HVV beantragt nur noch maßvolle Tarifanpassung für 2020
Die Kritik aus der Politik hat gewirkt: Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) wird für 2020 nur eine maßvolle Tarifanpassung beantragen:
- Die Fahrkartenpreise sollen insgesamt nicht stärker steigen als die Inflationsrate mit 1,8 Prozent.
- Darüber hinaus werden einige Fahrkarten von der Anhebung gänzlich ausgenommen.
- Der Hamburger Senat hat eine Angebotsoffensive im öffentlichen Nahverkehr beschlossen, die zu einer deutlichen Leistungserweiterung und Qualitätsverbesserung des Angebotes an Bussen und Bahnen in der Metropolregion führt.
- Dieses Programm soll durch eine mäßige Preispolitik begleitet und unterstützt werden. Vor diesem Hintergrund sollen für die Tarifanpassung folgende Eckpunkte gelten:
– Die Preise sollen insgesamt nicht stärker steigen als die Inflationsrate mit 1,8 Prozent.
– Die Senioren-Karten, die Schüler-Karten sowie die Karten für Auszubildende/Studierende sind von der Tarifanhebung ausgenommen.
– Die morgendliche Sperrzeit für Senioren-Karten entfällt.
– Die Preise für die Kurzstrecken- und Nahbereichs-Karten werden nicht angehoben.
– Der Preis für die Kinder-Karte im Gültigkeitsbereich AB wird nicht angehoben.
– Der Preis der Einzelkarte Hamburg AB wird um 10 Cent erhöht. Dieser Preis ist im letzten Jahr nicht angehoben worden, so dass sich seit 2017 eine jährliche Steigerung von 1,5 Prozent ergibt.
Text: HVV