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Corona: Inzidenzwert 46 für Schleswig-Holstein am 02.03.2021

Seit dem 10.01.2021 liegt der Inzidenzwert der Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein unter der kritischen Marke von 100 Fällen je 100.000 Einwohner*innen.

Inzwischen sind die Zahlen stark gesunken: Die 7-Tage-Inzidenz liegt jetzt (02.03.2021) landesweit bei 46,4 (gestern: 49,7). Den landesweit höchsten Inzidenzwert von 153,1 meldet die Stadt Flensburg. Den niedrigsten Wert von 11,3 weist Dithmarschen auf. Für Stormarn hat der Kreis einen Wert von 56,5 veröffentlicht.

Insgesamt geht die erfreuliche Entwicklung weiter – bemerkenswert zumal angesichts des anhaltenden Desasters bei der staatlichen Bereitstellung von Schutzimpfungen, Schnelltests und Medikamenten.

Corona-Zahlen für SH 02.03.2021 (Quelle www.schleswig-holstein.de)

Daten: Landesmeldestelle, Text: Redaktion, Foto: Ria Sopala auf Pixabay

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Corona: Wirtschaft im Norden braucht sichere Perspektiven

Prof. Norbert Aust (Foto: IHK Hamburg, Oliver Vonberg)

Schnelltests, Impfungen und digitale Lösungen als Grundlage für Öffnungsperspektiven

Die norddeutsche Wirtschaft leidet massiv unter der Corona-Pandemie und fordert dringend eine Öffnungsperspektive. „Bund und Länder müssen jetzt Antworten liefern auf die Frage, welche Wege die Betriebe aus dem Lockdown führen sollen“, so Prof. Aust, Vorsitzender der IHK Nord.

Auf flächendeckende Impfungen können die Unternehmen nicht mehr warten

„Wir erwarten, dass den besonders betroffenen Branchen wie dem Einzelhandel, den Dienstleistungen, dem Tourismus, der Gastronomie und der Veranstaltungsbranche sowie der Kulturwirtschaft in der morgigen Bund-Länder-Beratung eine Öffnungsperspektive aufgezeigt wird. Ein Stufenplan würde Unternehmen jetzt helfen und Planungssicherheit sowie Halt schaffen“, so Aust. Neben dem Inzidenzwert sollten dabei weitere Indikatoren berücksichtigt werden.

Bereiche der Wirtschaft, die sich aktuell ganz oder teilweise im Lockdown befinden, gehören laut aktuellen Daten des Robert Koch-Instituts nicht zu den Treibern des Infektionsgeschehens. Dazu zählen Hotels und der Einzelhandel. „Diese Erkenntnis muss die Politik unbedingt in den weiteren Maßnahmen einbeziehen“, sagt Aust.

In Norddeutschland ist der Tourismus ein bedeutender Faktor in der Wirtschaft

„Gerade die für den Norden entscheidende Tourismusbranche ist einem Tätigkeitsverbot unterworfen – ohne jegliche Perspektive“. Die verlorenen Umsätze durch die bisherigen Lockdowns sind zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr nachzuholen. „Wir gehen davon aus, dass ein neuerlicher Ausfall des Ostergeschäftes für viele Unternehmen nicht mehr verkraftbar sein wird – es zählt nun jeder Tag, damit die Vielfalt der Tourismusbranche im Norden erhalten bleibt“, so Aust.

Gerade in dieser Branche können Schnelltests und digitale Lösungen wie Zutritts- und Buchungssysteme einen entscheidenden Beitrag leisten. „Betriebliche Teststrecken, die mehrfach in der Woche durchgeführt werden, lassen Infektionen rechtzeitig erkennen. Kombiniert mit erprobten Hygienemaßnahmen kann die Inzidenz so auf einen niedrigen Wert gebracht werden“, erläutert Aust.

