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Corona: Vier Modellprojekte für des Tourismus

Bernd Buchholz (Foto: Frank Peter)

Sylt, Büsum, die Schleiregion sowie die innere Lübecker Bucht sind für die kommenden Monate Tourismus-Modellregionen in Schleswig-Holstein

Sie werden unter wissenschaftlicher Beobachtung vorsichtige Öffnungsschritte wagen. Das gab heute Wirtschafts- und Tourismusminister Dr. Bernd Buchholz nach Beratungen mit Verantwortlichen der Tourismusbranche und innerhalb der Regierungs-Koalition bekannt. Beworben hatten sich insgesamt 12 Kreise, Städte, Gemeinden und Regionen. Alle ausgewählten Modellprojekte stehen unter dem Vorbehalt, dass das jeweils zuständige Gesundheitsamt der Umsetzung zustimmt oder Auflagen erteilt.

Buchholz: „Ambitionierte Konzepte mit Lern-Effekten für das gesamte Land“

„Die von uns einmütig ausgewählten Bewerber haben allesamt gute und ambitionierte Konzepte vorgelegt, mit denen sich nach unserer Überzeugung beweisen lässt, dass ein sicherer Tourismus trotz Pandemie möglich ist“, sagte Buchholz. Bestandteil der Konzepte sei unter anderem der Aufbau einer – gegenüber dem augenblicklichen Zustand – deutlich erhöhten Test-Kapazität in den Kommunen. Nun gehe es darum, die zu Papier gebrachten Ideen möglichst rasch in konkretes Handeln umzusetzen. Buchholz machte allerdings auch deutlich, dass das Infektionsgeschehen und die damit verbundene Belastung des Gesundheitswesens das ausschlaggebende Kriterium bleibe. „Das heißt auch, dass im Ernstfall – unabhängig vom Inzidenzwert eines Kreises – jedes Modellprojekt durch das Veto des örtlichen Gesundheitsamtes abgebrochen werden kann und die Gäste nach Hause geschickt werden“, so der Minister.

Mit Blick auf die einzelnen Bewerbungen kam die „Task Force Tourismus“, zu der neben dem Tourismusministerium und dem Tourismusverband unter anderem auch die IHK Schleswig-Holstein, der DEHOGA, der Städteverband und der Landkreistag gehören, zu folgenden Bewertungen:

Sylt und Nordfriesland: Für Sylt sprechen nach Einschätzung der Fachleute die umfangreichen Maßnahmen, die jetzt schon angelaufen oder vorgesehen sind – insbesondere die umfassenden Testkapazitäten. „Sylt war Vorreiter beim Thema Testregime und hat sich früh für die Kontakt-Nachverfolgungs-App ‚Luca‘ entschieden. Das in der Bewerbung vorgeschlagene Konzept ist anspruchsvoll und umfassend“, so Buchholz. Die Bewerbung des Kreises Nordfriesland, in den der Antrag Sylts integriert ist, lege ebenfalls fundiert die geplanten Maßnahmen dar. Buchholz: „Hieraus erwarten wir einen erheblichen Erkenntnisgewinn für andere touristische Orte und Regionen.“

Schleiregion mit Eckernförde: Trotz der Größe des Gebiets mit seinen auf zwei Kreise verteilten 75 Kommunen ist das Konzept nach Einschätzung der Task Force gut ausgearbeitet. Die Öffnung konzentriert sich auf Beherbergungsbetriebe, insbesondere auf Ferienwohnungen und Ferienhäuser. „Hier könnte also ein praktischer Beweis für die Einschätzung des Robert-Koch-Instituts geliefert werden, dass Beherbergungsbetriebe ein niedriges Risiko darstellen“, so Buchholz. Für Eckernförde als Modellprojekt sprach nach Überzeugung der Jury, dass mit dem Ostseebad ein Tourismusort mit städtischen Strukturen zum Zuge komme, der auch erhebliches tagestouristisches Potenzial biete. Daraus ergäben sich auch lehrreiche Erkenntnisse und Aspekte für andere Orte.

