Einsatzwagen der Polizei (Foto: Ahrensburg-Portal)
Zwischen dem 02.09.2021, 17.45 Uhr und dem 03.09.2021, 06.20 Uhr kam es zu zwei Diebstählen auf zwei landwirtschaftlichen Betrieben in Ammersbek (Bünningstedt) und Jersbek.
Nach derzeitigen Erkenntnissen drangen Unbekannte gewaltsam in die Lagerhallen der Bauernhöfe ein und stahlen dort diverses Werkzeug. Abgesehen hatten es die Täter auch auf Steuerungstechnik aus mehreren landwirtschaftlichen Fahrzeugen. Der Sachschaden liegt im unteren fünfstelligen Bereich.
Die Kriminalpolizei in Ahrensburg hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen
Wer kann Angaben zu den Taten machen? Wem sind im Bereich der Franz-Kruse-Straße in Ammersbek (Bünningstedt) und im Hansdorfer Redder in Jersbek verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen. Sachdienliche Hinweise nehmen die Beamten unter der Telefonnummer 04102/809-0 entgegen.
Das Koralle Kino in Hamburg Volksdorf (Foto: Ahrensburg-Portal)
Jimis Last Blues – In Anwesenheit von Regisseur Rasmus Gerlach
Im September 1970 wurde auf Fehmarn das Love-and-Peace-Festival veranstaltet. Als deutsche Antwort auf das legendäre Woodstock-Festival geplant, verlief das Event mit etwa 25.000 Besucher*innen chaotisch.
Wind und Regen dominierten die Stimmung und Stargast Jimi Hendrix weigerte sich zunächst, unter diesen Umständen aufzutreten. Doch dann war es soweit. Hits wie „Hey Joe“ und „Purple Haze“ erklangen über dem immer stärker demontierten Festivalgelände. Hendrix reiste direkt nach dem Auftritt nach London ab, wo er wenige Tage später starb.
50 Jahre später rekonstruiert Filmemacher Rasmus Gerlach das Event mit diversen filmischen Fundstücken und Amateuraufnahmen. Super-8- und 16mm-Film zeigen nicht nur Hendrix’ letzten Festivalauftritt, sondern gewähren Einblick in eine vergangene Zeitepoche, die von Umbrüchen und Widerständen gezeichnet ist.
Termin: 18.09.2021, 19.30 Uhr
Ort: KORALLE Kino Volksdorf, Kattjahren 1, 22359 Hamburg
Tickets, Corona-Regeln auf der Website: www.korallekino.de
Es ist fast schon eine (schlechte) Tradition: In Ahrensburg brechen Profis Autos in Serie auf und stehen wertvolle Teile (Beispiel aus dem Frühjahr 2021). Bedauerlich ist, dass der Polizei in Ahrensburg jeweils nur einfällt, die Bevölkerung um Hilfe zu bitten. Die Passivität der Polizei zieht die Diebe offenbar immer wieder an:
In der Zeit von Donnerstag (02.09.2021), 19.00 Uhr, bis Freitag (03.09.2021), 07.45 Uhr, kam es in Ahrensburg zu insgesamt 14 Straftaten im Zusammenhang mit Kraftfahrzeugen.
In acht Fällen kam es zum Aufbruch des Pkw, teilweise auch mit Diebstählen von Fahrzeugteilen. In sechs Fällen wurden Fahrzeugteile demontiert. Die Taten fanden in den Straßen Gartenholz, Syltring und An der Strusbek statt. Betroffen waren Fahrzeuge der Marken Mercedes Benz, BMW und Renault.
