Eingang des Emil-von-Behring-Gymnasiums (Foto: Ahrensburg-Portal)
Selber Backen „Das wohl leckerste Brot der Welt“
Eigenes Brot selber backen? Ohne Kneten und Umstand? Mit den eigenen Zutaten genauso wie man es am liebsten hat?
Mit den aktuellen Corona-Lockerungen ist es möglich, das schon nächste Woche zu lernen.
Brötchen (Foto: VHS Großhansdorf)
Die Volkshochschule Großhansdorf bietet einen Brotbackkurs an, bei der eine unglaublich einfache Methode gezeigt wird, leckeres Brot selber zu backen. Abends werden die Zutaten zusammengemischt und morgens kann das frische Brot ohne weitere Umstände gebacken werden. Selber Brot zu backen, hat viele Vorteile: Es ist kostengünstig, man kann selber bestimmen, was in dem Brot drin ist und man hat stets ofenfrisches Brot im Haus.
Der Brotback-Kurs findet am Donnerstag, der 10.06.2021, von 18.30 bis 20.30 Uhr in der neuen Küche des Emil-von-Behring-Gymnasiums statt und kostet 17,00 Euro (zusätzlich sind noch 6,00 Euro direkt vor Ort an den Dozenten für die Lebensmittelumlage und einen Mischtopf zu zahlen).
Mitzubringen sind eine Schürze, ein Geschirrhandtuch, ein Kochlöffel und ein Getränk.
Corona-Regeln: Für die Teilnahme müssen die Teilnehmer entweder vollständig geimpft oder genesen oder tagesaktuell negativ auf Corona getestet sein. Der Nachweis ist mitzubringen.
Anmeldungen sind in der Geschäftsstelle telefonisch (04102 – 6 56 00) oder per mail ([email protected]) möglich.
Bildungsministerin Karin Prien (Foto: Frank Peter)
Mit der neuen Schulen-Coronaverordnung ist die Maskenpflicht auf den Schulhöfen ab 30.05.2021 entfallen, sofern Abstände eingehalten werden können und Schülerinnen und Schüler in ihren Kohorten bleiben.
„Das ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Normalität an den Schulen“, hebt Bildungsministerin Karin Prien hervor. Die Landesregierung überprüfe kontinuierlich, wo das Infektionsgeschehen Lockerungen der Maßnahmen erlaube. „Wir sind mit unserem Kurs der vorsichtigen Öffnungsschritte, die konsequent die Schülerinnen und Schüler in den Vordergrund rücken, sehr erfolgreich gewesen“, sagt Karin Prien mit Verweis auf die guten Inzidenzwerte in Schleswig-Holstein. Auch auf dem Schulweg, bei Exkursionen und an außerschulischen Lernorten entfällt die Pflicht zum Tragen einer Maske, sofern nicht der Besuchsort das Tragen einer Maske vorschreibt und der Mindestabstand eingehalten werden kann.
Nachdem die Inzidenzwerte in der Landeshauptstadt Kiel fünf Werktage unter dem Wert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag, können ab Montag auch in Kiel alle Schülerinnen und Schüler auch ab Jahrgangsstufe 7 wieder in den Präsenzunterricht kommen. „Es ist eine tolle Nachricht an diesem Wochenende, dass wir ab Montag alle Schülerinnen und Schüler in Schleswig-Holstein wieder im Präsenzunterricht haben, nachdem in den vergangenen Wochen schon mehr und mehr Kreise wieder in den vollen Präsenzunterricht zurückgekehrt waren“, sagte Prien.
Präsenzunterricht sei unbedingt erforderlich für die Entwicklung und den Bildungserfolg von Kindern ist.