Lübecker Bucht: Die innere Lübecker Bucht (Timmendorfer Strand, Scharbeutz, Haffkrug, Neustadt, Pelzerhaken, Rettin) hatte bereits im vergangenen Sommer viel Erfahrung bei der Besucherlenkung und im Umgang mit einem hohen touristischen Andrang sammeln können. Angesichts des schwer berechenbaren Tagestourismus bezeichnete Buchholz die Bewerbung als „mutig“, zugleich aber auch als sinnvoll, da sich einzelne Orte nicht aus der Perlenkette herauslösen könnten. „Denn die Vorgabe ist unter anderem eine regionale Abgrenzbarkeit und dieses Modellprojekt wäre ein exzellentes Beispiel für eine gelungene Öffnung des Tourismus unter schwierigen Bedingungen einer hohen touristischen Frequenz“, so der Minister.

Büsum: Die Bewerbung des Dithmarscher Urlaubsortes bezeichnete Buchholz als besonders fundiert. So sei vor allem das Testregime sehr ausgefeilt und detailliert dargestellt. Büsum habe zudem schon im vergangenen Sommer mit hoher Frequenz an Übernachtungs- und Tagesgästen zu tun gehabt und sei damit sehr professionell umgegangen – etwa durch einen selbst finanzierten Security-Service. „Mit dem kommunalen Ärztezentrum hat Büsum zudem einen sehr wichtigen Player vor Ort“, so Buchholz. Er bezeichnete Büsum als eine „klassische Urlaubsdestination“, die als Modellprojekt im Erfolgsfall enorm viele Erkenntnisse für vergleichbare touristische Orte liefern dürfte.

Buchholz hob hervor, dass bewusst hohe Anforderungen an die touristischen Modellprojekte gestellt worden seien, weil sie den Beleg liefern sollen, dass Tourismus auch in Corona-Zeiten sicher und gesund möglich ist. „Wir haben nicht umsonst eine wissenschaftliche Begleitung gefordert. Es ist uns ernst damit, so dass nur solche Projekte an den Start gehen können, die mit Partnern aus Hochschulen oder Kliniken zusammenarbeiten, die den Verlauf des Projekts genau verfolgen. Es ist schließlich niemandem geholfen, wenn das schiefgeht.“

Text: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus / Redaktion, Foto: Frank Peter

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Leichtsinn: 2 Männer legen sich auf dem Bahnübergang neben die Gleise

Bahnlinie und Bahnhof Ahrensburg (Foto: Ahrensburg-Portal)

Der Fahrdienstleiter vom Bahnhof Ahrensburg meldete sich am 08.04.2021 gegen 23:45 Uhr bei der Bundespolizei in Lübeck. Über seine Kameraanlage am Bahnübergang „Weg zum Moor“ in Ahrensburg konnte er beobachten, dass zwei Männer immer wieder versuchten unter der sich senkenden Schranke des Bahnübergangs zu laufen. Immer wenn sie es geschafft hatten, legten sie sich auf die Pflastersteine zwischen den Gleisen.

Über die Leitstelle Hannover erhielten alle Züge einen Fahrtbefehl in diesem Bereich besonders langsam und aufmerksam zu fahren. Aufgrund der Eilbedürftigkeit wurde die Landespolizei aus Ahrensburg um Hilfe gebeten. Die Streife der Bundespolizei machte sich mit Blaulicht und Einsatzhorn auf dem Weg nach Ahrensburg.

Zwischenzeitlich konnte die Streife der Landespolizei die beiden 17- und 19-jährigen Männer am Bahnübergang stellen und festhalten. Die jungen Männer wurden noch vor Ort über ihr lebensgefährliches Verhalten aufgeklärt. Durch über- oder herunterhängende Gegenstände an den Wagen der Züge hätten die Beiden schwerverletzt, wenn nicht sogar getötet werden können.