In einigen Fällen wurde eine Seitenscheibe eingeschlagen, um in das Fahrzeuginnere zu gelangen. Bei anderen Fahrzeugen ist die Vorgehensweise nach derzeitigem Ermittlungstand unbekannt. Bei den betroffenen Pkw wurden die Fahrer-Airbags aus den Lenkrädern bzw. die Lenkräder inkl. Airbags fachmännisch ausgebaut. Abgesehen hatten es die Täter zudem auch auf Außenspiegelgläser und Frontradarsensoren. An zwei Fahrzeugen der Marke Renault wurden die Dieselpartikelfilter abmontiert und entwendet. Der Wert des Diebesgutes sowie die Höhe des entstandenen Schadens stehen noch nicht fest.
Die Polizei sucht Zeugen
Wer kann Angaben zu den Pkw-Aufbrüchen und Diebstählen machen? Wer hat im Tatzeitraum, in den betreffenden Straßen in Ahrensburg verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet? Zeugenhinweise bitte an die Kriminalpolizei in Ahrensburg unter der Telefonnummer 04102/809-0.
Die CDU Ahrensburg lädt zur Vorstellungsrunde der beiden CDU-Kandidaten für die Wahl am 26.09.2021 ein:
Dr. Thomas Peters, CDU Bundestagskandidat
Thomas Schreitmüller, Bürgermeisterkandidat
Thomas Schreitmüller (Foto: CDU)
Dr. Thomas Peters (Foto: CDU)
Die CDU möchte über die aktuellen Entwicklungen in Ahrensburg und im Wahlkreis informieren. Die Teilnehmer sind eingeladen, ihre Fragen und eigene Vorstellungen einzubringen.
Die Stadtbücherei Ahrensburg (Foto: Ahrensburg-Portal)
Die Sitzung des Kinder- und Jugendbeirates findet am 16.09.2021, 19.30 Uhr in der Stadtbücherei Manfred-Samusch-Str. 3, Ahrensburg statt.
Hinweis der Verwaltung: Es wird darauf hingewiesen, dass aufgrund der Corona-Pandemie der zahlenmäßige Zugang zu der Ausschusssitzung beschränkt sein wird. Für alle Teilnehmer und Gäste gilt die Pflicht, beim Betreten und Verlassen des Sitzungsgebäudes eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.
T a g e s o r d n u n g
1. Einwohnerfragen und Begrüßung der Gäste
2. Genehmigung der Tagesordnung
3. Genehmigung des Protokolls Nr. 02/2021
4. Berichte
5. Nachbesprechung Bürgermeisterduell
6. Antrag: Neubau Skateanlage
7. Antrag: Plätze für Jugendliche
8. Planung von Treffen mit den Fraktionen und Beiräten
9. ioki in Ahrensburg
10. Ausblick
11. Wichtiges
Die Sitzung der Gemeindevertretung Großhansdorf findet am Montag, 06.09.2021, 19:00 Uhr im Waldreitersaal, Barkholt 64, 22927 Großhansdorf statt.
Tagesordnung
1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
2. Genehmigung der Niederschrift vom 01.06.2021
3. Feststellung der Tagesordnung
4. Bekanntgabe der in nichtöffentlicher Sitzung gefassten Beschlüsse
5. Einwohnerfragestunde
6. Zustimmung zur Wahl und Vereidigung des stellvertretenden Gemeindewehrführers
7. Fortschreibung Feuerwehrbedarfsplan einschl. Fahrzeugkonzept
8. Abschluss eines Städtebaulichen Vertrages (9. Änderung BPlan 6)
9. Bestellung der Protokollführung und stellv. Protokollführung
10. Bekanntgabe von Eilentscheidungen des Bürgermeisters
11. Genehmigung von erheblichen über- und außerplanmäßigen Ausgaben
12. Bericht über geleistete unerhebliche über- und außerplanmäßigen Ausgaben
13. Mitteilungen des Bürgermeisters
Die 4. Sitzung des Ausschusses zur Prüfung der Jahresrechnung der Gemeinde Delingsdorf findet am Montag, 06.09.2021, 17:30 Uhr im Amtsgebäude Zimmer 105, Eckhorst 34, 22941 Bargteheide statt.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Gäste der Sitzung sind aufgefordert, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen und die Abstandsregelungen zu beachten.