„Präsenzunterricht ist auch die Normalität auf die Schüler einen Anspruch haben. Jeder Tag, den Schülerinnen und Schüler nicht in der Schule sind, muss gerechtfertigt sein und darf nur die Ausnahme bleiben“, betonte Prien. Und weiter: „Präsenzunterricht ist nicht nur wichtig für guten Schulunterricht, er ist auch ein wichtiger sozialer Faktor. Schule ist nicht nur Ort des Lernens, sondern auch des sozialen Miteinanders, ein Ort wo Kinder wichtige Sozialkompetenz erlenen und Erfahrungen im Erwachsenwerden sammeln.“
Text: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur / Redaktion, Foto: Frank Peter
Die Corona Test Bescheinigung (Foto: Ahrensburg-Portal)
Dr. Andreas Gassen Kassenärztliche Bundesvereinigung (Foto: Lopata axentis)
Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Dr. Andreas Gassen, erklärt zu Überlegungen der Bundesländer, die Testpflicht für die Außengastronomie abzuschaffen:
„Wir finden es gut, dass immer mehr Bundesländer darüber nachdenken, die Testpflicht für die Außengastronomie und andere Aktivitäten an der frischen Luft abzuschaffen.
Die niedrigen Inzidenzwerte sprechen für einen Wegfall. Selbstverständlich müssen die Hygieneregeln auch für draußen weiterhin gelten. Zudem stellt das massenhafte Testen einen nicht unerheblichen Kostenfaktor dar, der Einzelne zum Betrug eingeladen hat, wie wir alle schmerzlich feststellen mussten.
Mit durch die Impfungen zügig weiter sinkenden Inzidenzzahlen wird auch für Innenräume bald die Testpflicht entfallen können.“
Welche Rolle spielt das Alter für eine Blutspende?
Um eine Blutspende leisten zu können, muss der oder die Spendende mindestens 18 Jahre alt, also volljährig sein. In Übereinstimmung mit der „Richtlinie zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur Anwendung von Blutprodukten (Richtlinie Hämotherapie)“ gilt über das 68. Lebensjahr hinaus, dass Spender, die bereits mehrfach Blut gespendet haben und bei denen keine gesundheitlichen Bedenken bestehen, weiterhin Blut spenden können.
Somit gilt für die Spenderinnen und Spender beim DRK Blutspendedienst Nord-Ost: Als Erstspender sollte man nicht älter als 65 Jahre sein. Wurde bereits öfter Blut gespendet, dann darf genau bis zu dem Tag vor dem 73. Geburtstag Blut gespendet werden.
Bei jedem Blutspendetermin ist ein Arzt oder eine Ärztin vor Ort
Vor der Blutentnahme führt er oder sie bei jedem, der eine Spende leisten möchte, im Rahmen einer kurzen Untersuchung einen gesundheitlichen Check durch und entscheidet darüber, ob alle Voraussetzungen gegeben sind, um an diesem Tag eine Blutspende leisten zu können.
Für die Plasmaspende gilt ebenfalls ein Mindestalter von 18 Jahren
Auch für diese Spendeart haben die medizinisch Verantwortlichen unserer Blutspendedienste ein Höchstalter von 72 Jahren festgelegt – genau wie bei der Vollblutspende. Blutplasma kann bis zu 60 Mal innerhalb eines Jahres gespendet werden.
Blutspenden nach Corona-Impfung
Hinweis: Nach einer Impfung mit den in Deutschland zugelassenen Impfstoffen gegen das Corona-Virus ist eine Blutspende am Tag nach der Impfung möglich, sofern sich der Geimpfte gesund fühlt.
Eine Terminreservierung für alle DRK-Blutspende-Termine ist erforderlich
Sie kann unter https://terminreservierung.blutspende-nordost.de/ erfolgen oder auch über die kostenlose Hotline 0800 11 949 11. Die Vorab-Buchung von festen Spendezeiten dient dem reibungslosen Ablauf unter Einhaltung aller aktuell geltenden Hygiene- und Abstandsregeln.
