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Agentur für Arbeit wirbt für Ausbildung – Info-Termine ab 15.03.2021

Kathleen Wieczorek (Foto: Agentur für Arbeit)

Woche der Ausbildung vom 15. bis zum 19. März unter dem Motto „Ausbildung klarmachen“ für die duale Ausbildung

Kathleen Wieczorek, Chefin der Arbeitsagentur in Bad Oldesloe betont Jugendlichen und Unternehmen gegenüber Chancen und Vorteile einer Ausbildung – auch in Corona-Zeiten.
„Auf der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern von morgen ist die Ausbildung junger Menschen der zentrale Baustein“, sagt Kathleen Wieczorek, Chefin der Agentur für Arbeit Bad Oldesloe. „Unternehmen sichern sich insbesondere über die duale Ausbildung ihre Fachkräfte für die Zukunft, Jugendliche legen auf diesem Weg den Grundstein für ihre berufliche Karriere. Diese Grundsätze gelten auch in Corona-Zeiten.“

Unternehmen: Hohes Ausbildungs-Engagement auch in Corona-Zeiten

Bereits über 2.000 Ausbildungsangebote für den Ausbildungsstart im Herbst
Genau 2.068 Ausbildungsstellen (Kreis Stormarn = 1.302, Kreis Herzogtum Lauenburg = 766) sind der Agentur für Arbeit Bad Oldesloe von Unternehmen aus den Kreisen Stormarn und Herzogtum Lauenburg bis zum Februar bereits gemeldet worden – der zweithöchste Wert nach dem Vorjahr seit zehn Jahren. „Damit steht den Jugendlichen, die in diesem Jahr die Schule verlassen, wieder ein breites Angebot zur Verfügung. Es freut mich, dass die Unternehmen auch in dieser schwierigen Zeit an ihrem Bestreben, junge Menschen auszubilden, festhalten“, sagt Kathleen Wieczorek, Chefin der Agentur für Arbeit Bad Oldesloe. „Sie wissen um die Bedeutung der betrieblichen Ausbildung für die Sicherung ihrer Fachkräftebedarfe von morgen.“

Appell an Jugendliche: Chancen zur Ausbildung und Beratungsangebote der Berufsberatung nutzen

Bislang haben sich 1.244 (Kreis Stormarn = 602, Kreis Herzogtum Lauenburg = 642) junge Menschen als Ausbildungssuchende bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Bad OIdesloe gemeldet. Das sind 88 weniger als im Vorjahr und ist der niedrigste Wert seit elf Jahren.

„Der Ausbruch der Corona-Pandemie vor einem Jahr hat Jugendliche und Eltern verunsichert, was das Thema Ausbildung angeht.

Die Zahl der Ausbildungsinteressenten war im vergangenen Jahr um sieben Prozent gesunken und es sieht so aus, als ob deren Zahl in diesem Jahr nochmals zurückgeht“, erklärt Wiezcorek. “Dabei zeigt die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen, dass die Unternehmen ausbilden möchten. Bereits im letzten Jahr fehlten ihnen jedoch die Ausbildungsbewerberinnen und – bewerber. Deshalb appelliere ich an die jungen Menschen und ihre Eltern: Auch unter Pandemie-Bedingungen bietet der Ausbildungsmarkt viele Chancen für den Berufseinstieg. Unsere Berufsberaterinnen und Berufsberater helfen dabei, den richtigen Beruf und eine passende Ausbildungsstelle zu finden. Nutzen Sie unsere telefonischen und virtuellen Angebote in der kommenden Woche der Ausbildung oder vereinbaren einen Termin bei unserer Berufsberatung.“

Die Agentur für Arbeit Bad Oldesloe hat in der Woche der Ausbildung vom 15. bis 19. März jeden Tag ein Angebot für Jugendliche oder ihre Eltern

Montag, 15. März 16:00 bis 18:00 Uhr:
0 45 31 167 154 – Elternhotline der Berufsberatung

Dienstag, 16. März 09:00 bis 18:00 Uhr:
0 45 31 167 154 – Der direkte Draht zum Berufsberater für Jugendliche

Mittwoch, 17. März 15:00 bis 17:00 Uhr:
Fragen zum Thema Ausbildung? Experten aus der Ausbildungspraxis antworten
Donnerstag, 18. März 09:00 bis 18:00 Uhr:

Persönliche Videoberatungen für Jugendliche zu Ausbildung und Studium – Anmeldungen bis 15. März an [email protected]

Freitag, 19. März 09:00 bis 11:00 Uhr:
Teilzeitausbildung – Flexibler zum Berufsabschluss

Termine beim Berufsberater können über die kostenlose Service-Rufnummer 0800 / 4 5555 00 oder per Mail an [email protected] vereinbart werden.

