Was wünschen sich ortsansässige Unternehmen in Bargteheide? Wie kann Regionalität gestärkt und die Vernetzung untereinander gefördert werden? Um diese Fragen und weitere Fragen ging es bei dem Format Unternehmensgespräche als Expertenrunde, zu dem Bürgermeisterin Gabriele Hettwer in die Aula der Dietrich-Bonhoeffer-Schule eingeladen hatte.
Über 60 Unternehmerinnen und Unternehmer kamen dem Aufruf nach, miteinander in den Austausch zu kommen. Auf der Agenda standen aktuelle Themen wie Vorsorgemaßnahmen bei einem möglichen „Blackout“, die Städtebauförderung mit dem Ziel, die Innenstadt als multifunktionalen und identitätsstiftenden Standort für Wohnen, Arbeiten, Wirtschaft zur erhalten und zu stärken sowie die aktuelle Wohnungssituation in der Stadt. Auch der Klimaschutz und Strategien, das angestrebte Ziel der Klimaneutralität bis 2035 in Einklang mit der Wirtschaft zu bringen, standen im Fokus der Veranstaltung. Im Vorfeld hatten die Geschäftsleute zudem die Möglichkeit, eigene Fragestellungen einzusenden. Insbesondere der Fachkräftemangel, Mitarbeitergewinnung und eine Unterstützung bei der Suche ausländischer Fachkräfte spielte hier eine wichtige Rolle, aber auch die Taktung des Öffentlichen Personennahverkehrs und das berufsorientierte Angebot an den Schulen.
„Mir ist es wichtig, mit den jeweiligen Experten ins Gespräch zu kommen und zu erfahren, wo der Schuh drückt“, sagt Bürgermeisterin Gabriele Hettwer. „Nur, wenn wir den Dialog zwischen Wirtschaft und Verwaltung langfristig fördern, können wir die Entwicklung voranbringen und als Stadt gesund wachsen.“ Eine Fortsetzung der Unternehmergespräche ist geplant.
Ministerin Prof. Dr. Kerstin von der Decken (Foto: Frank Peter)
Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken äußert anlässlich des heute (2. Oktober 2023) stattfindenden bundesweiten Protesttages der Kampagne „Praxis in Not“ Verständnis für die Sorgen niedergelassener Ärztinnen und Ärzte und fordert in Berlin ein offenes Ohr und Gesprächsbereitschaft: „Die massiven Steigerungen inflationsbedingter Mehrkosten, höhere Energiepreise, der Fachkräftemangel und berechtigte höhere Vergütungen Medizinischer Fachangestellter sowie Sparmaßnahmen auf Bundesebene stellen die ambulante Versorgung vor große und weiter wachsende Herausforderungen.
Es ist nicht zielführend, wenn Ärztinnen und Ärzte sich zunehmend finanziellen Problemen und wirtschaftlichen Sorgen sowie der Personal- und Nachfolgesuche widmen müssen. Der Fokus für die Ärzteschaft muss auf der Behandlung von Patientinnen und Patienten liegen.
Der Lösungsansatz von Politik muss darin liegen, mit allen Beteiligten gemeinsam ins Gespräch zu kommen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten.“ Stellschrauben zur Verbesserung der Situation von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten sind beispielsweise:
Die Entbudgetierung ärztlicher Leistungen. Das steht auch im Koalitionsvertrag der Bundesregierung. Mit einer solchen Maßnahme würden Ärztinnen und Ärzte in Zukunft angemessen für alle erbrachten Leistungen bezahlt. Dadurch würde auch die Attraktivität des Arztberufes erheblich gesteigert werden. Der Bund ist hier weiterhin gefordert, tätig zu werden.
Ein weiterer Ansatzpunkt ist der Abbau von Bürokratie. Eine bessere Nutzung digitaler Lösungen und ein ernsthafter Bürokratieabbau könnten signifikant dazu beitragen, den niedergelassenen Bereich attraktiver und das Gesundheitssystem effizienter und kostengünstiger zu machen. Das liegt auch im Interesse der Kassen und des Bundes. Trotz guter Initiativen mit der Einführung der elektronischen Patientenakte und E-Rezept bleibt eines der aktuellen Hauptprobleme die digitale Infrastruktur. Die Prozesse der Anwendungen müssen von Beginn an bis Ende neu gedacht und technisch bei den Akteurinnen und Akteuren vollständig umgesetzt werden, sodass diese in der Versorgung genutzt werden können, einen Mehrwert generieren und keinen zusätzlichen Aufwand verursachen.
