – die momentan ja jeden von uns hart treffen –, endlich auch wieder unbeschwerte Kontakte zu unseren Familien und Freunden hier im Norden aufnehmen können.

Welche Lebens- und Berufserfahrung bringen Sie mit?

Aus Berufung bin ich Journalistin geworden, langjährig prägende Erfahrungen auf dem persönlichen Lebensweg in der Leidens- und Sterbe-Weg-Begleitung innerhalb meiner Familie haben mich zu Fortbildungen zur Beraterin in Altersfragen und zur Gesundheitspraktikerin (BfG)/ DGAM geführt. Diesen Tätigkeitsfeldern, als sinngebenden Weiterungen meines Berufsweges, gilt heute meine Hingabe und Begeisterung.

Ich bin 1955 in Hamburg geboren, habe Handelsfachwirt studiert, die Ausbildereignungsprüfung abgelegt, war Abteilungsleiterin im Stationären Einzelhandel, habe Public Relations und Endverbraucher-Marketing für ein internationales Kosmetikunternehmen gemacht. Dann folgte ein Verlagsvolontariat beim Deutschen Fachverlag in Frankfurt, anschließend eine Tätigkeit als Fachredakteurin bei einer internationalen Fachzeitschrift, ab 1984 wirkte ich dann als TV-Redakteurin und „Pionierin“ am Aufbau des deutschen Privatfernsehens SAT.1 in Hamburg mit.

Seit 1990 bin ich als Journalistin selbständig, auch mit meiner Wonschik Media World im Bereich Film- und Fernseh-Produktionen, Kommunikations-, Agentur- und Beratungs-Dienstleistungen. Unser Management-Film „Event Marketing – Der Weg zur professionellen Inszenierung einer Marke“ legte z.B. als erste filmische Dokumentation zu diesem Thema im deutschsprachigen Raum 1991 den Grundstein für die Entwicklung des Event Marketing in Deutschland.

Zum Stichtag 9. November 2007 habe ich als Autorin, mit dem Historiker Prof. Dr. phil. Wolfgang Stribrny, das zeit- und kulturhistorische Buch-Dokument, „Ein Vermächtnis – Prinz Louis Ferdinand von Preußen/Ein Leben in Licht und Schatten der Monarchie im 20. Jahrhundert“ veröffentlicht – anlässlich des 100. Geburtstags des Prinzen und als erste Biografie über ihn.

Meine Berufswege führten mich von Ahrensburg u.a. nach Bayern, an den Bodensee, nach Berlin, Frankfurt, Hamburg, Mönchengladbach, Bonn, Remagen und in viele Länder im Ausland. So war ich als Communication Partner Germany langjährig für den Schweizer Think Tank, das Gottlieb Duttweiler Institut für Wirtschaft, Gesellschaft und Megatrends in Zürich, tätig.

2001 habe ich die Initiative „SHL-Sterben Hilft Leben – Lebensunterstützung und Netzwerkberatung bei Krankheit, Krisen, Leidens- und Sterbe-Weg-Begleitung“ gegründet, war ehrenamtliche Pressesprecherin des Bundesverbandes Graue Panther e.V. und bin gegenwärtig Mitglied im Biochemischen Gesundheitsverein Lübeck (im Beirat) und Groß-Hamburg e.V. Weitere Fortbildungen u.a. in „Klienten-zentrierter Gesprächsführung /-Therapie nach Carl R. Rogers“, „Psychologischer Stress- und Krisenintervention“, „Analytischer Psychologie“ nach Carl Gustav Jung, „Naturheilkunde“/Klassischer Homöopathie“.

Als Mitglied der C.G. Jung-Gesellschaft in Köln beschäftige ich mich seit langem sowohl mit Themen der Psychologie, Gerontologie, Naturheilkunde, Gesundheit und Philosophie, als auch mit der ganzheitlich-ethischen Betrachtungsweise des Menschen in unserer Gesellschaft, einschließlich der Anwendbarkeit dieser Ansätze im Wirtschafts- und Privatleben.