Text, Foto: Agentur für Arbeit Bad Oldesloe

 

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Feuerwehren: wieder „Präsenzdienst“ ab 15.03.2021 – mit Einschränkungen

Feuerwehr Ahrensburg, Rettungszentrum (Foto: Ahrensburg-Portal)

Innenministerium und Landesfeuerwehrverband empfehlen ab kommenden Montag einen Stufenplan zur Wiederaufnahme des Präsenzdienstes für Feuerwehren

Aufgrund der Lageentwicklung im Hinblick auf die Ausbreitung des Corona Virus hat das Innenministerium in enger Abstimmung mit dem Landesfeuerwehrverband die Empfehlungen zur Durchführung des Dienstbetriebes in den Feuerwehren und den Einheiten und Einrichtungen des Katastrophenschutzes aktualisiert.

Ab dem 15. März empfiehlt das Ministerium wieder die zuletzt im März des Vorjahres abhängig von der Inzidenz angewandte Stufenregelung: „Diese Pandemie stellt auch unsere Feuerwehrleute und Katastrophenschützer auf eine harte Probe. Das gilt für die Aufrechterhaltung der aktuellen Einsatzfähigkeit ebenso wie für die Nachwuchsgewinnung. Und deshalb bin ich erleichtert, dass wir ab der kommenden Woche nun endlich wieder einen echten Präsenzbetrieb empfehlen können – wenn auch natürlich noch nach Stufen und unter Einhaltung der erforderlichen Hygienebestimmungen“, sagte Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack in Kiel.

Landesbrandmeister Frank Homrich ergänzt: „Die Feuerwehren arbeiteten auch in Zeiten des Lockdowns mit einem hohen Ausbildungsstand und mit viel Professionalität die anfallenden Einsätze ab. Zu keinem Zeitpunkt war die Einsatzfähigkeit gefährdet. Aber Feuerwehrdienst lebt vom Miteinander und dem persönlichen Austausch. Und nach dem zweiten Lockdown und einem eingeschränkten Dienst im Sommer 2020 schieben wir nunmehr einen riesigen Berg an Fortbildungen, Grundausbildungen und nötigen praktischen Übungen vor uns her, den es nun abzubauen gilt.“

Mit der Empfehlung, die gewählte Stufe zur Durchführung des Dienstbetriebes in Abhängigkeit zur Entwicklung der Infektionszahlen zu setzen, seien regionale, an die Infektionsentwicklung angepasste Regelungen möglich.

Grundlage für die Bestimmung der zulässigen Stufe bilden die von den jeweils zuständigen Gesundheitsbehörden ermittelten durchschnittlichen Inzidenzwerte
Inzidenzwert zwischen 50 und 100 = Stufe 1
Inzidenzwert zwischen 35 und 50 = Stufe 2
Inzidenzwert kleiner 35 = Stufe 3
Je nach Stufe empfiehlt das Ministerium folgende Vorgehensweise:

Stufe 1
Übungs- und Ausbildungsveranstaltungen maximal in Gruppenstärke
Alle Teilnehmer tragen eine medizinische Mund Nasen Bedeckung.
Abstandsregeln werden möglichst eingehalten.
Handdesinfektion und allgemeine Hygieneregeln werden eingehalten.
Benutztes Gerät wird nach dem Dienst gereinigt und ggfs. desinfiziert.
Auf übliche Begrüßungsrituale wird verzichtet.
Auf einen gemütlichen Dienstausklang wird verzichtet.

Stufe 2
Übungs- und Ausbildungsveranstaltungen maximal mit 2 Gruppen
Alle Teilnehmer tragen eine medizinische Mund Nasen Bedeckung.
Abstandsregeln werden möglichst eingehalten.
Handdesinfektion und allgemeine Hygieneregeln werden eingehalten.
Benutztes Gerät wird nach dem Dienst gereinigt und ggfs. desinfiziert.
Auf übliche Begrüßungsrituale wird verzichtet.
Auf einen gemütlichen Dienstausklang wird verzichtet.