Für die Gastronomie ist zudem die Erweiterung der Außengastronomie entscheidend

„Die Planung dazu muss jetzt beginnen und nicht erst, wenn die Betriebe wieder öffnen dürfen“, so Aust. Denn auch für Zusammenkünfte im Freien schätzt das RKI das Infektionsrisiko überwiegend niedrig ein (je nach Art und Größe). Das ist ein wichtiger Baustein für die Restaurants und die Wiederbelebung der Innenstädte, Stadtteile und Ortszentren.

Text: IHK Nord / Redaktion, Foto:

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Ahrensburg und Corona: 24 Neuinfektionen und Inzidenzwert von 56

Verwaltungsgebäude des Kreises Stormarn in Bad Oldesloe (Foto: Ahrensburg-Portal)

Die Zahl der klinisch bestätigten COVID-19-Fälle in Stormarn seit März 2020 beträgt insgesamt 4.757 (Stand: 02.03.2021, 15.00 Uhr).

Insgesamt sind 4.252 Personen genesen; 259 Personen sind aktuell infiziert. Insgesamt 246 Personen sind seit März 2020 gestorben – an oder im Zusammenhang mit Covid-19. Untersuchungen zur Todesursache werden, anders als in anderen Ländern, dazu nicht durchgeführt.

Die Kreisverwaltung weist darauf hin, dass nachträgliche Korrekturen der Zahlen durch das Sozialministerium teilweise zu Abweichungen von den Meldungen des Vortages führen können. So werden z.B. einzelne Fälle anderen Kreisen zugeordnet.

Im Kreis Stormarn (244.594 Einwohner*innen) wurden innerhalb der letzten sieben Tage 137 Neuinfektionen bestätigt. Das entspricht einem Inzidenzwert von 56,1 Infektionen pro 100.000 Einwohner*innen.

Text: Kreis Stormarn / Redaktion, Foto: Ahrensburg-Portal

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Hamburgerin fährt mit 1,7 Promille in Stapelfeld in Baustelle

Gemeinde Stapelfeld (Foto: Ahrensburg-Portal)

Am 26. Februar 2021, gegen 23:45 Uhr, kam es in der Alten Landstraße in Stapelfeld zu einem Verkehrsunfall ohne Verletzte. Die Fahrerin war alkoholisiert.

Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr eine 19-jährige Hamburgerin mit einem BMW den Kreisverkehr Victoriaallee in Hamburg und wollte in Richtung Stapelfeld auf die L 222 – Alte Landstraße abbiegen, obwohl diese gesperrt ist. Die Fahrerin missachtete die Warnbaken und fuhr in die Baustelle hinein. Bei dem Versuch, rückwärtsfahrend wieder in den nichtgesperrten Bereich zu kommen, fuhr sie in einen Graben und kam nicht wieder heraus.

Die Beamten vor Ort stellten Atemalkohol bei der 19- Jährigen fest. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen vorläufigen Wert von 1,73 Promille. Eine Blutprobenentnahme wurde durch die Polizeibeamten angeordnet. Die Hamburgerin wird sich wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr verantworten müssen.

Text: Polizeidirektion Ratzeburg (ots) / Redaktion, Foto: Ahrensburg-Portal

 

 

 

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Arbeitsmarkt im Februar: Mehr Arbeitslose – über 7.000 auf Jobsuche in Stormarn

Kathleen Wieczorek (Foto: Agentur für Arbeit)

Im Februar 2021 hat die Zahl arbeitsloser Menschen im Kreis Stormarn zugenommen und beträgt jetzt 5.488. In der Folge ist die Arbeitslosenquote gegenüber Januar um 0,1 Prozentpunkte auf jetzt 4,2 Prozent gestiegen. Vor einem Jahr waren im Januar 4.316 Menschen und damit 1.172 weniger arbeitslos. Die Quote lag seinerzeit bei 3,3 Prozent.