Wo sehen Sie Verbesserungsbedarfe und -möglichkeiten für Senioren in Ahrensburg?

„Das Schicksal, das sie ihren nicht mehr arbeitsfähigen Menschen bereitet, enthüllt den wahren Charakter der Gesellschaft“, sagte einst die französische Schriftstellerin Simone de Beauvoir. Beitragen möchte ich mit Erfahrung und Wissen, den Seniorinnen und Senioren in Ahrensburg ein Leben in Würde zu ermöglichen, ihr Leben lebenswert(er) zu machen, ihren verdienten Lebensabend in Ruhe zu gestalten – mit menschenwürdigen Lebensverhältnissen und Hilfe zur Selbsthilfe in allen wichtigen Lebensbereichen. Und ein Sprachrohr sein, das die Bedürfnisse der älteren und alten Menschen thematisiert. Beitragen dazu, dass auch die Älteren Partner „auf Augenhöhe“ sind – im täglichen Leben, in der städtischen Gemeinschaft, ebenbürtige Gesprächspartner bleiben, für Politik, Medizin, Behörden, Ämter, Sozialverbände, Krankenkassen.

Es gilt, auf der bestehenden guten Basis der Seniorenarbeit in Ahrensburg hinzuschauen, wie und womit das Angebot für die Menschen – in den verschiedenen Lebens-Alter-Phasen – verbessert und erweitert werden kann. Das können Maßnahmen zur Steigerung der Lebensfreude und des Wohlfühlens sein ebenso wie die Planung von Mehrgenerationenhäusern.

Warum wollen Sie ehrenamtlich im Seniorenbeirat mitwirken?

In den 80er Jahren durfte ich ehrenamtlich als „Pressesprecherin“ der „JUKI-Jugendkulturinitiative Ahrensburg“, noch zur Amtszeit von Bürgermeister Samusch, für die Belange der Jugend in Ahrensburg aktiv sein. So haben wir uns damals u.a. für ein neues Jugendzentrum im Ahrensburger Marstall eingesetzt, um für die jungen Leute einen festen, angemessenen Platz mit Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten, regelmäßige Treffen, Übungsräume für Musikgruppen etc. zu schaffen. Der Raum in der ehemaligen „Baracke“ war längst nicht mehr geeignet. Heute ist der Marstall etabliert.

Durch die Mitarbeit im Ahrensburger Seniorenbeirat würde sich für mich ein „Kreis schließen“. Es würde mir Freude bereiten, mich mit Engagement, Kompetenz, Erfahrung und Visionen für die Belange der älteren Menschen beratend und gestaltend einzusetzen. Ein Arbeitsfeld, das im Zuge der demografischen Entwicklung – auch in Ahrensburg, Stormarn, Schleswig-Holstein, wie in der Bundesrepublik – von hoher Bedeutung ist und in Zukunft sein wird. Ebenso mit Seitenblick auf die nachrückende Generation.

Schon Trude Unruh, die Begründerin der „Graue Panther-Generationen-Bewegung“ und der „Senioren-Schutz-Bund-Vereine e.V. Deutschlands“ deklarierte: „Heute Wir, morgen Ihr!“ Seniorenarbeit sollte gleichermaßen auf die Jungen und deren Einbindung zielen, ein Podium schaffen etwa für Jung und Alt, für jüngere Menschen, die auch in der Altenversorgung tätig werden können.

Als Kommunikations-Profi ist es mir ebenso wesentlich, einen Beitrag zur Wiedergewinnung eines Grundkonsenses über Ethik und Werte in Gesellschaft und Leben zu leisten. Besonders mit Blickrichtung auf die Belange der Älteren, denn bei ihnen geht es oft um herausfordernde Themen, Sorgen und Ängste, wie Altersarmut, Pflegenotstand, Würde und Respekt im Alter, selbstbestimmtes Leben, ihr Recht auf Menschenwürde bis zum Tod. Auch ehrenamtliches Engagement ist bei diesen Themen unverzichtbar.