T a g e s o r d n u n g:
(öffentlich)
1. Feststellung der Tagesordnung
2. Einwohnerfragezeit
3. Protokoll der Sitzung vom 08.09.2020 – öffentlicher Teil –
4. Bekanntgabe der in nicht öffentlicher Sitzung gefassten Beschlüsse
5. Prüfung der Jahresrechnung 2020 – Gemeinde Delingsdorf
6. Anfragen und Mitteilungen
Die Sitzung ist öffentlich, sofern nicht im Einzelfall die Öffentlichkeit ausgeschlossen wird.
Die voraussichtlich nicht öffentlich zu beratenden Tagesordnungspunkte sind in der Einladung dargestellt.
Seit dem 10.01.2021 liegt der 7-Tage-Inzidenzwert der Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein unter der Marke von 100 Fällen je 100.000 Einwohner*innen, die von der Bundesregierung als kritisch bezeichnet wird – obwohl inzwischen Politiker von CDU und SPD den Inzidenzwert nicht mehr als Maßstab vertreten wollen und Minister Spahn die erforderliche Gesetzesänderung offenbar nur noch begrenzt hinauszögern kann.
Die 7-Tage-Inzidenz liegt jetzt (05.09.2021) landesweit gemäß der „Landesmeldestelle“ in der Christian-Albrechts-Universität bei 50,5 (gestern: 51,4). Der niedrigste Wert von 17,3 wird für Schleswig-Flensburg ausgewiesen. Der landesweit höchste Inzidenzwert wird für Kiel ausgewiesen mit 92,1. Für Stormarn werden 0 Neuinfektionen (gestern: 0) und eine 7-Tage-Inzidenz von 49,4 (49,4) ausgewiesen.
Für die Bewertung der Meldungen der Länder im Hinblick auf die „Notbremse“ der Bundesregierung ist wichtig zu wissen, dass dort nur die Daten des Robert-Koch-Institutes (RKI) zugrunde gelegt werden. Dafür übernimmt das RKI die Daten der Länder mit Verzug. Die hier dargestellten Daten des Landes Schleswig-Holstein sind somit aktueller, präziser und aussagefähiger als die Zahlen des RKI.
Insgesamt zeigen die Zahlen die sehr bemerkenswerte Entwicklung und sind weiterhin vor allem Ausdruck der Disziplin und Zurückhaltung der Menschen – trotz des Corona-Chaos der Bundesregierung und des anhaltenden Versagens des Staates auf Bundes- und Landesebene bei der Bereitstellung und Organisation von Schutzimpfungen, Tests, Warn-Apps, Medikamenten und der völlig unzureichenden Vorbereitung auf den Winter 2021/2022.
Daten: Landesmeldestelle, Text: Redaktion, Foto: Gerd Altmann auf Pixabay
Abfallentsorgung: Müllwagen von Bio-Abfall (Foto: Ahrensburg-Portal)
Vom 6. bis 17. September 2021 werden Biotonnen ungeleert stehen gelassen, die mit Störstoffen befüllt sind
Die Abfallwirtschaft Südholstein (AWSH) beteiligt sich an dieser landesweiten Aktion. Behälter, die zu stark mit Störstoffen befüllt sind, werden mit einem entsprechenden Aufkleber versehen. Kund*innen haben dann die Möglichkeit, bis zur nächsten Biotonnenleerung die Störstoffe zu entfernen. Reicht das Volumen der Behälter bis dahin nicht aus, können im Handel Grünabfallsäcke erworben werden.
Störstoffe wie Plastiktüten, oder auch Tüten aus sogenanntem Bioplastik behindern die Prozesse in der Biovergärungsanlage und verschlechtern die Qualität des dort produzierten Biokompostes. Sie müssen aufwändig aus den Abfällen heraussortiert werden. Dies gilt ebenso für Gartengeräte, Metalle, Bauschutt, Windeln, Glas und sonstige Restabfälle, die auch in den Biotonnen zu finden sind.