„Im Februar blieb die zwischenzeitliche Kältephase ohne Auswirkung auf den Arbeitsmarkt. Die leichte Zunahme bei der Arbeitslosigkeit in diesem Monat findet sich in der Gruppe der unter 25-Jährigen. Wir haben bei ihnen ein Plus von 40 zum Vormonat zu verzeichnen, was genau dem Anstieg der Arbeitslosigkeit insgesamt entspricht. Hier macht sich wie im Januar das Ausbildungsende bemerkbar. Weitere junge Menschen haben nach ihrer dreieinhalbjährigen Ausbildungszeit oder im Zuge einer Verkürzung ihre Lehre abgeschlossen.

Weniger Übernahmen von Azubis durch die Lehrfirmen

Wir beobachten, dass die aktuellen Rahmenbedingungen dazu führen, dass weniger Auszubildende in ihren Ausbildungsbetrieben übernommen werden“, sagt Kathleen Wieczorek, Chefin der Agentur für Arbeit Bad Oldesloe zu den aktuellen Arbeitsmarktdaten für den Kreis Stormarn. „In den vergangenen Jahren war die wirtschaftliche Lage günstiger und mehr neu ausgebildete Fachkräfte blieben nach der Prüfung in ihrem Lehrbetrieb. Ich bin jedoch optimistisch, dass auch in diesem Jahr alle noch die Chance auf einen Berufseinstieg bekommen werden.

Hoffnung auf die Zeit nach den Corona-Beschränkungen der Wirtschaft

Im Februar wurden uns bereits wieder deutlich mehr neue Stellen gemeldet und ich hoffe, dass der Arbeitsmarkt in Stormarn nach der Zeit der coronabedingten Beschränkungen zu seiner Dynamik zurückfindet und den Menschen im Kreis wieder mehr Beschäftigungsmöglichkeiten bietet. Und dann werden insbesondere ausgebildete Fachkräfte nachgefragt sein.“

Sozialversicherungspflichtige Stellen

Dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service von Arbeitsagentur und Jobcenter sind im Februar 391 neue sozialversicherungspflichtige Stellen gemeldet worden. Das sind 169 (plus 76,1 Prozent) mehr als im Vormonat und 74 (minus 15,9 Prozent) weniger als im Februar vergangenen Jahres.

Damit sind aktuell insgesamt 1.816 sozialversicherungspflichtige Stellen im Kreis Stormarn zu besetzen, 32 oder 1,7 Prozent weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind dies 408 Stellen weniger.

„Im Februar konnten wir mit rund 390 neuen Stellenangeboten wieder einen erhöhten Stellenzugang verzeichnen. Dies war der zweithöchste Monatswert seit einem Jahr. Die Stellenmeldungen kamen aus unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen. Insbesondere aus dem verarbeitenden Gewerbe, Baugewerbe, Handel, dem öffentlichen Dienst, Gesundheits- und Sozialwesen sowie zahlreichen Dienstleistungsbereichen wurden wieder deutlich mehr neue Stellen gemeldet“, sagt die Agenturchefin.

Unterbeschäftigung: 7078 Menschen auf der Suche nach Beschäftigung

Die Unterbeschäftigung zeigt, wie viele Menschen im Kreis Stormarn insgesamt auf der Suche nach einer neuen Beschäftigung sind. „Im Kreis Stormarn beträgt die Zahl der Unterbeschäftigten aktuell 7.078. Die Unterbeschäftigungsquote liegt bei 5,3 Prozent und hat damit um 0,1 Prozentpunkt zum Vormonat zugenommen. Im Februar des Vorjahres lag sie bei 4,5 Prozent“, so Wieczorek.

Nicht als arbeitslos gezählt werden beispielsweise Teilnehmende an Weiterbildungsmaßnahmen und in Arbeitsgelegenheiten oder Arbeitsuchende, die derzeit arbeitsunfähig erkrankt sind, sowie geflüchtete Menschen, die einen Sprach- oder Integrationskurs oder eine der berufsvorbereitenden Maßnahmen der Arbeitsagentur oder des Jobcenters besuchen. Sie alle werden zusätzlich zu den arbeitslos gemeldeten Menschen in der Statistik zur Unterbeschäftigung erfasst, die die Agentur für Arbeit ebenfalls monatlich veröffentlicht.