Für welches Thema wollen Sie im Seniorenbeirat selbst aktiv werden?

Gerne für das Einbringen eigener Erfahrungen und Wissen bei folgenden Zielen:

  • Ausloten, was auf kommunaler Ebene zur Erleichterung und praktischen Bewältigung des Alltags älterer Mitbürger getan werden kann
  • Unterstützung, auch journalistisch, bei Beratungsangebot, Information und Kommunikation – nach innen wie außen – bei Seniorenfragen der Stadt.
  • Eingehen auf psychologische, medizinische und soziale Aspekte des Alterns, unter Berücksichtigung von professionellen und ehrenamtlichen Unterstützungsangeboten – Beratung in Altersfragen.

Weitere Ansatzpunkte zur Seniorenarbeit: „Prävention, Hilfe zur Selbsthilfe, Lebensunterstützung, Leidens-Weg-Begleitung, Trauerarbeit, Vereinsamung im Alter, positive Impulse durch kulturelles und religiöses Leben, individuelle Gesprächsangebote, Netzwerk-Arbeit, ‚Bindeglied‘ sein, Medien-, Öffentlichkeitsarbeit“.

Trude Unruh, die auch Abgeordnete im Deutschen Bundestag war, sagte in den 1990ern:“…eine breite Plattform zu bieten für alle, die begriffen haben, was in Zukunft durch die umgekehrte Alterspyramide auf uns zukommt. Wir müssen den Verteilungskampf der Generationen vor allem dadurch verhindern, dass alte Menschen deutlich ihre Interessen formulieren, dies aber nicht auf Kosten anderer tun wollen, sondern immer im gemeinsamen Kampf mit den Jungen für eine menschenwürdigere Gesellschaft. Die herrschende Politik neigt ja dazu, alles zu verdrängen und den nächsten Generationen in die Schuhe zu schieben…“

Die aktuellen Entwicklungen durch die Corona-Pandemie im Jahr 2021 können dies nur bestätigen. Für mich insgesamt wichtig: Eine journalistisch-ethische Ausrichtung, ein offenes Ohr, Basisarbeit für Alt und Jung, unabhängig, Partei- und Konfessions-übergreifend denken und handeln – was das im Einzelnen bedeuten kann, werden die an den Ahrensburger Seniorenbeirat gestellten konkreten Aufgaben in den kommenden Jahren zeigen.

Interview: Jutta A. Wonschik-Steege, Fotos: Jutta Angelika Wonschik-Steege / privat und Ahrensburg-Portal

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Sperrung Hagener Allee in Ahrensburg 08. bis 12.02.2021

Ahrensburg Hagener Alle 91ff (Foto: Ahrensburg-Portal)

In der Zeit vom 08.02.2021, 07:00 Uhr bis zum 12.02.2021, 18:00 Uhr wird die Hagener Allee im Bereich der Hausnummern 91-95 (die Häuser befinden sich in einer Sackgasse) für die Durchführung von Kabelverlegearbeiten voll gesperrt.

Text: Stadt Ahrensburg / Redaktion, Foto: Ahrensburg-Portal

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Gemeindevertretung Großhansdorf tagt am 08.02.2021

Großhansdorf: Das Rathaus mit Waldreitersaal ( Foto: Ahrensburg-Portal)

Die Sitzung der Gemeindevertretung Großhansdorf findet am Dienstag, 08.02.2021, 19:00 Uhr im Waldreitersaal, Barkholt 64, 22927 Großhansdorf, statt.