Die jungen Männer werden sich jetzt wegen ihres Fehlverhaltens verantworten müssen. Zusätzlich werden sie die Kosten für den Polizeieinsatz tragen müssen und auch eventuelle Kosten durch Zugverspätungen. Der Zugverkehr war 40 Minuten beeinträchtigt.

Text: Bundespolizeiinspektion Kiel / Redaktion, Foto: Ahrensburg-Portal

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Corona – Verordnung für die Regeln ab 11.04.2021: Außengastronomie kann Montag öffnen

Daniel Günther (Landesregierung SH, Frank Peter )

Ab 12.04.2021 darf die Außengastronomie öffnen. Ab dem 19.04.2021 können Modellprojekte starten

Das Kabinett hat heute (9.4.2021) Änderungen der Corona-Bekämpfungsverordnung beschlossen. Sie treten am Sonntag, 11. April, in Kraft. Die Ausnahme bildet die Regelung zur Außengastronomie, die erst ab Montag, 12. April, wieder unter strengen Auflagen öffnen kann. Ermöglicht werden auch Modellprojekte, diese starten frühestens ab dem 19. April. Andere Regelungen werden weitgehend fortgesetzt.

Folgende Änderungen wurden beschlossen:

Außengastronomie: In Kreisen und kreisfreien Städten, mit einer stabilen Inzidenz unter 100, kann die Außengastronomie wieder öffnen. Es gelten die aktuellen Kontaktbeschränkungen: maximal fünf Personen aus zwei Haushalten dürfen an einem Tisch sitzen, Kinder unter 14 werden nicht mitgezählt. Die Gastronomen müssen Kontaktdaten erheben und die Abstände in allen Bereichen gewährleisten. FFP2-Masken oder medizinische Masken sind Pflicht. Lediglich am Tisch dürfen die Gäste diese abnehmen. Die Landesregierung rät dazu, vor dem Besuch der Außengastronomie Schnell- oder Selbsttests zu nutzen, auch wenn diese nicht verpflichtend sind. Alkohol darf bis 21 Uhr ausgeschenkt werden. Ab 50 Gästen im gesamten Bereich der Außengastronomie muss das Hygienekonzept beim zuständigen Gesundheitsamt vorgelegt werden.

Modellprojekte: Die Gesundheitsämter können für Modellprojekte in Tourismus, Sport und Kultur mit strengen Schutzvorkehrungen und Testkonzepten (zeitlich befristet und räumlich abgrenzbar) Ausnahmen von den derzeitigen Regeln zulassen. Voraussetzung sind die Zustimmung des fachlich zuständigen Ministeriums und eine wissenschaftliche Begleitung.
Testmöglichkeiten: Beschäftigte in Kindertagesstätten und Kindertagespflegepersonen sollen zweimal pro Woche auf eine Covid-Infektion getestet werden. Bei Personen mit einem hinreichenden Impfschutz reicht eine Testung pro Woche.

Alkoholverbot: Künftig legen die Gesundheitsämter der Kreise und kreisfreien Städte Bereiche und Zeiten, in denen das bisherige Alkoholverbot in der Öffentlichkeit aufrechterhalten bleibt, fest.

Maskenpflicht: Verstöße gegen die Tragepflicht einer qualifizierten Mund-Nasen-Bedeckung sind künftig auch ohne wiederholte Aufforderung durch eine Ordnungskraft Ordnungswidrigkeiten.

Attest für Befreiung von Maskenpflicht
Die Landesregierung kündigt an, dass Personen, die aus medizinischen Gründen von der Maskenpflicht befreit sind, demnächst ein ärztliches Attest vorlegen werden müssen. Die Attestpflicht soll zeitnah eingeführt werden, Betroffene sollten bei ihrem Arzt / ihrer Ärztin schon jetzt eine entsprechende Bescheinigung anfordern.

Die Landesregierung hat außerdem die Quarantäne-Verordnung verlängert.

Beide Verordnungen sind gültig bis zum 9. Mai 2021.