Die Blutspende-Termine für Stomarn im Juni 2021
Blutspenden Termine für Stormarn Juni 2021 (Quelle: DRK Nordost)
Christian Schubbert auf dem Fahrrad (Foto: Grüne Ahrensburg)
Für den grünen Bürgermeisterkandidaten Christian Schubbert soll Ahrensburg eine Stadt für die Menschen sein und nicht für Autos. Dazu gehöre insbesondere der Ausbau der Radinfrastruktur und dass der Radverkehr gleichberechtigt und mit mindestens der gleichen Priorität wie der Autoverkehr behandelt wird.
Als Beispiele nennt Schubbert mehr Tempo 30, was ein sicheres Fahren mit dem Rad auf der Fahrbahn erlaubt, und den Ausbau der Velorouten. Ein gutes Beispiel sei der Radweg „Katzenbuckel“. Hier wurde ein Radweg gebaut, der breit genug ist, dass sich auch breite Lastenfahrräder begegnen können. Außerdem ist der Weg beleuchtet und wird im Winter von Schnee geräumt. „Nur wenn wir den Menschen attraktive Angebote machen, wie sie sicher und schnell mit dem Rad an ihr Ziel kommen, dann schaffen wir es, dass sie vom Auto auf das Rad umsteigen“ so Schubbert.
Die Grünen haben 2019 ein Radverkehrskonzept erarbeitet.
Dazu gehören neben dem Ausbau der Velorouten u.a. auch mehr und bessere Radabstellanlagen sowie ein Radleihsystem. Für Schubbert, der sich selbst als leidenschaftlicher Fußgänger bezeichnet, ist das Ziel, Ahrensburg zu einer Stadt für alle Menschen zu machen. Dazu gehört mehr Raum zum Fahrrad fahren und zu Fuß gehen.
Die Innenstadt soll gemäß Schubbert autoarm werden.
Autos sollen künftig am Rand der Innenstadt in einem der Parkhäuser abgestellt werden. So soll die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt steigen und diese dadurch belebt werden.
Ziel ist für Schubbert, dass die Radinfrastruktur in Ahrensburg so gut ausgebaut wird, dass viele Menschen lieber mit Rad als dem Auto in die Stadt fahren, und so einen Beitrag zum Klimaschutz und gleichzeitig für mehr Lebensqualität leisten.
Das Mehrzweckhaus in Todendorf (Foto: Ahrensburg-Portal)
Die 13. Sitzung des Finanz-, Wege-, Bau- und Umweltausschusses der Gemeinde Todendorf findet am Donnerstag, 10.06.2021, 19:30 Uhr im Mehrzweckhaus Todendorf, Rönnbaum 14, 22965 Todendorf statt.
Hinweis der Verwaltung: Die Sitzungsteilnehmer und Zuschauer/innen werden gebeten für ausreichende Mund- und Nasenbedeckung zu sorgen!
T a g e s o r d n u n g:
(öffentlich)
1. Feststellung der Tagesordnung
2. Protokoll der Sitzung vom 16.11.2020 – öffentlicher Teil –
3. Bekanntgabe der in nicht öffentlicher Sitzung gefassten Beschlüsse
4. Sachstandsbericht Neubau Feuerwehrgerätehaus
5. Anfragen und Mitteilungen
6. Einwohnerfragezeit
(nicht öffentlich)
7. Protokoll der Sitzung vom 16.11.2020 – nicht öffentlicher Teil –
8. Fensterreinigung Mehrzweckhaus/Kindergarten
9. Brandschutz-Kita, Malerarbeiten nach Umbaumaßnahme
10. Brandschutz-Kita, Zähler- und Verteilungsanlage verlegen
11. Brandschutz-Kita, Fundament für Fluchttreppe
12. Brandschutz-Kita, Fluchttreppe herstellen
13. Waldkita, hier: Ermächtigung des Bürgermeisters zur Auftragsvergabe der Schlosser- und Fundamentarbeiten für die Stahlrahmen an der Waldkita gemäß Statik an die günstigsten Bieterinnen, nach Vorliegen der Baugenehmigung
14. Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED in der Straße Am Heeschberg und Am Hofplatz sowie der Umbau einer vorhandenen Straßenlaterne an der Feuerwehr auf zwei LED-Leuchtköpfe
15. Bau- und Grundstücksangelegenheiten
16. Anfragen und Mitteilungen
Die Sitzung ist öffentlich, sofern nicht im Einzelfall die Öffentlichkeit ausgeschlossen wird.