Tagesordnung
1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
2. Genehmigung der Niederschrift vom 07.12.2020
3. Feststellung der Tagesordnung
4. Bekanntgabe der in nichtöffentlicher Sitzung gefassten Beschlüsse
5. Einwohnerfragestunde
6. Umbesetzung gemeindlicher Ausschüsse / Antrag der CDU Fraktion
7. Neuwahl der Ausschussvorsitzenden für den Hauptausschuss und den Bau-und Umweltausschuss und deren stellv. Ausschussvorsitzenden
8. Abschluss eines Städtebaulichen Vertrags
9. Erstattung der Beiträge für die Mittagsverpflegung in den KiTas für Januar 2021
10. Genehmigung von erheblichen über- und außerplanmäßigen Ausgaben
11. Mitteilungen des Bürgermeisters

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Konzert zum Wochenmarkt am 13.02.2021

Die Stadtbücherei Ahrensburg (Foto: Ahrensburg-Portal)

Der Ahrensburger Wochenmarkt erhält wieder eine musikalische Begleitung: Von 10:00 bis 11:00 Uhr musiziert die Gruppe SOLTOROS auf dem Balkon der Ahrensburger Stadtbücherei.

Die Gruppe tritt mit der laut- und ausdrucksstarken, mehrsprachigen Sängerin Peggy “SOL” Sunday und dem Gitarristen  Torsten “TORO” Ziemann , der der spanischen Gitarre auch rockige Klänge entlockt, auf.

Peggy Sunday (Foto: privat)

Text: Stadt Ahrensburg / Redaktion, Fotos: Ahrensburg-Portal, privat

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Die Kandidaten für den Ahrensburger Seniorenbeirat 2021: Frank Oldendorf

Michael Eckstein mit dem Wahlzeettel für den Seniorenbeirat (Foto: Ahrensburg-Portal)

Am 22.02.2021 findet die Wahl zum Ahrensburger Seniorenbeirat statt. Der Beirat soll satzungsgemäß 15 Personen umfassen. Insgesamt 26 Bürgerinnen und Bürger haben sich beworben (unser Bericht) Wir haben die Kandidatinnen und Kandidaten eingeladen, sich auf dem Ahrensburg-Portal vorzustellen. Heute

Fünf Fragen an Frank Oldendorf

Welche Verbindung haben Sie zu Ahrensburg – wie lange leben Sie schon hier?

Ich habe meine Kindheit und Jugendzeit von 1959 bis 1980 durchgehend in Ahrensburg verbracht. Nach meinem Studium bin ich 1988 aus Berlin nach Ahrensburg zurückgekehrt und lebe seitdem durchgängig wieder hier.

Welche Lebens- und Berufserfahrung bringen Sie mit?

Nach meinem Abitur und dem Studium der Wirtschaftswissenschaften mit dem Abschluss als Diplom-Handelslehrer  war ich 32 Jahre lang in verschiedenen Leitungspositionen im Betriebsdienst der Deutschen Post AG mit dem Schwerpunkt Personalführung in Hamburg tätig. Ich bin aktuell bereits ehrenamtlich als Fahrer beim Peter-Rantzau-Haus beschäftigt.

Wo sehen Sie Verbesserungsbedarfe und -möglichkeiten für Senioren in Ahrensburg?

Auch und im Besonderen Ältere und / oder körperlich eingeschränkte Menschen sollten eine bequeme und zuverlässige Möglichkeit zur Teilnahme am öffentlichen Leben der Stadt Ahrensburg erhalten.

Warum wollen Sie ehrenamtlich im Seniorenbeirat mitwirken?

Ich möchte, dass in den Gremien der Stadt Ahrensburg auch die Bedürfnisse älterer Menschen berücksichtigt werden. Und dass das Peter-Rantzau-Haus mit seinen Angeboten unbedingt erhalten bleibt und weiterhin unterstützt wird.

Für welches Thema wollen Sie im Seniorenbeirat selbst aktiv werden?

Durch meine Tätigkeit im PRH ist mir bewusst geworden, mit welchen Schwierigkeiten bewegungseingeschränkte Personen im Alltag zu kämpfen haben. Ich würde zum Beispiel gerne Hinweise auf nicht vorhandene / mangelhafte Barrierefreiheit auf öffentlichen Wegen geben, damit diese Probleme bei anstehenden Umgestaltungsplanungen / Baumaßnahmen vermindert werden können.