Darüber hinaus gilt es, medizinisches Fachpersonal zu gewinnen und in den Berufen zu halten, um dem Fachkräftemangel in den Gesundheits- und Pflegeberufen aktiv entgegenzuwirken. Dafür hat die schleswig-holsteinische Landesregierung den Pakt für Gesundheits- und Pflegeberufe ins Leben gerufen. „Konkret möchten mit allen Beteiligten gemeinsam daran arbeiten, die Bedingungen in Ausbildung und Studium weiter zu verbessern, um mehr Fachkräfte zu gewinnen. Aber auch die Weiterbildungsmöglichkeiten für bereits ausgebildete Fachkräfte möchten wir stärken, um damit einen Beitrag zu leisten, diese in den Berufen zu halten. Darüber hinaus möchten wir die Integration ausländischer Fachkräfte weiter verbessern. Wir möchten wir zu einer Verantwortungspartnerschaft kommen“ so Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken.
Auch hausärztliche Tätigkeiten sollen verstärkt im Angestelltenverhältnis ermöglicht werden, beispielsweise in Medizinischen Versorgungszentren, in an Krankenhäusern angebundenen Versorgungszentren oder in größeren Gemeinschaftspraxen.
Schleswig-Holstein hat bereits vor einem Jahr, Ende September 2022, einen Entschließungsantrag in den Bundesrat eingebracht, mit dem der Bund erneut aufgefordert wurde, die Liquidität medizinischer und pflegerischer Einrichtungen kurzfristig zu sichern. Zuvor hatte die Gesundheitsministerkonferenz den Bund bereits Ende Juni 2022 mit einem einstimmigen Beschluss aufgefordert, kurzfristig gesetzliche Regelungen für einen Inflationsausgleich zu schaffen. Auch für medizinische Einrichtungen, wie Arztpraxen, sollen spezielle Regelungen vorgesehen und diese in den Entlastungspaketen berücksichtigt werden, um die Kostensteigerungen auch dort zu kompensieren. Der Bund hat dann 12 Milliarden Euro aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds vorgesehen für Bereiche, in denen trotz der Strom- und Gaspreisbremse finanzielle Belastungen bestehen, die von den Betroffenen nicht ausgeglichen werden können. Davon haben 8 Mrd. Euro Krankenhäuser, Universitätskliniken und Pflegeeinrichtungen erhalten. Die Arztpraxen wurden dabei jedoch nicht berücksichtigt.
Heute Mittag, gegen 11.50 Uhr, wurde der Trittauer Polizei in der Hamburger Straße in Lütjensee eine größere Ölspur gemeldet. Dort sei es bereits zu einem Verkehrsunfall zum Glück nur mit Sachschaden gekommen.
Die Beamten stellten in der Hamburger Straße, ab dem Oetjendorfer Weg weiter in Richtung der B404, eine Ölspur fest. Direkt hinter dem Einmündungsbereich erstreckte sich diese über die komplette Fahrbahnbreite. Die Ölspur führte weiter auf die B404 in Richtung Schwarzenbek.
Nach einer ersten Einschätzung handelt es sich um Speiseöl.
Neben der Freiwilligen Feuerwehr Lütjensee wurde auch die Straßenmeisterei Grande zur Absicherung der Gefahrenstelle hinzugezogen. Durch das Ordnungsamt wurde eine Spezialfirma mit der Reinigung der Straße beauftragt.
Die Polizei in Trittau bittet nun um Hinweise zum Verursacher dieser Verunreinigung unter der Telefonnummer 04154-7073-0.
Der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein (KVSH) schließt sich den bundesweiten Ärzteprotesten an und unterstützt die Forderungen der Niedergelassenen. Unter dem Motto „Praxis in Not“ und auf Initiative von ärztlichen Berufsverbänden weisen heute viele Arztpraxen auf die zunehmende Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen hin. „Die KVSH teilt die Befürchtungen, die zahlreiche Niedergelassene wegen der aktuellen Gesundheitspolitik des Bundes haben“, betont Dr. Monika Schliffke, Vorstandsvorsitzende der KVSH. Zunehmende Bürokratisierung und eine unausgereifte Digitalisierung behindern die ärztliche Arbeit. Während die Kosten steigen, sind die Praxen gezwungen zu sparen. Personal- und Nachwuchsmangel verschärfen die Situation zusätzlich. „Wenn Bundesgesundheitsminister Lauterbach das ambulante Versorgungssystem weiter schwächt, droht der #Praxenkollaps“, so Schliffke weiter. Möglicherweise werde den Praxen künftig nichts anderes übrigbleiben, als ihre Leistungen zu reduzieren und an das vorhandene Honorar anzupassen. „Dafür dürfen sich die Patientinnen und Patienten dann bei Bundesgesundheitsminister Lauterbach bedanken“, machte Schliffke deutlich.
