Der Verein Jordsand lädt ein zum Vortrag über den Seevogel des Jahres 2024: den Sterntaucher
Der Vortrag von Dr. Volker Dierschke beleuchtet die Biologie der Sterntaucher in den verschiedenen Jahreszeiten und beschreibt die dabei auftretenden Gefährdungsfaktoren.
Der Verein Jordsand hat den Sterntaucher zum Seevogel des Jahres 2024 gekürt, da die Fragmentierung und Verkleinerung seiner Lebensräume in Nord- und Ostsee durch menschliche Aktivitäten eine schwerwiegende Belastung für ihn darstellen – allen voran der zunehmende Ausbau der Offshore-Windkraft.
Termin: 11.01.2024, 19.30 Uhr
Ort: Haus der Natur, Bornkampsweg 35, 22926 Ahrensburg-Wulfsdorf
oder online Zum LINK
Die Teilnahme ist kostenfrei
Für die Präsenzveranstaltung wird um Anmeldung gebeten: bei [email protected] oder unter 04102 32656.
Das Kulturzentrum Marstall in Ahrensburg (Foto: Ahrensburg-Portal)
Ein Schlaganfall, zehn Tage später der zweite, haben ihren Mann aus allem herauskatapultiert, was er bis dahin gelebt hatte. Und aus ihr wird die Frau des Kranken. In ihrem Buch „Das Leben ist ein vorübergehender Zustand“ erzählt Gabriele von Arnim eindrucksvoll, wie sie das Leben an der Seite ihres schwerkranken Mannes gemeistert hat.
Wie liebt und hütet man einen Mann, der an dem Tag zusammenbricht, an dem man ihm gesagt hat, man kann nicht mehr mit ihm leben? Wie schafft man die Balance, in der Krankheit zu sein und im Leben zu bleiben?
Das Buch handelt von Würde, von Schmerz und Trost, dem Aushalten des Unzumutbaren und von Menschlichkeit. Gabriele von Arnim liest aus diesem herausfordernden und zugleich berührenden Buch und berichtet ohne Tabus aus dieser Zeit.
Polizei SH (Symbol-Bild, Montage: Ahrensburg-Portal)
Gestern kam es gegen 14.50 Uhr in Lasbek, Kreis Stormarn, zu einem größeren Polizeieinsatz.
Nach bisherigen Erkenntnissen kam es in einem Wohnhaus zu Streitigkeiten zwischen drei Bewohnern. Aufgrund von Sprachbarrieren und z.T. fehlender Sprachkenntnissen wandte sich ein jugendlicher Bewohner über einen Freund an die Polizei. Anhand dieser Schilderung gab es Hinweise auf eine mögliche Bedrohungslage unter der Verwendung einer Waffe des 63-jährigen Hauseigentümers.
Der Einsatzort wurde daraufhin weiträumig abgesperrt und ein Spezialeinsatzkommando (SEK) angefordert. Als der 63-Jährige eigeninitiativ gegen 17.25 Uhr kurz vor das Haus trat, wurde er dort von Einsatzkräften vorläufig festgenommen.
Der Tatverdächtige, der jugendliche Bewohner und eine 43-jährige Mieterin blieben unverletzt.
In den Räumlichkeiten des Hauses wurden mehrere Waffen, u.a. Schreckschuss- und Softairwaffen sowie ein Gewehr und eine Pistole vorgefunden und sichergestellt.
Der 63-Jährige Tatverdächtige wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Lübeck nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Die Ermittlungen dauern weiter an. Zu den Hintergründen des Geschehens können zum jetzigen Zeitpunkt noch keine weiteren Angaben gemacht werden.
Autobahn A1 Richtung Lübeck (Foto: Ahrensburg-Portal)
Am 06.01.2024, gegen 09.05 Uhr, ereignete sich auf der Autobahn 1 in Höhe Todendorf ein Verkehrsunfall. Ein Unfallbeteiligter wurde leicht verletzt.
Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr ein Pkw-Gespann (Schwarzer Volvo SUV mit Anhänger) auf der Autobahn 1 aus Hamburg kommend in Fahrtrichtung Lübeck. Es befuhr dabei den mittleren von drei Fahrstreifen. Aufgrund der schneebedeckten Fahrbahn und der teilweise glatten Straßenverhältnisse geriet dieses Gespann ins Schleudern und kam auf die rechte Fahrspur.