Interview, Foto: Ahrensburg-Portal

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Corona: Inzidenzwert 64 für Schleswig-Holstein

Seit dem 10.01.2021 liegt der Inzidenzwert der Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein unter der kritischen Marke von 100 Fällen je 100.000 Einwohner*innen. Inzwischen sind die Zahlen weiter gesunken: Die 7-Tage-Inzidenz liegt jetzt (06.02.2021) landesweit bei 64,4. Für Stormarn hat der Kreis am 05.02.2021 einen Wert von 50 veröffentlicht.

Damit geht die erfreuliche Entwicklung weiter – zumal angesichts des anhaltenden Desasters bei der staatlichen Bereitstellung von Schutzimpfungen.

Corona-Daten für SH 06.02.2021 (Quelle www.schleswig-holstein.de)

Daten: Landesmeldestelle, Text: Redaktion, Bild: www.schleswig-holstein.de, Foto: Ria Sopala auf Pixabay

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Corona: Studierende sollen Prüfungen trotzdem absolvieren können

Bildungsministerin Karin Prien (Foto: Frank Peter)

Wissenschaftsministerin Karin Prien will die Auswirkungen der Pandemie auf die Studierenden abmildern und sie insbesondere bei den anstehenden Prüfungen entlasten. Schon unter normalen Bedingungen bedeute ein Studium – bei allen Chancen und positiven Veränderungen, die es biete –  eine grundlegende Umstellung der Lebensumstände, eine erhebliche Lernbelastung und für die meisten auch eine finanzielle Belastungssituation. „Für die jetzige Studierendengeneration kommt die Pandemie noch hinzu“, sagte Prien im Landtag und stellte die Entlastungsmaßnahmen vor, die für das Wintersemester gelten sollen.

Erleichterungen für das Wintersemester

  • Es gibt ein sogenanntes Freisemester: Das Fachsemester wird was hochschulrechtliche und ausbildungsförderungsrechtliche Regelungen anbelangt nicht gewertet.
  • Auf Antrag können die Hochschulen Bescheinigungen über pandemiebedingte Studienverzögerung für Studierende ausstellen. Regelungen zu Staatsexamina bleiben davon unberührt.
  • Die individuelle Regelstudienzeit wird verlängert.
  • Der Bund hat bereits zugesagt, für derart verlängerte Regelstudienzeiten auch die Förderungshöchstdauer entsprechend anzupassen.
  • Es wird generell ein Freiversuch dann zugelassen, wenn Prüfungen digital abgenommen werden oder wenn die Art der Prüfung geändert wurde.

Zusammenarbeit mit den Hochschulen

„Die Hochschulen in unserem Land zeigen sich in dieser Pandemie als außerordentlich verantwortungsvoll, konstruktiv und innovativ.“ Jetzt sei es gemeinsam gelungen, so betonte Prien, die Prüfungsphase unter Pandemiebedingungen so zu gestalten und dafür Sorge zu tragen, dass die Studierenden das Semester erfolgreich abschließen könnten. „Ich freue mich besonders, dass es gelungen ist, beim Thema Freiversuch einen Konsens mit den Präsidien der Hochschulen zu erreichen.“ Der Freiversuch führe zu einer weiteren Wiederholungsmöglichkeit bei Prüfungen und damit zu weiteren Belastungen für die Lehrenden, „umso dankbarer bin ich, dass wir uns mit den Präsidien darauf verständigen konnten“, betonte die Ministerin.

Finanzielle Unterstützung für die Studenten

Das Land habe aber auch die finanzielle Situation der Studierenden im Blick, so die Ministerin weiter: „Die Maßnahmen des Bundes – 100 Millionen Euro Überbrückungshilfen für Studierende – und des Landes – die Unterstützung des Darlehensfonds des Studentenwerks mit inzwischen zweimal 100.000 Euro – werden fortgesetzt.“ Die erste Tranche sei bereits vollständig vergeben; von insgesamt 64 Anträgen hätten 62 positiv beschieden werden können.