Text: Staatskanzlei SH / Redaktion, Foto: Frank Peter

Anmerkung: Die Verordnungstexte wurden laut Staatskanzlei erst am 10.04.2021 veröffentlicht. Inzwischen sind diese Verordnungen und die entsprechenden Allgemeinverfügungen des Kreises Stormarn hier zu finden:
zu den amtlichen Dokumenten

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Corona und der Schulstart nach den Ferien – Diskussion am 16.04.2021

Arbeitsforum Bildung der SPD-Stormarn lädt zum Online-Gespräch

„Wie geht’s weiter?“, fragt man sich, wenn man der aktuellen Diskussion in der Bildungspolitik folgt. Während die Inzidenzwerte bundesweit wachsen und auch in Schleswig-Holstein die Fallzahlen kontinuierlich in die Höhe steigen, hält die CDU-Kultusministerin Karin Prien weiterhin an einer Aufrechterhaltung des „Corona-Regelbetriebs“ an den Schulen fest. Gleichzeitig läuft eine emotionale Diskussion über die Abschlussprüfungen im zweiten von Corona dominierten Schuljahr.

Das neugegründete „Arbeitsforum Bildung“ der SPD-Stormarn möchte den anstehenden Schulstart nach den Frühjahrsferien nutzen, um sich mit Bildungsexpert*innen über die Möglichkeiten, Notwendigkeiten und Alternativen zum voraussichtlichen Wechselunterricht nach den Ferien auszutauschen.

Für den Auftakt der „Stormarner Bildungsgespräche“ zum Thema „Schulstart nach den Ferien“ haben Andrea Aust, die Vorsitzende der GEW Stormarn und Fabian Reichardt , der Landesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Bildung der SPD Schleswig-Holstein, ihre Teilnahme zugesagt.

Andrea Aust (Foto: GEW)
Fabian Reichardt (Foto: SPD SH)

 

Die Online-Veranstaltung findet am 16. April  ab 19:00 Uhr statt.

Anmeldungen zur Online-Konferenz bitte bis zum 15.4.2021 unter [email protected] gebeten. Kurz vor der Veranstaltung werden die Zugangsdaten per Mail verschickt. Eine Teilnahme per Telefon ist nicht möglich.

In loser Reihenfolge möchte das Arbeitsforum Bildung mit den „Stormarner Bildungsgesprächen“ Interessierten eine Plattform und ein Sprachrohr bieten.

„Wir heißen alle willkommen, die an diesen Themen dran sind, nicht nur Fachpersonal, auch Eltern, Schüler*innen, Abgeordnete, Gewerkschafter*innen, sind herzlich eingeladen!“, so Durmis Özen, der im SPD-Kreisvorstand für Bildungsthemen zuständig ist.

Text: SPD Stormarn / Redaktion, Fotos: GEW, SPD SH, Steven Weirather

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Betriebsunfall: 10 Tonnen-Maschine kippt um – ein Mitarbeiter tot

Polizeiwagen (Foto: Polizeidirektion Ratzeburg)

Am 08. April 2021 kam es gegen 13 Uhr in einer Firma im Weddernkamp in Reinfeld zu einem Betriebsunfall.

Nach bisherigem Erkenntnisstand sollte in der Firma eine ca. 10 Tonnen schwere Maschine eingebaut werden. Aus ungeklärter Ursache kippte diese um und fiel auf einen 36- jährigen Mitarbeiter, der hierdurch tödliche Verletzungen erlitt. Die Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei Bad Oldesloe geführt.

Text: Polizeidirektion Ratzeburg (ots) / Redaktion, Foto: Ahrensburg-Portal

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Ahrensburg und Corona: 37 Neuinfektionen und Inzidenz von 74 am 09.04.2021

Verwaltungsgebäude des Kreises Stormarn in Bad Oldesloe (Foto: Ahrensburg-Portal)

Die Zahl der klinisch bestätigten COVID-19-Fälle in Stormarn seit März 2020 beträgt insgesamt 5.805 (Stand: 09.04.2021, 14.30 Uhr).