Für die Vorsortierung von Küchenabfällen eignet sich die Verwendung von Papiertüten, um die Abfälle richtig in der Biotonne zu entsorgen. Passend zur Aktion erhalten Kund*innen derzeit auf den 13 AWSH Recyclinghöfen kostenlos Papiertüten für die Sammlung der Bioabfälle – fünf Stück pro Kund*in, solange der Vorrat reicht.
Zur Bundestagswahl hat jeder Wahlberechtigte zwei Stimmen. Die Erststimme entscheidet über den Wahlkreisabgeordneten, die Zweitstimme über die Partei. Die Parteien werben mit den Programmen und Spitzenpersonen in Berlin für sich. Vor Ort bei uns werden aber vor allem die Wahlkreisabgeordneten wirken und die Interessen der Bürger/innen nach Berlin mitnehmen und dort vertreten.
Wir haben die Kandidaten der heute im Bundestag vertreten Parteien für die Wahlkreise in unserer Region um ein Interview gebeten, mit dem sie sich als Person und mit ihren individuellen Ansichten und inhaltlichen Schwerpunkten vorstellen.
Christoph Hinrichs kandidiert für DIE LINKE im Wahlkreis 10 (Herzogtum Lauenburg – Stormarn-Süd) zu dem Ahrensburg, Barsbüttel, Glinde, Großhansdorf, Oststeinbek und Reinbek sowie die Ämter Siek und Trittau gehören.
Fünf Fragen an Christoph Hinrichs (DIE LINKE)
1 Bitte stellen Sie sich als Person kurz vor
Alter: 54
Geburtsort Eutin
Schule: Abitur
Ausbildung: Dipl. Ing. Bauwesen
Beruf Industriekaufmann
aktuelle Tätigkeit: Key Account Manager, Vertrieb
aktueller Familienstand: verheiratet
Wohnort 21502 Geesthacht
2 Wie sind Sie zum Engagement in der Politik gekommen und warum kandidieren Sie für den Bundestag?
Nur in der Politik kann man etwas bewegen, wovon Menschen profitieren. Direkt vor Ort in der Gemeinde und im Kreis oder etwas abstrakter in den Parlamenten von Land und Bund.
Gerade in meinem kommunalpolitischen Engagement in den Ausschüssen und im Stadtrat der Stadt Geesthacht fällt immer wieder auf, dass die Arbeit durch Vorschriften Gesetze auf Landes- und Bundesebene eingeschränkt wird. Teilweise sind der Kommunalpolitik dadurch die Hände gebunden, obwohl sie dort etwas verändern und verbessern will.
Logische Schlussfolgerung: Wenn man etwas direkt angehen will, muss man dorthin, wo die Grundlagen gelegt werden. Da das Bundesrecht Grundlage für alle Gesetze und Vorschriften in der Bundesrepublik ist, können Veränderungen nur dort, vor Ort im Bundestag, beginnen. Dort will ich mich einbringen.
3 Ihr Bezug zur Region Ahrensburg
Ahrensburg gehört, vielleicht noch mehr als mein Wohnort Geesthacht, zum Hamburger Speckgürtel, dem Randgebiet der Metropolregion Hamburg.
Daher sind die Probleme ähnlich gelagert.
Viele Menschen in der Großstadt wollen aber raus aus der Stadt und rein in die “grüneren“ Vororte, um die persönliche Lebensqualität zu steigern, ohne dabei auf die Vorteile der Stadt zu verzichten, z.B. im kulturellen Bereich.
Dafür muss aber ausreichender Wohnraum, die Infrastruktur der Nahversorgung also Kitas, Schulen, Treffpunkte, Arzt- und Bereuungsangebote und ein gut ausgebauter öffentlicher Nahverkehr im Umland geschaffen werden.