Kurzarbeit die einzige Chance zur Vermeidung extremer Arbeitslosigkeit

188 Betriebe aus dem Kreis Stormarn haben im Februar* Kurzarbeit neu angezeigt und erwarten bei 2.672 Beschäftigten einen Arbeitsausfall. Im Vormonat lag die Zahl noch insgesamt bei 270 Neuanzeigen für 3.480 Mitarbeitende, im Dezember waren es 157 Anzeigen für 1.505 Beschäftigte.

„Kurzarbeit bleibt auch während der ersten Lockerungen bei den Lockdown – Beschränkungen eine zentrale Aufgabe. Es sind gegenüber Januar zwar weniger neue Anzeigen eingegangen, doch sind viele Unternehmen und ihre Beschäftigten weiterhin von Arbeitsausfällen betroffen. Für sie bleibt die Kurzarbeit ein wichtiges Instrument zur Überbrückung. Die hohe Inanspruchnahme belegt, dass die Betriebe auf ihre Mitarbeitenden setzen und sie perspektivisch benötigen“, sagt die Chefin der Arbeitsagentur.

Text, Foto: Agentur für Arbeit Bad Oldesloe / Redaktion

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Corona: Ab 08.03.2021 dürfen die Jahrgangsstufen 5 und 6 wieder in der Schule

Bildungsministerin Karin Prien (Foto: Frank Peter)

Bildungsministerin Karin Prien gab heute (1. März) das weitere Vorgehen in den Schulen bekannt.

Das Infektionsgeschehen ermögliche weitere, vorsichtige Öffnungsschritte ab der kommenden Woche. „Die erste Woche Präsenzunterricht für alle Schülerinnen und Schüler der Grundschulen in zehn Kreisen und kreisfreien Städten ist erfolgreich verlaufen. Wir hatten in dieser Woche aus dieser Gruppe insgesamt 16 positiv getestete Schülerinnen und Schüler an den Grundschulen der zehn Kreise bei 68.000 Schülerinnen und Schülern“, so Karin Prien.

Das entspreche einer 7-Tage-Inzidenz von 23 bei den Grundschülerinnen und Grundschülern. „Viel wichtiger ist aber: Landesweit war die Freude bei den Kindern groß, wieder in die Schule gehen zu können. Unsere Rückmeldungen zeigen ganz klar, dass es der richtige Schritt war, die Grundschulen zu öffnen“, so die Bildungsministerin. „Mein Dank gilt auch hier wieder den engagierten Lehrkräften, die den Schülerinnen und Schülern mit viel Empathie geholfen haben, wieder in den Schulalltag zurückzukommen.“

Gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium habe man folgende nächste Schritte beschlossen:

  • Dort, wo in dieser Woche die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 1-4 im Präsenzunterricht sind, sollen ab dem 8. März auch die Jahrgangsstufen 5 und 6 wieder zurück in den Präsenzunterricht kommen. Das sind also die Landeshauptstadt Kiel, Neumünster, Nordfriesland, Dithmarschen, Steinburg, Segeberg, Stormarn, Ostholstein, Plön und Rendsburg-Eckernförde.
  • Dort, wo Schülerinnen und Schüler in den Grundschulen in dieser Woche im Wechselunterricht sind, starten die Jahrgänge 5 und 6 ebenfalls in den Wechselunterricht.
  • Das betrifft Pinneberg, den Kreis Herzogtum Lauenburg, Lübeck sowie den größten Teil des Kreises Schleswig-Flensburg. In Flensburg und in den angrenzenden Gemeinden des Kreises Schleswig-Flensburg bleiben die Schulen auch in der kommenden Woche im Lernen auf Distanz.