Stufe 3
Dienste mit maximal 40 Teilnehmern
Alle Teilnehmer tragen eine medizinische Mund Nasen Bedeckung.
Abstandsregeln werden möglichst eingehalten.
Handdesinfektion und allgemeine Hygieneregeln werden eingehalten.
Benutztes Gerät wird nach dem Dienst gereinigt und ggfs. desinfiziert.
Auf übliche Begrüßungsrituale wird verzichtet.
Auf einen gemütlichen Dienstausklang wird verzichtet.

Weitere Auflagen der Landesregierung

  • Selbstverständlich ist zur Kontaktnachverfolgen bei allen Ausbildungsdiensten eine Anwesenheitsliste zu führen. Personen mit Erkrankungen und/oder Erkältungssymptomen dürfen weder am Übungs- und Ausbildungsdienst noch am Einsatzdienst teilnehmen.
  • Die Ministerin zeigte sich erfreut, dass in Abstimmung mit den Sozialministerium auch der Jugend- und Kinderfeuerwehrdienst unter Auflagen empfohlen werden kann. Voraussetzung dafür soll eine feste Gruppenzuteilung und eine maximale Gruppengröße von 10 Personen sein.
  • Das Üben der musiktreibenden Züge in den Feuerwehren ist aktuell nur im Freien erlaubt. Öffentliche Auftritte bleiben vorerst untersagt.
  • Die Ministerin betonte, dass die finale Entscheidung über die Gestaltung des Dienstbetriebes dem jeweiligen Träger der Feuerwehr oder dem jeweiligen Träger der Einheit oder Einrichtung des Katastrophenschutzes in Abstimmung mit der zuständigen unteren Katastrophenschutzbehörde vorbehalten ist. „Natürlich ist am Ende die jeweilige Lage vor Ort entscheidend, und deshalb muss das auch vor Ort entschieden werden“, so Sütterlin-Waack.

Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein / Redaktion, Foto: Ahrensburg-Portal

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Mieten jetzt bei 8,18 Euro – in 2020 nur geringer Anstieg

Sabine Sütterlin-Waack (Foto: Frank Peter)

Der Anstieg der Neuvertragsmieten hat sich im Jahr 2020 mit durchschnittlich 2,9 Prozent in Schleswig-Holstein im Vergleich zum Vorjahr (4,9) stark abgeschwächt.

Er liegt auch erstmals seit 2016 unter dem Fünfjahresdurchschnitt von 3,1 Prozent. Das sind die Ergebnisse des Mietenmonitoring der Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) für 2020. Der durchschnittliche Mietpreis pro Quadratmeter für neuvermiete Wohnungen lag demnach landesweit bei 8,18 Euro.

„Für die Mieterinnen und Mieter im Land ist diese Abbremsung des Anstiegs eine gute Nachricht. Wir werden auch in den kommenden Jahren in unseren Anstrengungen für die Schaffung von bezahlbaren Wohnraum nicht nachlassen“, begrüßte Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack die Entwicklung.

Erfreulich sei, dass der Mietenanstieg in den kreisfreien Städten mit durchschnittlich 2,7 Prozent noch unter dem Gesamtdurchschnitt gelegen habe. Besonders niedrig war er in Neumünster mit 0,9 Prozent, es folgen Flensburg mit 2,1 und Kiel mit 2,5 Prozent. In Lübeck stiegen die Mieten mit 5,5 Prozent stark überdurchschnittlich.

Die regionale Entwicklung fällt im Land insgesamt sehr unterschiedlich aus. Besonders deutliche Anstiege der Neuvertragsmieten waren neben der Stadt Lübeck in Schleswig-Flensburg, im Herzogtum Lauenburg mit 5,8 Prozent und in Ostholstein mit 7,1 Prozent zu beobachten. Am niedrigsten war er in Neumünster mit 0,9 Prozent und im Kreis Segeberg mit 1,2 Prozent.

