Rückgang um 228 Verträge zum Vorjahr
„Der demografische Wandel macht sich auch in Schleswig-Holstein bemerkbar“ so die Präsidentin der IHK Schleswig-Holstein, Friederike C. Kühn. Darüber hinaus sei die Anzahl der Schülerinnen und Schüler mit Hochschulzugangsberechtigung in Schleswig-Holstein in den vergangenen neun Jahren um zwölf Prozent gestiegen. Dies habe den Trend, ein Hochschul- oder Fachhochschulstudium aufzunehmen, verstärkt.
Vor diesem Hintergrund hätten die Unternehmen bereits viel für die Gewinnung von Auszubildenden getan. Laut Umfragen bieten vier von fünf Betrieben Nachhilfeunterricht an und sind bereit, auch lernschwächeren Schülerinnen und Schülern eine Chance zu geben. „Eines von sehr vielen vorbildlichen Beispielen im Land ist die Firma EURODUNA GmbH aus Barmstedt“, so Kühn.
Dazu hätten die IHKs beispielsweise zusammen mit dem Wirtschaftsministerium in Schleswig-Holstein die Initiative „Schule-Wirtschaft“ neu aufgestellt. Damit sollen Jugendliche bereits in der Berufsorientierung auf die hervorragenden Möglichkeiten einer Ausbildung aufmerksam gemacht werden.
Nach Ansicht der IHK Schleswig-Holstein wird auch die Überarbeitung des Berufsbildungsgesetzes dazu beitragen, dass sich künftig mehr Absolventinnen und Absolventen für eine Ausbildung interessieren. Das Gesetz regelt die Aus- und Weiterbildung und ist überarbeitet zum Jahresbeginn in Kraft getreten. Mit der Möglichkeit einer Teilzeitausbildung für jeden öffne sich die Ausbildung zudem für veränderte Lebensgewohnheiten von heute
Auf dem Foto: Jan Dubbeldam, Geschäftsführer der EURODUNA GmbH und der Auszubildende Darius Darjusch
Text: IHK Schleswig-Holstein / ME, Foto: EURODUNA GmbH