Darüber hinaus informierte Karin Prien zu den Themen Schnelltests und Impfung von Lehrkräften. „Das Testangebot für Lehrkräfte ist in der vergangenen Woche gestartet und wird auch gut angenommen. Die Landesregierung berät – auch im Lichte der Ministerpräsidentenkonferenz in dieser Woche – darüber, wie wir die Teststrategie des Landes unter Berücksichtigung der Selbsttests erweitern können. Dazu gehört auch eine Teststrategie für freiwillige Tests von Schülerinnen und Schülern“, so Prien.

Eine weitere gute Nachricht: Wir werden diese Woche wissen, wann für die nächste Prioritätsgruppe, und damit auch für die an Schule Tätigen, die Impfungen beginnen. Das Gesundheitsministerium habe angekündigt, darüber in dieser Woche zu informieren.

Text: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur / Redaktion, FotoFrank Peter

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Wetter heute: Nach dichtem Nebel viel Sonnenschein

Eis vor dem Ahrensburger Rathausplatz (Foto: Ahrensburg-Portal)

Heute früh ist Vorsicht angesagt: Dichter Nebel kann zumindest beim Autofahren gefährlich werden. Die Aussichten für den Tag sind dafür umso besser: Heute wird es sehr sonnig, wenn auch weiterhin winterlich frisch.

Also beste Voraussetzungen für einen Spaziergang in der Sonne und eine Kugel Eis „to go“ in der relativ menschenleeren City von Ahrensburg. Genießen Sie den Tag!

Ihr Team vom Ahrensburg-Portal

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Corona: Inzidenzwert 49 für Schleswig-Holstein am 01.03.2021

Seit dem 10.01.2021 liegt der Inzidenzwert der Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein unter der kritischen Marke von 100 Fällen je 100.000 Einwohner*innen.

Inzwischen sind die Zahlen stark gesunken: Die 7-Tage-Inzidenz liegt jetzt (01.03.20211) landesweit bei 49,7 (gestern: 50,0). Den landesweit höchsten Inzidenzwert von 161,9 meldet die Stadt Flensburg. Den niedrigsten Wert von 10,5 weist Dithmarschen auf. Für Stormarn hat der Kreis einen Wert von 61,0 veröffentlicht.

Insgesamt geht die erfreuliche Entwicklung weiter – bemerkenswert zumal angesichts des anhaltenden Desasters bei der staatlichen Bereitstellung von Schutzimpfungen, Schnelltests und Medikamenten.

Corona-Zahlen für SH 01.03.2021 (Quelle www.schleswig-holstein.de)

Daten: Landesmeldestelle, Text: Redaktion, Foto: Ria Sopala auf Pixabay

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Corona Impfungen: Impfzentren Reinbek und Großhansdorf nehmen Betrieb auf

Corona DRK-Impfzentrum Reinbek (Foto: Iris Lewe)

Mangels ausreichendem Impfstoff kann zunächst nur sehr eingeschränkt in Stormarn geimpft werden. Trotzdem werden weitere Impfzentren eröffnet. Dazu das DRK:

Mit vierwöchiger Verzögerung starten die Corona Impfzentren des DRK in Reinbek und Großhansdorf

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) stand schon früh in den Startlöchern, denn das DRK ist einer der zentralen Partner bei der Durchführung der Impfungen im gesamten Bundesgebiet, auch in den Kreisen Stormarn und Herzogtum Lauenburg.

Das Engagement des DRK bei den Corona Impfungen

Gemeinsam mit den Kreisen, der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein (KVSH) und der Bundeswehr betreibt das DRK in den Kreisen Stormarn und Herzogtum Lauenburg vier Impfzentren und zwei mobile Impfteams. Insgesamt sind knapp 150 Rot-Kreuzler in den vier Impfzentren und den mobilen Teams bei der Impfdurchführung, der Vorbereitung des Impfstoffes und der Nachbetreuung der Geimpften tätig.

Bereits Ende Dezember 2020 starteten die mobilen Impfteams aus Stormarn und Herzogtum Lauenburg, um gemeinsam mit Ärzten der KVSH in Alten- und Pflegeheimen vor Ort zu impfen. Diese Aktion ist weitgehend abgeschlossen.