Erleichterungen auch für das Sommersemester 2021

Hinblick auf das Sommersemester erläuterte sie, das die Planungen dafür innerhalb der KMK und des Hochschulausschusses erst jetzt begännen. Es sei schon jetzt klar, dass auch das Sommersemester kein normales werden könne. „Aber wir werden keinen Alleingang machen, der unseren Studierenden dann später zum Nachteil ausgelegt werden könnte“, betonte sie.

Text: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur / Redaktion, Foto: Frank Peter

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Duale Hochschule informiert am 08.02.2021 über Studiengänge

Studentin vor Uni (Foto: Jan-Otto, istock.com)

Am 8. Februar 2021 stellt die Duale Hochschule Schleswig-Holstein in Lübeck von 17:00 bis 18:30 Uhr ihre dualen Bachelorstudiengänge vor. Aufgrund der Corona-Situation findet der Studieninfotag online statt.

Im dualen Studium an der Duale Hochschule Schleswig-Holstein, die als staatlich anerkannte Hochschule für angewandte Wissenschaften von der Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein getragen wird, wechseln sich Ausbildungseinheiten im Betrieb mit Studieneinheiten an der Hochschule ab.

In Lübeck, Kiel und Flensburg kann der Studiengang Betriebswirtschaftslehre belegt werden; in Kiel ist zusätzlich ein duales Studium der Wirtschaftsinformatik möglich.  Zur weiteren Spezialisierung bietet die Hochschule in der Betriebswirtschaftslehre die Branchenschwerpunkte Handel, Industrie, Dienstleistungen, Banken und Sparkassen, Tourismus, Steuerberatung sowie Management im Gesundheitswesen an.

Die Hochschule bittet um Anmeldung bei Ekaterini Beckmann unter [email protected] oder Telefon (04 51) 50 26 – 156. Interessierte erhalten danach Zugangsdaten. Informationen zu den Studienangeboten vorab unter www.dhsh.de.

Text: Duale Hochschule Schleswig-Holstein / Redaktion, Foto: Jan-Otto / istock.com

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Die Kandidaten für den Ahrensburger Seniorenbeirat 2021: Christian Krause-Hassenstein

Michael Eckstein mit dem Wahlzeettel für den Seniorenbeirat (Foto: Ahrensburg-Portal)

Am 22.02.2021 findet die Wahl zum Ahrensburger Seniorenbeirat statt. Der Beirat soll satzungsgemäß 15 Personen umfassen. Insgesamt 26 Bürgerinnen und Bürger haben sich beworben (unser Bericht) Wir haben die Kandidatinnen und Kandidaten eingeladen, sich auf dem Ahrensburg-Portal vorzustellen. Heute

Fünf Fragen an Christian Krause-Hassenstein

Christian Krause-Hassenstein (Foto: privat)

Welche Verbindung haben Sie zu Ahrensburg – wie lange leben Sie schon hier?

Ich habe eine mein Leben begleitende Verbindung zu Ahrensburg, der Stadt, in der ich seit 1954 bewußt und gerne lebe.

Welche Lebens- und Berufserfahrung bringen Sie mit?

Meine Berufs- und Lebenserfahrungen sind geprägt in den Bereichen Menschenführung, PR und Marketing, sowie Verbindungen zu Entscheiderkontakten.

Wo sehen Sie Verbesserungsbedarfe und -möglichkeiten für Senioren in Ahrensburg?

Seniorenspezifische Interessen wahrnehmen und wirkungsvoller kommunizieren in den Sprechstunden und Ausschusssitzungen.

Warum wollen Sie ehrenamtlich im Seniorenbeirat mitwirken?

Meine bisherigen Kenntnisse und Erfahrungen aus der Mitarbeit im Seniorenbeirat möchte ich in die Fortsetzung der Tätigkeit einbringen.

Für welches Thema wollen Sie im Seniorenbeirat selbst aktiv werden?

Gemeinsame Aktivitäten und Austausch im Zusammenleben jüngerer und älterer Neu- und Mitbürger in Ahrensburg.