Die Menschen ziehen wieder mehr aufs Land

„Diese Entwicklung zeigt, dass sich unser Land gerade umsortiert. Die Menschen ziehen aus den Ballungsregionen zum Wohnen wieder stärker ins Grüne und ans Meer“, so Sütterlin-Waack.

Die Ministerin führte dies nur teilweise auf die COVID-Pandemie und die damit verbundene Zunahme des Home-Offices und des Urlaubs in der Heimat zurück. Es handle sich andererseits aber auch um die Fortsetzung einer seit längerem beobachtbaren Entwicklung, die nun durch die Pandemie verstärkt werde. Insgesamt trage das zu einem Nachfrage- und Preisanstieg in den Mittelstädten, den ländlichen Regionen und den touristisch geprägten Regionen bei.

Preistreiber für Mieten: Engpass bei Bauland und staatliche Reglementierungen

Größte Hemmnisse für den Bau bezahlbarer Wohnungen blieben die Verfügbarkeit von geeignetem Bauland und weiter steigende Baukosten.

„Wegen dieser Entwicklung haben wir im letzten Jahr die Konditionen unserer Wohnraumförderprogramme nochmal deutlich verbessert. Darüber hinaus werden wir dieses Jahr mit dem Baulandfonds ein Programm auflegen, dass Kommunen bei der Entwicklung von anspruchsvollen Flächen unterstützt und einen kleinen Beitrag dazu leisten wird mehr Bauland bereit zu stellen“, so Sütterlin-Waack.

Für die Begrenzung des Mietkostenanstiegs sei neben der Bereitstellung von Fördermitteln auch die Verschlankung gesetzlicher Vorgaben für Bauherren wichtig. Auch hier habe das Innenministerium im vergangenen Jahr mit der Novellierung der Landesbauordnung einen wichtigen Beitrag geleistet. „Es passt nicht zusammen, wenn steigende Mieten beklagt und zugleich immer kostspieligere gesetzliche Vorgaben für den Wohnungsbau gemacht werden“, sagte die Ministerin.

Text: Ministerium für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung / Foto: Frank Peter

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Corona: Inzidenzwert 50 für Schleswig-Holstein am 13.03.2021

Seit dem 10.01.2021 liegt der Inzidenzwert der Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein unter der kritischen Marke von 100 Fällen je 100.000 Einwohner*innen.

Inzwischen sind die Zahlen stark gesunken: Die 7-Tage-Inzidenz liegt jetzt (13.03.2021) landesweit bei 50,3 (gestern: 48,6). Den landesweit höchsten Inzidenzwert von 82,6 meldet der Kreis Segeberg. Den niedrigsten Wert von 19,5 weist der Kreis Dithmarschen auf. Für Stormarn hat der Kreis einen Wert von 72,1 veröffentlicht.

Insgesamt geht die erfreuliche Entwicklung weiter – bemerkenswert angesichts des anhaltenden Desasters bei der staatlichen Bereitstellung von Schutzimpfungen, Schnelltests und Medikamenten.

Corona-Zahlen für SH 13.03.2021 (Quelle: www.schleswig-holstein.de)

Daten: Landesmeldestelle, Text: Redaktion, Foto: Ria Sopala auf Pixabay

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CDU Delingsdorf lädt zur virtuellen Bürgersprechstunde am 15.03.2021

Delingsdorf CDU-Bürgersprechstunde (Bild: CDU)

Die CDU Delingsdorf lädt unter dem Motto #digitalstattviral zu einer digitalen Bürgersprechstunde am 15. März 2021 ab 18:00 ein.

“In normalen Zeiten bieten wir rund einmal im Monat im Restaurant Fotiou einen Klönschnack an, der bisher auch erfreulich gut angenommen wurde. So konnten in netter, lockerer Runde viele Fragen geklärt werden und es kamen zahlreiche Anregungen und Hinweise für die kommunalpolitische Arbeit.

Aufgrund der anhaltenden coronabedingten Einschränkungen haben wir uns nun, wo die Menschen in Videokonferenzen inzwischen meist ganz gut eingeübt sind, dazu entschieden, einfach digital in den Dialog zu gehen“, sagt CDU-Fraktionsvorsitzender Malte Steckmeister.

Neben Steckmeister werden auch der CDU-Ortsvorsitzende Nils Meyer (Vorsitzender des Bau-, Wege- und Planungsausschusses der Gemeinde) und der stv. Bürgermeister Timm Schmoock zur Verfügung stehen.