Die Terminvergabe für die Impfzentren läuft zentral über das Land

Alle Informationen dazu und weitere Hintergründe sind auf der zent-ralen Internetseite www.impfen-sh.de zu finden.

Bildunterschrift:Von links: Jessica Schliemann und Bahar Karakan, Sibylle Schulze (DRK-Kreisverband Stormarn), Torben Steiner (Projektcontrolling Stormarn), Jan Frederik Schlie (Stabsstelle Katastrophenschutz DRK Herzogtum-Lauenburg), und Stefan Fehrmann (DRK-Projektleiter).

Text: DRK Stormarn / Redaktion, Foto: Iris Lewe

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Corona Impfungen: Ministerium zu Problemen bei der Telefon-Hotline

Das Thema Corona Impfungen führt weiterhin unvermindert nur zu Pleiten, Pech und Pannen: nachdem die Bundesregierung inzwischen gar nicht mehr erklären kann, warum sie bei der Bestellung des Impfstoffs versagt, zeigt das Sozialministerium, dass man auch in Kiel Desaster produzieren kann: Nach drei Monaten funktioniert der Ablauf der Anmeldung zu den Impfungen immer noch nicht – und das, wobei bisher kaum geimpft werden kann. Das Sozialministerium nimmt zu dem Anmeldeverfahren wie folgt Stelllung:

Bisher nur Impfquote von 3%

In Schleswig-Holstein wurden bis einschließlich 25. Februar rund 86.700 Personen vollständig gegen das Corona-Virus geimpft, erhielten also Erst- und Zweitimpfung. Das entspricht einer Impfquote von 3 %, der Bundesdurchschnitt beträgt 2,4 %. Eine Erstimpfung erhielten bislang rund 134.600 Personen (Impfquote 4,6 %, Bundesdurchschnitt 4,5 %). Die Anzahl der Dosen, die insgesamt verimpft wurden, beträgt rund 221.000

Anmeldeverfahren für Personen 80 Jahre und älter

Seit dem 22. Februar erfolgt gestaffelt die Versendung weiterer Impfeinladungs-Schreiben an die letzte Gruppe der Personen 80 Jahre oder älter. Das betrifft Personen, die bis zum 01. April 80 Jahre alt werden. Der Zeitpunkt der Versendung der einzelnen Tranchen kann in dem flexiblen System dabei an das Aufkommen bei der Telefon-Hotline angepasst werden.

Um die diese Woche sehr hoch ausgelastete Telefon-Hotline für die Personen, die bereits einen Brief erhalten haben, erreichbarer zu machen, wird anders als ursprünglich vorgesehen der Briefversand jetzt weiter entzerrt. Zunächst erfolgt bis voraussichtlich Mitte kommende Woche kein Versand neuer Anschreiben und es wird dann ein Versand der Briefe in kleineren Tranchen erfolgen. Mit der Versendung weiterer Schreiben ist nach jetzigem Stand bis Mitte März zu rechnen. Es ist also nicht ungewöhnlich, wenn Personen, die 80 Jahre oder älter sind, noch kein Schreiben bis Mitte März erhalten. Die zeitliche Entzerrung des Einladewesens führt nicht zu einer Verzögerung des Impffortschritts – der weiterhin gekoppelt ist an den Erhalt der Impfstoffmenge von den Herstellern Biontec und Moderna.

Bisher wurden rund 141.000 Personen aus der Gruppe der Ü80-Jährigen  angeschrieben

Davon haben rund 60.500 Personen Termine zur Impfung vereinbart. Die bereits aufgestockte Anzahl von rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der telefonischen Hotline können derzeit im Maximum täglich fünftausend Anrufe entgegennehmen und Termine für die Impfberechtigten vereinbaren. Der Durchschnitt der Anzahl der eingehenden Anrufe lag in den letzten 10 Tagen mit zunehmender Tendenz in der laufenden Woche bei rund 31.500, von denen ein großer Teil auf erneute Anrufversuche zurückgeht.