Das alles kostet nicht nur die Kommunen Geld, auch persönlich werden die Ausgaben höher. Verfügbarer Platz ist endlich und je weniger davon vorhanden ist, umso teurer wird der restliche Platz.
Steigende Preise für Mieten, ÖPNV und den Lebensunterhalt werden meist nicht durch ansteigende Gehälter abgedeckt.
Ahrensburg hat zwar kürzere Wege ins Hamburger Zentrum, aber deutlich weniger Platz zum Wachsen. Daher ist ein Wachstum in der Fläche kaum noch möglich, Ahrensburg muss also nach oben wachsen.
4 Wie haben Sie die Corona-Pandemie erlebt und welche Lehren ziehen Sie für die Politik?
Die Corona-Pandemie hat die Schwächen unseres Systems gnadenlos offengelegt. Systemrelevante Jobs werden nicht systemrelevant entlohnt, geschweige denn wertgeschätzt. Milliarden von Euro wurden in die Wirtschaft gepumpt, meist in die großen Konzerne wie Lufthansa Mercedes oder BMW, für die Pflege blieb es beim Applaus.
Soloselbstständige in den Bereichen Kunst, Kultur und Versorgung wurden meist gar nicht unterstützt. Die bürokratischen Hürden waren entweder zu hoch oder sie waren gar nicht für eine finanzielle Unterstützung vorgesehen. Egal ob in den Bereichen Bildung oder Homeoffice, die Verfügbarkeit von stabilen Netzen, Servern und Endgeräten ist fast nirgendwo gewährleistet.
Bildung fand in einem Zeitraum von über einem Jahr nur völlig unzureichend statt. Weder die Schulen noch die Lehrkräfte waren auf diese Situation vorbereitet oder gar ausgebildet. Hier spielen wir mit unserer Zukunft.
Eltern wurden dazu gezwungen neben dem, für die finanzielle Versorgung des Familienlebens notwendigen Beruf auch die Kindererziehung und Bildung mit zu übernehmen. Ein unhaltbarer Zustand, welcher meisten die Frauen besonders traf.
Neben den Problemen in Bildung und Erziehung traten während der Pandemie zunehmend psychische oder soziale Probleme auf, quer durch die Bevölkerung. Aber auch hier waren die schwächsten Glieder wieder am stärksten betroffen, die Jüngsten und die ältesten Mitglieder.
Aber die Pandemie war und ist global und ein nur national ausgerichtetes Denken wird keine Lösungen bringen.
Pandemien müssen global gedacht werden und ebenso behandelt werden. Ein Virus macht nicht vor Grenzen halt. Die internationale Zusammenarbeit muss, jenseits von politischen, religiösen oder ideologischen Systemen und Regierungen, auf völlig neue Füße gestellt werden. Alarmierungsketten, wissenschaftliche Grundlagenforschung und Unterstützung für betroffene Staaten müssen deutlich schneller und global erfolgen, Eindämmungskonzepte müssen in internationalem Zusammenhang beschlossen und befolgt werden.
Gleiches gilt dann auch in den nächstkleineren Einheiten, also in Zusammenschlüssen von Staaten wie der EU und in den einzelnen Mitgliedsstaaten. Im nationalen Raum kann dann, auf Grundlage der internationalen Konzepte, eine Regulierung im Kleineren stattfinden. Egal wo auch immer diese Konzepte erarbeitet werden, eine Einbeziehung von Expertenteams ist immer angeraten.
Den deutschen Weg, also eine beschlussfähige Ministerpräsidentenkonferenz mit der Bundesregierung, ist abzulehnen. Beschlüsse von nationaler Tragweite gehören in die Hände des Parlaments.
Das Gesundheitssystem gehört wieder in staatliche Hände. Die Gesundheit kann und darf sich nicht an wirtschaftlichen Prinzipien orientieren.