Die Sprechstunde wird über den Onlinedienst Zoom durchgeführt. Alle Informationen und Einwahldaten dazu gibt es unter der Internet-Kurzadresse cdudd.de/sprechstunde

Text, Bild: CDU Delingsdorf / Redaktion

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Ahrensburg: Mahnwache der Grünen zur Fukushima Atomkatastrophe

Mahnwache zu Fukushima in Ahrensburg (Foto: Grüne Ahrensburg )

Der Bürgermeisterkandidat von Bündnis 90/Die Grünen, Christian Schubbert, hat an der Mahnwache auf dem Rondeel zum 10. Jahrestag der Atomkatastrophe in Fukushima teilgenommen.

Ortsvorstandssprecher Horst Marzi zur damaligen Katastrophe: “Wir von Bündnis 90/Die Grünen möchten an die vielen Opfer der Atomkatastrophe erinnern und fordern den sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie.“

Neben einigen Mitgliedern der Grünen haben auch Ahrensburger Bürger*innen an der Mahnwache teilgenommen.

Text, Foto: Grüne Ahrensburg / Redaktion

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Corona und Ostertourismus – IHK fordert von der Politik Klarheit

Die Tourismuswirtschaft ist seit Beginn der Corona-Pandemie eine der am stärksten betroffenen Branchen und wartet dringend auf Signale, wieder an den Start gehen zu können.

„Täglich erreichen uns Anfragen der Firmen; die Nervosität wächst“

berichtet Björn Ipsen, Hauptgeschäftsführer der IHK Schleswig-Holstein: „Denn ein erneuter Ausfall des Ostergeschäfts würde in der Tourismusbranche Umsatzverluste in Millionenhöhe zur Folge haben. Im März und April werden bis zu 14 Prozent des Übernachtungsvolumens in Schleswig-Holstein generiert. Das lässt sich in späteren Monaten nicht kompensieren.“

Der Branche bereite nicht nur der drohende Umsatzausfall, sondern auch die Gefahr der Abwanderung von Arbeitskräften große Sorgen. Ein Lockdown über Ostern hinaus könnte dazu führen, dass vielen Betrieben auch für eine mögliche Sommersaison viel zu wenige Arbeitskräfte zur Verfügung stünden.

Stufenplan Schleswig-Holstein für Öffnungen muss umgeseetzt werden

Die IHK Schleswig-Holstein appelliert deshalb an die Landesregierung, unbedingt an ihrem Stufenplan festzuhalten und die darin definierten Öffnungsschritte notfalls auch ohne bundeseinheitliche Beschlüsse umzusetzen, um den Unternehmen Planungssicherheit zu geben. Ipsen: „Hotels und Restaurants lassen sich nicht von heute auf morgen hochfahren. Die Betriebe brauchen einen gewissen Vorlauf für die nötigen Vorbereitungen.“ Der Stufenplan der Landesregierung erlaubt bei einem über sieben Tage stabilen Inzidenzwert unter 50 für die Gastronomie erste Lockerungen, auch im Innenbereich.

Für den Bereich Beherbergung sind die Vorgaben zwar etwas enger. Aber: „Das Robert Koch-Institut stuft das Infektionsrisiko in Hotels und Beherbergungsbetrieben als gering ein, sodass diese mindestens genauso früh geöffnet werden könnten“, betont Ipsen.

„Seit Beginn der Pandemie haben die Unternehmen in Hygienekonzepte investiert und werden auch weiterhin für die Sicherheit ihrer Mitarbeiter und Kunden sorgen. Steigende Impfquoten, gerade bei den Risikogruppen, sinkende Auslastung der Intensivbetten, regelmäßige Schnell- und Selbsttests, deren Ergebnisse im Fall einer Infektion digital mit den Gesundheitsämtern gekoppelt sind, geben viel mehr Sicherheit als noch vor wenigen Monaten denkbar war.“

Um zu verhindern, dass Reisen aus Gebieten mit hohem Infektionsgeschehen zu einem Anstieg der Corona-Fälle in Schleswig-Holstein führen, sollten Übernachtungsreisen nur Personen antreten dürfen, die in ihren Herkunftsorten innerhalb von 48 Stunden vor ihrer Ankunft nachweislich negativ auf das Virus getestet wurden oder über einen Impfvollschutz verfügen.