Zu viele Anrufe an der Hotline des Sozialministeriums

Das stark erhöhte Anrufaufkommen führt leider zu Wartezeiten und der Bandansagen, dass Anruferinnen und Anrufer bitte zu einem späteren Zeitpunkt erneut anrufen mögen. Das Gesundheitsministerium weist noch einmal darauf hin, dass jede Bürgerin und jeder Bürger, der ein personalisiertes Schreiben erhält, auch einen Impftermin erhält. Wenn Bürgerinnen und Bürger an einem Tag telefonisch nicht durchkommen, werden sie um Geduld gebeten und darum, es mit etwas Abstand wieder zu versuchen. Die jetzt eingeleitete weitere Entzerrung soll zur Entlastung beitragen. Jeder, der einen Impftermin möchte, wird einen Termin bekommen. Ebenfalls wird darum gebeten, dass nicht mehrere Personen parallel anrufen, um einen Termin für eine impfberechtigte Person zu buchen. Denn das erhöht das Telefonaufkommen insgesamt.

Impfungen für unter 65jährige Menschen

Wichtig, da dies möglicherweise bei älteren Menschen zu Irritationen führt: Die derzeit online vergebenen und weiterhin verfügbaren Termine an unter 65-Jährige der Prioritätengruppe 1 stehen nicht in Konkurrenz zu den Terminen für Personen, die 80 Jahre oder älter sind. Grund ist, dass für Ü80-Jährige mRNA-Impfstoffe zugelassen sind und verimpft werden, für Personen, die 65 Jahre oder jünger sind, hingegen derzeit der Impfstoff von AstraZeneca. Für Ü80-Jährige ist jeweils der Nachmittag in den Impfzentren vorgesehen und für sie wird der entsprechende mRNA-Impfstoff eingesetzt.

Online-Anmeldung für unter 65jährige der Prioritätengruppe 1

Seit Dienstag ist online die Anmeldung unter www.impfen-sh.de freigeschaltet für Personen der Prioritätengruppe 1 unter 65 Jahren, beispielsweise für Tätige in Einrichtungen der ambulanten oder stationären Altenpflege oder Notfallrettung. Dort werden Termine jeweils für die Vormittage in den Impfzentren mit dem Impfstoff von AstraZeneca vergeben. Dieser ist nur für Personen bis zur Vollendung des 65. Lebensjahres zugelassen. Personen, die nicht zu den Berechtigten gehören, werden bei den Impfzentren abgewiesen werden, es ist daher wichtig, dass die genannten Anmeldevoraussetzungen vorliegen. Sollten Personen sich online fälschlicherweise angemeldet haben, können diese sich auch online über die Seite durch einen Klick auf Stornieren wieder abmelden.

Bisher sind seit Dienstag rund 19.000 Termine der bis Ende März zur Verfügung stehenden 148.000 Termine online gebucht worden. Die jetzige Woche und die Folgewoche sind bis auf wenige Ausnahmen ausgebucht. Zur Einordnung: Im Gegensatz zu den online-Anmeldungen Anfang des Jahres, wo für nur jeweils eine Woche Termine buchbar waren, stehen jetzt deutlich mehr Termine bis Ende März zur Verfügung. Innerhalb des Monats März soll für die Prioritätengruppe 2 nach der Bundesimpfverordnung ebenfalls die Möglichkeit der Buchung eröffnet werden. Dazu wird das Ministerium rechtzeitig informieren. Ab 1.3. werden insgesamt 28 Impfzentren öffnen, bislang waren es 15.

Fragen und Antworten zur Anmeldung für die Gruppe der über 80-Jährigen:

  1. Das Land schreibt alle über 80-Jährigen an. Was steht in dem Brief?

Das Gesundheitsministerium verschickt seit Ende Januar Briefe an alle impfberechtigen Bürgerinnen und Bürger in Schleswig-Holstein, die 80 Jahre oder älter sind. Dieser Brief enthält eine exklusive Telefonnummer und ganz oben im Betreff eine persönliche Identifikationsnummer zur Terminvereinbarung. Bitte heben Sie diesen Brief für die Terminbuchung und alle weiteren Umbuchungen gut auf.