Der Anhänger, mit Wellblechen beladen, schlingerte weiter bis zum Standstreifen und touchierte dort einen Fußgänger, der gerade von der eigenen Unfallstellenabsicherung zurück zu seinem Fahrzeug ging. Aufgrund des Zusammenstoßes stürzte der 66-jährige Fußgänger und zog sich leichte Verletzungen zu.
Das Pkw-Gespann setzte seine Fahrt unvermittelt fort, ohne sich um den Unfallbeteiligten zu kümmern.
Das Polizei-Autobahnrevier Bad Oldesloe hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach dem Fahrzeugführer des Pkw-Gespanns sowie nach Unfallzeuge. Hinweise nehmen die Beamten unter der Telefonnummer 04531/1706-0 entgegen.
Das Ensemble „trio con brio“ hat, nach den entsprechenden Romanpassagen, Melodien aus Thomas Manns Meisterwerk Buddenbrooks erarbeitet. Dazu gehören Auszüge aus Beethovens Fidelio, Melodien von Offenbach und Wagner und weitere Werke. Moderation: Martin Karl-Wagner
Gestern Morgen (08.01.2024), gegen 09.00 Uhr ist es im Kreuzungsbereich Dorfstraße / Steiern / Poststraße in Grönwohld zu einem Verkehrsunfall gekommen. Ein am Unfall beteiligter VW Golf-Fahrer entfernte sich vom Unfallort.
Nach derzeitigen Erkenntnissen fuhr der Fahrzeugführer eines VW Golf aus der Straße Steinern kommend in den Kreuzungsbereich zur Dorf- und Poststraße. Dort bog er nach links in die Poststraße in Richtung Grönwohld. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß mit einem aus der Dorfstraße kommenden vorfahrtsberechtigten Audi eines Grönwohlders.
Ohne sich weiter um das Unfallgeschehen zu kümmern, setzte der dunkle VW Golf mit Oldesloer Kennzeichen seine Fahrt in Richtung Trittau unvermittelt fort. Der Fahrer konnte beschrieben werden als ca. 60 Jahre alt und grauhaarig.
Zeugen gesucht
Die Polizei in Trittau hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach dem beteiligten VW-Fahrer sowie nach Zeugen des Unfalles. Eine Unfallzeugin trat bereits vor Ort an den 18-jährigen Audi-Fahrer heran und hinterließ ihm ihre Telefonnummer. Dabei scheint es zu einem Übermittlungsfehler gekommen zu sein, denn die Nummer ist nicht vergeben.
Diese Zeugin, weitere Hinweisgeber und der Fahrzeugführer des VW selbst werden gebeten sich mit den Beamten unter der Telefonnummer 04154/7073-0 in Verbindung zu setzen.
Am Sonntag (07.01.2024), gegen 13.00 Uhr, kam es zu einem Diebstahl eines Rasenmähertraktors vom Schulzentrum Reinfeld aus dem Bischofsteicher Weg.
Nach bisherigen Erkenntnissen befand sich dieser Rasenmähertraktor mit einem angebauten Schneeräumschild auf einem Pkw-Anhänger. Dieser wurde mit einem Originalschlüssel entwendet.
Es handelt sich dabei um einen gelben Rasenmähertraktor der Marke Stiga Park mit dem Schneeräumschild der Marke Stieger im Wert von ca. 8.000 Euro.
Die Polizei in Reinfeld bittet um sachdienliche Hinweise zum Verbleib des Fahrzeuges, zur möglichen genutzten Fahrstrecke und zu Hinweise auf mögliche Tatverdächtige. Die Beamten erreichen Sie unter der Telefonnummer 04533/79340-0.
Trecker wird mit Strohballen beladen (Foto: Gut Wulfsdorf)
Georg Lutz, Bettriebsleiter des Gutes Wulfsdorf in Ahrensburg, hat eine lesenswerte Stellungnahme zu den aktuellen Bauernprotesten verfasst und uns zur Veröffentlichung gegeben:
Die Mineralölsteuer auf Dieselkraftstoff beträgt zurzeit 0,47 € pro Liter. Davon wurde den landwirtschaftlichen Betrieben bisher ein Betrag von 0,215 € pro Liter auf Antrag und Nachweis des rein landwirtschaftlichen Verbrauchs erstattet. Verbräuche für Lieferfahrten oder sonstige Transportfahrten waren von dieser Entlastungsregelung ausgenommen.