Text: IHK Schleswig-Holstein / Redaktion, Foto: Nenad Maric auf Pixabay

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Corona Impfungen: kurzfristig freie Termine in Bad Oldesloe

Gesundheitsministerium ruft die über 80jährigen auf: freie Termine für heute und Anfang kommender Woche

Im Oldesloer Impfzentrum können über 80jährige kurzfristig Termine wahrnehmen, wenn sie sich online anmelden – auch heute oder Anfang kommender Woche. Für Personen, die 80 Jahre oder älter sind, und damit der Prioritätengruppe 1 angehören, sind weiterhin Nachmittagstermine mit den Impfstoffen von Biontec und Moderna verfügbar.

Dieses Kontingent steht derzeit exklusiv dieser Gruppe zur Verfügung. Personen, die 80 Jahre oder älter sind und eine Möglichkeit zur online-Anmeldung haben, sollen gerne diese Möglichkeit nutzen.

Auch wer noch keinen Brief bekommen hat, kann die Onlineterminbuchung nutzen

Der im Schreiben enthaltene PIN ist nur für die telefonische Anmeldung notwendig. Wer kann, wird gebeten, ältere Menschen bei Bedarf bei der online-Anmeldung zu unterstützen oder kann dies auch für sie durchführen.

Die Impfzentren sind frei wählbar, dass bedeutet auch Personen über 80 aus anderen Regionen innerhalb SH können das Impfzentrum Bad Oldesloe nutzen. Aber auch in anderen Zentren sind für die über 80jährigen Nachmittags weiterhin Termine buchbar.

Text: Kreis Stormarn / Redaktion, Foto: Angelo Esslinger auf Pixabay

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Corona: Inzidenzwert 48 für Schleswig-Holstein am 12.03.2021

Seit dem 10.01.2021 liegt der Inzidenzwert der Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein unter der kritischen Marke von 100 Fällen je 100.000 Einwohner*innen.

Inzwischen sind die Zahlen stark gesunken: Die 7-Tage-Inzidenz liegt jetzt (12.03.2021) landesweit bei 48,6 (gestern: 48,0). Den landesweit höchsten Inzidenzwert von 82,1 meldet die Stadt Flensburg. Den niedrigsten Wert von 12,8 weist der Kreis Dithmarschen auf. Für Stormarn hat der Kreis einen Wert von 70,9 veröffentlicht.

Insgesamt geht die erfreuliche Entwicklung weiter – bemerkenswert angesichts des anhaltenden Desasters bei der staatlichen Bereitstellung von Schutzimpfungen, Schnelltests und Medikamenten.

Corona-Zahlen für SH 12.03.2021 (Quelle: www.schleswig-holstein.de)

Daten: Landesmeldestelle, Text: Redaktion, Foto: Ria Sopala auf Pixabay

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Ahrensburg und Corona: 26 Neuinfektionen und Inzidenz von 70

Verwaltungsgebäude des Kreises Stormarn in Bad Oldesloe (Foto: Ahrensburg-Portal)

Die Zahl der klinisch bestätigten COVID-19-Fälle in Stormarn seit März 2020 beträgt insgesamt 5.030 (Stand: 12.03.2021, 15.00 Uhr).

Insgesamt sind 4.428 Personen genesen; 335 Personen sind aktuell infiziert. Insgesamt 267 Personen sind seit März 2020 gestorben – an oder im Zusammenhang mit Covid-19. Untersuchungen zur Todesursache werden, anders als in anderen Ländern, dazu nicht durchgeführt.

Die Kreisverwaltung weist darauf hin, dass nachträgliche Korrekturen der Zahlen durch das Sozialministerium teilweise zu Abweichungen von den Meldungen des Vortages führen können. So werden z.B. einzelne Fälle anderen Kreisen zugeordnet.

Im Kreis Stormarn (244.594 Einwohner*innen) wurden innerhalb der letzten sieben Tage 173 Neuinfektionen bestätigt. Das entspricht einem Inzidenzwert von 70,9 Infektionen pro 100.000 Einwohner*innen.

Text: Kreis Stormarn / Redaktion, Foto: Ahrensburg-Portal

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