Interview, Foto: Ahrensburg-Portal

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Die Kandidaten für den Ahrensburger Seniorenbeirat 2021: Andrea Krieger

Andrea Krieger (Foto: privat)

Am 22.02.2021 findet die Wahl zum Ahrensburger Seniorenbeirat statt. Der Beirat soll satzungsgemäß 15 Personen umfassen. Insgesamt 26 Bürgerinnen und Bürger haben sich beworben (unser Bericht) Wir haben die Kandidatinnen und Kandidaten eingeladen, sich auf dem Ahrensburg-Portal vorzustellen. Heute

Fünf Fragen an Andrea Krieger

Welche Verbindung haben Sie zu Ahrensburg – wie lange leben Sie schon hier?

Aufgewachsen in Poppenbüttel kenne ich jedenfalls das Schloss Ahrensburg seit Kindertagen. Seit 2007 lebe ich gerne in unserer Kleinstadt. Alles, was ich täglich brauche, kann ich mit dem Rad oder zu Fuß erreichen. Mein Mann und ich haben damals bei der Zukunftswerkstatt mitgemacht und uns anschließend an der Erarbeitung des Radroutenkonzepts des ADFC beteiligt.

Welche Lebens- und Berufserfahrung bringen Sie mit?

Als Jugendliche war ich im CVJM aktiv; diese Zeit hat mich geprägt. Ich bin seit 30 Jahren verheiratet und seit 11 Jahren passt eine kleine Hündin auf uns auf.

Beruflich habe ich zunächst als Sozialpädagogin in der offenen Jugendarbeit und dann in einem Kulturprojekt gearbeitet. Seit 1990 bin ich in der Ev. Stiftung Alsterdorf in der Buchhaltung tätig. Viele Jahre habe ich außerdem in der Mitarbeitervertretung und im Betriebsrat die Interessen meiner Kolleginnen vertreten.

Wo sehen Sie Verbesserungsbedarfe und -möglichkeiten für Senioren in Ahrensburg?

Die Innenstadt ist nicht barrierefrei, das Kopfsteinpflaster ist nicht nur für ältere Menschen hinderlich. Service-Wohnen für den kleinen Geldbeutel müsste ausgebaut werden. Auch die Menschen, deren Dienste wir alle brauchen (z.B. Altenpflegerinnen und LKW-Fahrerinnen) und deren Renten nicht üppig sind, sollen im Alter selbstbestimmt leben können und die nötige Unterstützung bekommen. Ärgerlich finde ich, dass bei Bauvorhaben sehr oft die Fuß- und Radwege gesperrt werden und man dann monatelang unbequeme Umwege machen muss.

Warum wollen Sie ehrenamtlich im Seniorenbeirat mitwirken?

Ich möchte einen Beitrag dazu leisten, dass die Stadt inklusiver wird. Meine Überzeugung ist, dass wir verschiedenste Menschen einbeziehen und berücksichtigen müssen, um Ahrensburg lebenswert zu erhalten. Alte und Junge, Kranke und Gesunde, hier Geborene und Zugezogene sollten mit entscheiden. Ich wünsche mir mehr Dialog zwischen ganz unterschiedlichen Menschen, um der zunehmenden Vereinzelung entgegen zu wirken und demokratische Verfahren zu stärken.

Für welches Thema wollen Sie im Seniorenbeirat selbst aktiv werden?

Ich würde gerne gemeinsam mit anderen Interessentinnen Ideen vom Wohnen in sozialer inklusiver ökologischer Nachbarschaft entwickeln und weiterdenken. Dazu würde ich gerne auch zu anderen Interessengruppen (z.B. dem Kinder- und Jugendbeirat, Sozialverband, Stormarner Wege) Kontakte knüpfen. Eine Kultur der Nachbarschaftshilfe ist nicht nur für alte Menschen wichtig, sondern für alle – wie nicht zuletzt die Pandemie uns gezeigt hat.

Interview: Ahrensburg-Portal, Foto: privat

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