114 Unternehmen haben sich im Jahr 2020 für den Aufbau eines neuen Standortes in Schleswig-Holstein entschieden
Mit dieser Bilanz haben die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landes sowie die Wirtschaftsförderer der Kreise und kreisfreien Städte gemeinsam mit den Technologiezentren trotz der pandemiebedingten, deutlich verschlechterten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des vergangenen Jahres, ein erfreuliches Ansiedlungsergebnis erzielt.
„Dieses Ergebnis steht dafür, dass die Rahmenbedingungen im echten Norden stimmen“, so Wirtschaftsmister Dr. Bernd Buchholz während der digitalen Pressekonferenz mit WTSH-Geschäftsführer Dr. Bernd Bösche. „Wir arbeiten derzeit daran, die Rahmenbedingungen für Ansiedlungen weiter zu verbessern – unter anderem durch einen beschleunigten Breitband-Ausbau und Investitionen in die Verkehrs-Infrastruktur“, sagte Buchholz.
Positive Entwicklung im Produzierenden Gewerbe
Besonders positiv habe sich 2020 nach den Worten von Bösche die Anzahl der Ansiedlungen – und noch mehr der Arbeitsplätze – im produzierenden Gewerbe entwickelt. So waren 2020 in 18 Unternehmen 954 Arbeitsplätze zu verzeichnen, im Vorjahr waren es 284 Arbeitsplätze in 16 Unternehmen.
Die aktuelle Ansiedlungsbilanz zeigt klare Branchenschwerpunkte
Während in den vergangenen Jahren die Bandbreite der angesiedelten Unternehmen eher groß war, kristallisieren sich in der Bilanz für 2020 drei Branchen heraus, die in Schleswig-Holstein bereits stark verankert sind: die Digitale Wirtschaft (26 Unternehmen mit 130 Arbeitsplätzen), die Erneuerbaren Energien (14 Unternehmen mit 250 Arbeitsplätzen) Arbeitsplätze) sowie die Gesundheitswirtschaft (elf Unternehmen mit 694 Arbeitsplätzen). Besonders positiv hervorzuheben ist, dass in den Branchen der Erneuerbaren Energien und der Gesundheitswirtschaft der Großteil der Arbeitsplätze auf das produzierende Gewerbe entfällt.
11 Firmen kamen aus dem Ausland nach Schleswig-Holstein
Im Jahr 2020 entschieden sich zehn (Vorjahr elf) Unternehmen aus dem Ausland für den Standort Schleswig-Holstein. Drei Unternehmen stammen aus Dänemark, drei Unternehmen aus Lettland und jeweils ein Unternehmen aus der Schweiz, Estland, Australien und China.
Text: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus / Redaktion, Foto: Frank Peter