Der Katastrophenschutz muss massiv gefördert und erweitert werden, grundlegende Produktion und Verfügbarkeit von Rohstoffen für Impfstoffe ist eine nationale Aufgabe und darf nicht ausgelagert werden.
Impfstoffe müssen weltweit verfügbar sein, Patente auf diese darf es nicht geben.
Es gibt hier noch vielmehr zu sagen, dafür reicht der Platz aber nicht.
5 Was wollen Sie im Falle Ihrer Wahl im Bundestag für die Region erreichen?
Bezahlbarer Wohnraum, inklusiver Wohnraum, Rollstuhlgerechter Wohnraum sind meine Hauptthemen. Hier gibt es ein großes Betätigungsfeld, gerade in den Metropolregionen wie Hamburg und dem dazugehörigen Umland.
Ich möchte, dass das Recht auf Wohnen im Grundgesetz als Menschenrecht verankert und als gesamtstaatliche Aufgabe definiert wird. Dazu gehört für mich eine Deckelung der Mieten.
Sozial gebundener Wohnraum muss mit einer verbindlichen Quote gesetzlich vorgeschrieben werden. Mit einer solchen Quotierung haben wir in Geesthacht schon gute Erfahrungen gemacht. Am liebsten auch mit einer verbindlichen Quote an Rollstuhl- gerechten Wohnungen.
Weiterhin muss der Wohnungsbau wieder in kommunale Hand. Wohnen darf kein Spekulationsobjekt werden.
Es muss daher staatlich garantiert werden, dass jährlich mindestens ebenso viel gebundener Wohnraum entsteht, wie im gleichen Jahr aus der Bindung fällt. Es geht also um nicht weniger als die staatliche Regulierung des Wohnungsmarktes.
Den Wohnungsmarkt kann man aber nicht als ein einzelnes Projekt betrachten. Hier geht es ebenso um ein Quartiersmanagement. Was nützt der schönste Wohnungsbau, wenn in der näheren Umgebung keine KiTas, Schulen, Ärzten usw. vorhanden sind? Auch dies muss ganzheitlich bedacht, geplant und reguliert werden.
Gerade dem ÖPNV kommt da eine besondere Rolle zu. Ein attraktiver und kostengünstiger ÖPNV kann helfen, den Individualverkehr zu verringern.
Das mag in Ahrensburg, durch die Nähe zu Hamburg, kein großes Thema sein, im Herzogtum Lauenburg allerdings schon. Hier sind weder die Verfügbarkeiten der Linien noch die Taktungen ausreichend, auf die Barrierefreiheit, immerhin ab Januar 2022 im Bundesgesetz für den ÖPNV vorgeschrieben, möchte ich noch gar nicht eingehen, das steht aber auch auf meiner Wunschliste. Geesthacht ist die einzige Stadt dieser Größe in der Bundesrepublik ohne einen Bahnanschluss, das muss sich ändern.
Weiterhin möchte ich mich dafür einsetzen, dass mehr Geld in den Erhalt, die Sanierung und den Ausbau von Straßen fließt. Auch wenn die Verkehrswende ein immer wichtigeres Thema ist, der massive Abschied vom Individualverkehr ist in absehbarer Zeit nicht zu erreichen.
Trotzdem muss ein deutlich größerer Fokus auf den Ausbau von Radwegen und Straßen gelegt werden. Nur mit einem passenden Angebot an nachhaltigem ÖPNV in Verbindung mit ausgebauten Fuß- und Radverkehr, motiviert man Menschen dazu, sich von Auto zu verabschieden.
Text: Redaktion / Foto: privat
Alle Informationen für die Region zu den Wahlen am 26.09.2021:
Wir verwenden Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wir tun dies, um das Browsing-Erlebnis zu verbessern und um (nicht) personalisierte Werbung anzuzeigen. Wenn du nicht zustimmst oder die Zustimmung widerrufst, kann dies bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigen.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.