Die voraussichtlich nicht öffentlich zu beratenden Tagesordnungspunkte sind in der Einladung dargestellt.
Seit dem 10.01.2021 liegt der Inzidenzwert der Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein unter der Marke von 100 Fällen je 100.000 Einwohner*innen, die von der Bundesregierung als kritisch bezeichnet wird.
Die 7-Tage-Inzidenz liegt jetzt (01.06.2021) landesweit gemäß der „Landesmeldestelle“ in der Christian-Albrechts-Universität bei 18,0 (gestern: 17,0). Den landesweit höchsten Inzidenzwert von 29,7 meldet der Kreis Pinneberg. Den niedrigsten Wert von 5,4 weist der Kreis Plön aus. Für Stormarn liegt die Inzidenz bei 27,0 (20,9).
Für die Bewertung der Meldungen der Länder im Hinblick auf die „Notbremse“ der Bundesregierung ist wichtig zu wissen, dass dort nur die Daten des Robert-Koch-Institutes (RKI) zugrunde gelegt werden. Dafür übernimmt das RKI die Daten der Länder mit einem Tag Verzug. Die hier dargestellten Daten des Landes Schleswig-Holstein sind aktueller, präziser und damit aussagefähiger als die Zahlen des RKI.
Insgesamt zeigen die Zahlen eine sehr bemerkenswerte Entwicklung und sind Ausdruck der Disziplin der Menschen trotz des Corona-Chaos der Bundesregierung und des anhaltenden Versagens des Staates bei der Bereitstellung und Organisation von Schutzimpfungen, Tests und Medikamenten.
Daten: Landesmeldestelle, Text: Redaktion, Foto: Ria Sopala auf Pixabay
Verwaltungsgebäude des Kreises Stormarn in Bad Oldesloe (Foto: Ahrensburg-Portal)
Die Zahl der klinisch bestätigten COVID-19-Fälle in Stormarn seit März 2020 beträgt insgesamt 6.978 (Stand: 01.06.2021, 14.00 Uhr).
Insgesamt sind 6.548 Personen genesen; 139 Personen sind aktuell infiziert. Insgesamt 300 Personen sind seit März 2020 gestorben – an oder im Zusammenhang mit Covid-19. Untersuchungen zur Todesursache, werden in Deutschland, anders als in anderen Ländern weltweit, dazu bewusst nicht durchgeführt. Daher ist unbekannt, ob diese Personen wirklich an Corona gestorben sind.
Die Kreisverwaltung weist darauf hin, dass nachträgliche Korrekturen der Zahlen durch das Sozialministerium teilweise zu Abweichungen von den Meldungen des Vortages führen können. So werden z.B. einzelne Fälle anderen Kreisen zugeordnet.
Ausgehend von der gestrigen Mitteilung der Landesmeldestelle zur 7-Tage-Inzidenz sind im Kreis Stormarn (244.156 Einwohner*innen) innerhalb der letzten sieben Tage 66 Neuinfektionen zu bestätigen. Das entspricht einem Inzidenzwert von 27,0 Infektionen pro 100.000 Einwohner*innen.
Text: Kreis Stormarn / Redaktion, Foto: Ahrensburg-Portal
Das Gesundheitsamt des Kreises Stormarn (Foto: Ahrensburg-Portal)
Seit die Inzidenzwerte durch das Verhalten der Bürger so stark gesunken sind, dass alle gesetzlichen Grenzwerte unterschritten werden, hat das Land die meisten Einschränkungen, die seit November 2020 eingeführt wurden, wieder aufgehoben.