  1. Was muss ich machen, wenn ich angeschrieben werde?

Wenn Sie einen Brief erhalten haben, können Sie unter der auf dem Brief angegebenen Nummer einen Impftermin vereinbaren. Sie erhalten bei dem Telefonat jeweils einen Termin für die Erst- sowie für die Zweitimpfung. Die Vergabe Ihres persönlichen Termins ist ausschließlich über diesen Weg möglich, eine Buchung über das Internet ist nicht möglich.

  1. Wann geht das am besten?

Sie können von Montag bis Samstag, von 8-18 Uhr über die kostenlose Hotline, die auf dem Brief vermerkt ist, einen Termin buchen. Diese Telefonnummer ist exklusiv für die angeschriebene Personengruppe, um die Terminvereinbarung ohne zeitlichen Druck zu ermöglichen. Jede impfberechtigte Bürgerin und jeder impfberechtigte Bürger erhält einen Termin. Wenn Sie telefonisch nicht durchkommen, versuchen Sie es bitte zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal. Da die Anmeldung mit einer persönlichen Identifikationsnummer funktioniert, ist es auch nicht erforderlich, dass z.B. mehrere Angehörige parallel versuchen, einen Termin für Sie zu buchen. Das führt im Zweifel nur zu längeren Warteschleifen am Telefon.

  1. Welche Infos muss ich am Telefon bereithalten?

Für die Anmeldung am Telefon sollten Sie bitte Ihren Namen, Ihr Geburtsdatum, die persönliche Identifikationsnummer aus dem Betreff des Anschreibens sowie Ihre Telefonnummer bereithalten. Wenn möglich und vorhanden können Sie auch eine E-Mail-Adresse angeben. An diese wird eine Terminbestätigung ein Aufklärungsbogen, eine Einwilligungserklärung, sowie die Anschrift des Impfzentrums gemailt. Wenn Sie keine E-Mail-Adresse haben ist das auch kein Problem. Notieren Sie sich einfach Ihren Termin und das Impfzentrum. Die weiteren Unterlagen, wie Aufklärungsbogen und Einwilligungserklärung, erhalten Sie dann beim Termin im Impfzentrum vor Ort. Zum Termin im Impfzentrum benötigen Sie dann nur entweder Ihren Personalausweis, Ihren Führerschein oder Ihre Krankenkassenkarte, also einen Nachweis auf dem Sie anhand des Bildes und dem Geburtsdatum identifiziert werden können.

  1. Was, wenn ich meinen Termin nicht einhalten kann?

Falls Sie aus dringenden Gründen Ihren Termin nicht einhalten können, können Sie diesen über die im Brief angegebene Telefonnummer und unter Angabe Ihrer persönlichen Identifikationsnummer umbuchen. Falls Sie Ihren Brief verloren haben, wenden Sie sich bitte an die allgemeine Impftermin-Hotline unter 0800 455 655 0.

  1. Ich bin über 80 und habe noch kein Anschreiben bekommen.

Machen Sie sich keine Sorgen. Die Versendung der Briefe ist in mehrere Gruppen gestaffelt und die Versendung dauert derzeit an.

  1. Woher kennt das Land mein Alter und meine Adresse?

Dies geht aus den Daten der Einwohnermeldeämter hervor, die dafür genutzt wurden.

  1. Muss ich mich impfen lassen?

Nein, die Impfung ist freiwillig und kostenlos.

Weitere Informationen zum Anmeldeverfahren gibt es auch als Video hier: https://www.schleswig-holstein.de/DE/Schwerpunkte/Coronavirus/Presse/Videothek/_documents/videothek_impfzentren.html

Text: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein / Redaktion, Foto: Angelo Esslinger auf Pixabay

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