Mailing-Protest gegen den Praxenkollaps gestartet
Um Politikerinnen und Politiker auf die unhaltbare Lage in den Arztpraxen aufmerksam zu machen, haben Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und Kassenärztliche Vereinigungen online eine Aktionsseite gestartet. Dort können Bürgerinnen und Bürger ihre Abgeordneten im Bundestag kontaktieren und sie auf die schwierige Situation in der ambulanten Versorgung hinweisen. Die Website www.praxenkollaps.info bietet ein praktisches Online-Tool, mit dem Interessierte ganz einfach ihre Bundestagsabgeordnete oder ihren Bundestagsabgeordneten suchen und anschreiben können – ob per Postleitzahl, Wahlkreis oder Namen. „Wir möchten mit dem Mailing-Protest bei den politisch Verantwortlichen sowie bei den Bürgerinnen und Bürgern ein Bewusstsein für den drohenden Praxenkollaps schaffen“, sagte Schliffke. Letztendlich seien es die Patientinnen und Patienten, die von Ärztemangel, Praxisschließungen, Unterversorgung und langen Wartezeiten betroffen sein werden. Die KVSH ruft die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, die Möglichkeit des Mailing-Protestes zu nutzen.
Text: Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein / Redaktion
Am vergangenen Wochenende ist es in Trittau zu mehreren Wohnungseinbrüchen gekommen. Die Kriminalpolizei sucht nun Zeugen.
Im Zeitraum von Freitag (29.09.2023), 06.45 Uhr, bis zum Samstag (30.09.2023), 00.45 Uhr, verschafften sich Unbekannte Zugang zu einem Einfamilienhaus in der Straße „Am Schäferbach“.
In ein weiteres Objekt in der Straße „Billredder“ drangen Einbrecher in derselben Nacht ein. Sie verschafften sich durch die gewaltsam geöffnete Terrassentür Zugang zum Einfamilienhaus. Die Tat fiel am Samstag gegen 06.30 Uhr auf.
Freitagabend (29.09.2023) zwischen 21.10 Uhr und 22.45 Uhr drangen in der „Berliner Straße“ Unbekannte auf noch nicht geklärter Weise in ein Einfamilienhaus ein und durchsuchten dort sämtliche Räumlichkeiten nach Wertgegenständen.
In der „Rausdorfer Straße“ drang am 29.09.2023, gegen 23.30 Uhr, ein unbekannter Täter durch ein auf Kipp stehendes Fenster in ein Einfamilienhaus ein. Während dieser nach Wertgegenständen suchte, überraschte ihn eine Hausbewohnerin, so dass er sofort die Flucht ergriff. Der Unbekannte war von kleiner Statur, dunkel gekleidet und trug einen schwarzen Kapuzenpullover.
Die Kriminalpolizei Ahrensburg hat die Ermittlungen übernommen und bittet unter der Telefonnummer 04102/809-0 um sachdienliche Hinweise.
In der Zeit vom 02. – 13. Oktober 2023 bleibt das Bürgerbüro der Gemeinde Ammersbek für den Publikumsverkehr geschlossen. Grund ist die Umstellung einer Software mit anschließender Schulung der betroffenen Mitarbeiter/innen.
Im vorgenannten Zeitraum ist es nicht möglich, Ausweisdokumente zu beantragen oder abzuholen. Auch sonstige Vorgänge, wie z.B. Anmeldungen, Ummeldungen, Beglaubigungen, Gewerbeanzeigen, können nicht durchgeführt werden. Die übrigen Abteilungen des Rathauses sind zu den Sprechzeiten erreichbar.
Agentur für Arbeit in Reinbek (Foto: Arbeitsagentur)
Berufs- und Studienwahl, Bewerbung, Lehrstellensuche, Probleme in der Ausbildung – Jugendliche mit Fragen zu diesen oder anderen Themen können diese am kommenden Montag mit den Berufsberaterinnen und Berufsberatern besprechen. Es muss kein Termin vereinbart werden.
Termin: 02.10.2023, 14:30 bis 17:30 Uhr
Ort: Agentur für Arbeit Reinbek, Sophienstraße 7, 21465 Reinbek
Teilnahme kostenfrei, ohne Anmeldung
Die Agentur für Arbeit in Bad Oldesloe (Foto: Ahrensburg-Portal)
Berufs- und Studienwahl, Bewerbung, Lehrstellensuche, Probleme in der Ausbildung – Jugendliche mit Fragen zu diesen oder anderen Themen können diese mit den Berufsberaterinnen und Berufsberatern in der Agentur für Arbeit in Bad Oldesloe besprechen – ohne vorherige Terminabsprache.
Termin: 02.10.2023, 08.30-12.30 Uhr
Ort: Arbeitsagentur in Bad Oldesloe, Berliner Ring 8-10
Teilnahme kostenfrei, ohne Anmeldung
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