Zur Maskenpflicht im Außenbereich, die mit dem Überschreiten der 35er Inzidenz eingeführt wurde, wurde den Kreisen übertragen, dies anzupassen. Dazu die Entscheidung der Kreisverwaltung heute:
Die Allgemeinverfügung des Kreises, die verpflichtet, an bestimmten öffentlich zugänglichen Bereichen, auf allen Bahnhöfen, Bahnhofsvorplätzen, Bahnhaltepunkten und innerörtlichen Haltestellen des öffentlichen Personennahverkehrs eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, wird bis zum 13.06.2021 verlängert.
Grund hierfür ist, dass es im Kreis Stormarn trotz sinkender Fallzahlen immer noch auf einem höheren Niveau zu Infektionen mit dem SARS-CoV-2-Virus kommt. Weiterhin sind nicht alle Infektionsketten nachvollziehbar. Insbesondere die Ansteckungsquelle lässt sich nicht immer ermitteln.
Zusätzlich gilt auch an den durch die Kommunen mitgeteilten innerörtlichen öffentlich zugänglichen Bereichen mit vergleichbarem Publikumsverkehr, in denen typischerweise das Abstandgebot nicht eingehalten werden kann, die Verpflichtung fort. Einzig der Bereich in Ahrensburg wurde nach Mitteilung der Stadt nicht mehr mit ausgewiesen.
Gleichwohl gilt auf dem Ahrensburger wie auch auf allen anderen Wochenmärkten die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung nach § 8 Abs. 4 der Landesverordnung fort.
Text: Kreis Stormarn / Redaktion, Foto: Ahrensburg-Portal
Seit Februar hat die Arbeitslosigkeit im Kreis Stormarn abgenommen. Dies hat sich im Mai fortgesetzt. So sind 144 Menschen weniger als noch im April bei der Agentur für Arbeit Bad Oldesloe arbeitslos gemeldet. Die Gesamtzahl beträgt aktuell 4.934. Vor einem Jahr waren im Mai 5.319 Menschen und damit 385 mehr arbeitslos. Die Quote lag seinerzeit bei 4,0 Prozent.
„Die Arbeitslosigkeit hat im Mai weiter abgenommen und wir haben nach zwölf Monaten erstmals wieder weniger als 5.000 von Arbeitslosigkeit betroffene Menschen im Kreis Stormarn. Die Stellenmeldungen nehmen weiter zu, die Zahl derer, die sich aus einer Erwerbstätigkeit heraus arbeitslos melden, stabilisiert sich auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau und im Gegenzug nehmen den dritten Monat in Folge mehr als 460 Jobsuchende eine neue Erwerbstätigkeit auf. Hier sehe ich, verbunden mit den sinkenden Inzidenzwerten und damit einhergehenden Lockerungen der Pandemiebeschränkungen, die wieder mehr wirtschaftliche Aktivitäten ermöglichen, ermutigende Signale für die weitere Entwicklung am Arbeitsmarkt“, sagt Kathleen Wieczorek, Chefin der Agentur für Arbeit Bad Oldesloe zu den aktuellen Arbeitsmarktdaten für den Kreis Stormarn.