Die Mineralölsteuer wurde eingeführt, um mit diesem Geld Verkehrsinfrastruktur wie Straßen und Autobahnen herzustellen und zu unterhalten. Diese werden von Traktoren wenig genutzt. Es gibt kaum Betriebe, die so viel auf öffentlichen Straßen fahren, dass mehr als 20 % ihres Dieselverbrauchs diesem zuzuordnen wären. Wir schätzen dies für unseren Betrieb auf 10 – 12 %. Mit der Abschaffung der Steuerbefreiung für landwirtschaftliche Zugmaschinen verhält es sich ähnlich. Traktoren fahren zu über 80 % auf landwirtschaftlichen Feldern.
Von daher ist es in beiden Fällen inhaltlich falsch, von einer Subvention zu sprechen.
Für unseren Betrieb würde eine Entlastung von ca. 16.000 € jährlich entfallen.
Das vergangene Jahr war für die meisten Biobetriebe ausgesprochen schwierig. Absatzprobleme, die gesunkene Erzeugerpreise zur Folge hatten, zudem deutlich geringere Erträge durch die Dürre und schlechtere Qualitäten durch die Nässe im Sommer und dann deutlich gestiegene Kosten für Energie, Versicherungen, Maschinenreparaturen etc. haben für die meisten Betriebe große Löcher in deren Liquidität verursacht.
Von daher kommt eine solche Maßnahme gerade zur falschen Zeit, auch für uns.
Persönlich und ideell halte ich die Abschaffung aller klimaschädlichen Subventionen für dringend erforderlich und wundere mich über die bisher geringe CO2-Bepreisung von 0,095 € pro Liter Diesel.
Gerade uns als Bauern trifft der Klimawandel direkt.
In 2023 Hitze und Dürre im Vorsommer, Nässe im Sommer, Hitze im Herbst (fast 30 °C am 10. September) und nun wieder extreme Nässe, die schlecht für das Bodenleben und die Bodenprozesse ist. Wenn die steuerlichen Entlastungen wegfallen, wäre angesichts der wirtschaftlich angespannten Lage eine Kompensation erforderlich. Unser Betrieb bindet über die vielen Knicks und den steigenden Humusgehalt in den Böden fortlaufend große Mengen an CO2, bisher ohne eine finanzielle Würdigung. Möglichkeiten, um Anreize für eine klimafreundlichere Landwirtschaft zu geben, gäbe es viele.
Meinen Text habe ich noch vor den landesweiten Protesten am 8. Januar verfasst. Es gab schon im Vorwege Aktionen, von denen wir uns als landwirtschaftlicher Betrieb in aller Deutlichkeit distanzieren. Wir werden an keiner Demo teilnehmen, wenngleich wir die Abschaffung der Entlastungszahlungen in der vorgesehen Art zurzeit für falsch halten.
Von den Verantwortlichen des Bauernverbandes und weiteren Institutionen, die zu diesen Protesten aufrufen, würde ich bei allem Verständnis doch auch Ideen erwarten, mit welchen Maßnahmen die Landwirte in den kommenden Jahren zur Vermeidung der weiteren Klimaerwärmung beitragen wollen.
Ich hoffe, dass das „aufgeheizte Klima“ nicht zu Handlungen führen wird, die unserer demokratischen Gesellschaft nicht würdig sind. Erste Ausschreitungen, wie letzte Woche in Schlüttsiel gegen die Fähranlandung von Robert Habeck, lassen Böses ahnen. Die Wut, die zu solchen Aktionen, oder sind es eher Reaktionen, führt, hat ihre Ursache letztlich in einer erlebten Not.
So halte ich es eher für angemessen, für die Demonstrationen Verständnis aufzubringen, als mich von meinen, wenn auch überwiegend konventionell wirtschaftenden Berufskollegen, die daran teilnehmen, zu distanzieren. Dass wir Bauern nun durch Behinderungen und Blockaden unsere Macht demonstrieren, statt die darunter liegende Ohnmacht zu zeigen macht es mir schwerer. Es zeigt sich mir gerade hier, Friede wird im eigenen Inneren errungen.
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