„Der Rückgang vollzieht sich in stetigen Schritten. Seit Jahresbeginn ist die Zahl arbeitsloser Menschen mittlerweile um über 500 und damit um fast zehn Prozent gesunken. Profitiert haben insbesondere die jungen Jobsuchenden unter 25 Jahren. Ihre Zahl hat nicht nur in diesem Monat, sondern auch seit Jahresbeginn mit über 21 Prozent am deutlichsten abgenommen. Sie hatten die Lockdown-Beschränkungen im März vergangenen Jahres aber auch besonders getroffen. Die Arbeitslosigkeit insgesamt stieg seinerzeit binnen drei Monaten um fast 30 Prozent, bei den Jüngeren betrug die Zunahme sogar 43 Prozent.“
Sozialversicherungspflichtige Stellen
Dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service von Arbeitsagentur und Jobcenter sind im Mai 397 neue sozialversicherungspflichtige Stellen gemeldet worden. Das sind 33 mehr (plus 9,1 Prozent) als im Vormonat und 190 mehr (plus 91,8 Prozent) als im Mai vergangenen Jahres.
Damit sind aktuell insgesamt 1.887 sozialversicherungspflichtige Stellen im Kreis Stormarn zu besetzen, 46 oder 2,5 Prozent mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind dies 43 Stellen weniger.
„Seit Jahresbeginn haben uns die Stormarner Unternehmen 1.658 neue sozialversicherungspflichtige Stellen gemeldet. Dies sind trotz der seit Jahresbeginn bestehenden coronabedingten Beschränkungen fast 15 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Stellenmeldungen nehmen seit jetzt drei Monaten stetig zu“, sagt die Agenturchefin.
6.507 Personen in Unterbeschäftigung
Die Unterbeschäftigung zeigt, wie viele Menschen im Kreis Stormarn insgesamt auf der Suche nach einer neuen Beschäftigung sind. „Im Kreis Stormarn beträgt die Zahl der Unterbeschäftigten aktuell 6.507. Die Unterbeschäftigungsquote liegt bei 4,9 Prozent und hat damit um 0,1 Prozentpunkt zum Vormonat abgenommen. Im Mai des Vorjahres lag sie bei 5,1 Prozent“, so Wieczorek.
Nicht als arbeitslos gezählt werden beispielsweise Teilnehmende an Weiterbildungsmaßnahmen und in Arbeitsgelegenheiten oder Arbeitsuchende, die derzeit arbeitsunfähig erkrankt sind, sowie geflüchtete Menschen, die einen Sprach- oder Integrationskurs oder eine der berufsvorbereitenden Maßnahmen der Arbeitsagentur oder des Jobcenters besuchen. Sie alle werden zusätzlich zu den arbeitslos gemeldeten Menschen in der Statistik zur Unterbeschäftigung erfasst, die die Agentur für Arbeit ebenfalls monatlich veröffentlicht.
Weiterhin hohe Kurzarbeit
Die Zahl der Betriebe aus dem Kreis Stormarn, die im Mai* neu Kurzarbeit angezeigt haben, liegt bei 22. In den Anzeigen wird bei 72 Beschäftigten ein Arbeitsausfall erwartet. Im Vormonat lag die Zahl bei insgesamt 18 Neuanzeigen für 182 Mitarbeitende, im März waren es 62 Anzeigen für 458 Beschäftigte.
„Es kommen aktuell nur wenige neue Anzeigen auf Kurzarbeit dazu. Nichtsdestotrotz haben in vielen Unternehmen weiterhin Beschäftigte kurzgearbeitet, auch wenn die jetzt beschlossenen Lockerungen der Beschränkungen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens hoffen lassen, dass deren Zahl und Arbeitsausfall zurückgehen werden“, sagt die Chefin der Arbeitsagentur.
Daten zum tatsächlichen Umfang der Kurzarbeit im Kreis Stormarn liegen jetzt für den Monat Dezember vor. „Insgesamt 5.373 Beschäftigte in 1.011 Betrieben waren im Dezember von einem Arbeitsausfall betroffen. Damit hatte die Kurzarbeit seinerzeit zum Vormonat nochmals zugenommen. Insgesamt 176 Mitarbeitende mehr als im November hatten kurzgearbeitet, die Zahl der Unternehmen stieg um 110“, berichtet Wieczorek.
Text, Foto: Agentur für Arbeit Bad Oldesloe / Redaktion
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