Insgesamt sind 5.134 Personen genesen; 385 Personen sind aktuell infiziert. Insgesamt 286 Personen sind seit März 2020 gestorben – an oder im Zusammenhang mit Covid-19. Untersuchungen zur Todesursache werden, anders als in anderen Ländern weltweit, dazu nicht durchgeführt.

Die Kreisverwaltung weist darauf hin, dass nachträgliche Korrekturen der Zahlen durch das Sozialministerium teilweise zu Abweichungen von den Meldungen des Vortages führen können. So werden z.B. einzelne Fälle anderen Kreisen zugeordnet.

Im Kreis Stormarn (244.594 Einwohner*innen) wurden innerhalb der letzten sieben Tage 181 Neuinfektionen bestätigt. Das entspricht einem Inzidenzwert von 74,1 Infektionen pro 100.000 Einwohner*innen.

Text: Kreis Stormarn / Redaktion, Foto: Ahrensburg-Portal

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Bau- und Planungsausschuss Ahrensburg tagt am 21.04.2021

Die Gemeinschaftsschule Am Heimgarten (Foto: Ahrensburg-Portal)

Der Bau- und Planungsausschuss tagt am 21.04.2021, 19 Uhr in der Sporthalle des Schulzentrums Am Heimgarten, Reesenbüttler Redder 4 – 10, 22926 Ahrensburg.

Hinweis der Verwaltung: Wir bitten Sie, Ihre Einwohnerfragen, Vorschläge und Anmerkungen fünf Tage vor der Sitzung bei der Stadt Ahrensburg, Bürgermeister, unter der E-Mail-Adresse [email protected] einzureichen, damit sichergestellt werden kann, dass alle Fragen beantwortet werden. Für alle Teilnehmenden und Gäste gilt gemäß der aktuellen Landesverordnung die Pflicht, eine OP-Maske oder eine Maske mit dem Standard KN95/N95 oder FFP2 zu verwenden. Wir möchten Sie bitten, diese beim Betreten des Gebäudes und während der Sitzung zu benutzen, sofern Sie sich nicht an Ihrem stationären Sitzplatz mit ausreichend Abstand zu anderen Personen befinden.

T a g e s o r d n u n g

1. Begrüßung und Eröffnung der Sitzung
2. Feststellung der Beschlussfähigkeit
3. Einwohnerfragestunde
4. Festsetzung der Tagesordnung
5. Einwände gegen die Niederschrift Nr. 03/2021 vom 17.03.2021
6. Berichte/Mitteilungen der Verwaltung
6.1. Berichte gem. § 45 c GO
6.2. Sonstige Berichte/Mitteilungen
7. Erneuerung des Waldemar-Bonsels-Weges
8. Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zum Vorbehaltsnetz sowie anderen verkehrsspezifischen Fragen
9. B-Plan 80a, 2. Änderung Aufstellungsbeschluss (für das Gebiet Stormarnplatz, südlicher Teilbereich)
10. Anfragen, Anregungen, Hinweise

Die nachfolgenden Tagesordnungspunkte werden nach Maßgabe der Beschlussfas-sung durch die Stadtverordnetenversammlung/den Ausschuss voraussichtlich nicht öffentlich beraten:

11. Bauverordnung und Bußgeldkatalog
12. Vorstellung von Einzelbauvorhaben
13. Anfragen, Anregungen, Hinweise

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Corona Impfungen: Impfungen bei Hausärzten erfolgreich – aber Spahn reduziert Lieferungen an Ärzte ab 19.04.2021

Seit gestern dürfen auch die Hausärzte impfen. Das ist sehr erfolgreich und führt dazu, dass die Anzahl der Impfungen endlich auch in Deutschland nennenswert steigt. Vor diesem Hintergrund erschreckt die neueste Mitteilung aus dem Gesundheitsministerium: Minister Spahn kürzt die Impfstoffmengen an die Hausärzte ab 19.04.2021 wieder drastisch. Das Regierungsamtlich verursachte Chaos geht also weiter. Vor diesem Hintergrund teilt die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) heute mit:

Erfolgreiche Corona-Impfungen in den Arztpraxen

Bereits einen Tag nach dem flächigen Start der Corona-Impfkampagne in den Arztpraxen haben die Praxen am Mittwoch 306.000 Impfungen gegen das COVID-19-Virus dokumentiert, gestern sogar knapp 326.000. Damit liegen die Arztpraxen bereits auf dem Niveau der 433 Impfzentren in Deutschland. Diese haben am Mittwoch rund 350.000 Dosen verabreicht. Bis Ende der Woche sind insgesamt rund eine Million Dosen in den Praxen zu verimpfen.

„Die Zahlen zeigen sehr deutlich, dass die Musik bei den Corona-Impfungen jetzt in den Arztpraxen spielt und die Kolleginnen und Kollegen dort die Impf-PS schnell, sicher und unbürokratisch auf die Straße bringen“, erklärte Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). „Die hausärztlichen und fachärztlichen Kolleginnen und Kollegen kennen die Krankheitsprofile ihrer Patientinnen und Patienten am besten. Wer Geschwindigkeit beim Impfen will, muss sich jetzt dafür einsetzen, dass möglichst viel des verfügbaren Impfstoffs in die Praxen gesteuert wird“, sagte der stellvertretende KBV-Vorstandsvorsitzende Dr. Stephan Hofmeister.

Kritik, dass Minister Spahn die Impfstoffmengen an die Hausärzte kürzt

„Es kann nicht sein, dass jetzt bereits zugesagte Lieferungen an die Praxen zugunsten der Impfzentren gemindert werden sollen. Vielmehr erwarten wir, dass aller verfügbare und für die Praxen zugesagte Impfstoff vollständig in den Praxen ankommt. Für Mai erwarten wir dann eine Größenordnung von vier Millionen Dosen und mehr pro Woche in den Praxen, um für einen raschen Schutz der Bevölkerung zu sorgen“, so Hofmeister weiter. „Was zählt, ist jetzt: Impfen, impfen und nochmals impfen, damit wir rasch eine Herdenimmunität bekommen“, machte KBV-Chef Gassen deutlich.

Um den Impffortschritt in den Arztpraxen und Impfzentren tagesaktuell vergleichen zu können, haben Zi und KBV heute ihr neues Online-Tool „Corona-Impfindex“ freigeschaltet: https://www.zidatasciencelab.de/covidimpfindex/

Text: Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) / Redaktion, Foto: Foto: Angelo Esslinger auf Pixabay

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Corona Impfungen: Das Verfahren in Schleswig-Holstein ab 12.04.2021

Minister Dr. Heiner Garg (Foto: Thomas Eisenkrätzer)

Das Chaos zum Thema Corona Impfungen geht unvermindert weiter – wöchentlich andere Regeln und immer noch kaum Impfstoff. Sozialminister Garg in Kiel teilt für die nächsten beiden Wochen jetzt mit:

Das bisherige Vorgehen für die gebuchten Impftermine mit dem Impfstoff von AstraZeneca wird auch nächste Woche (ab dem 12. April) fortgeführt: Impfberechtigte Bürgerinnen und Bürger, die 59 Jahre und jünger sind, können ihren gebuchten Termin weiterhin wie geplant wahrnehmen und werden bei diesem Termin mit einem mRNA-Impfstoff geimpft (BioNTech/Pfizer oder Moderna).

Personen, die einen Impftermin zwischen dem 12. und 18. April gebucht haben, werden darüber per E-Mail informiert, der Zweitimpfungstermin wird ihnen im Impfzentrum mitgeteilt.

Bereits seit dem 31.03.2021 wird aufgrund der aktualisierten Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) zur COVID-19-Impfung und eines Beschlusses der Gesundheitsministerkonferenz der Impfstoff von AstraZeneca in Schleswig-Holstein nur noch bei impfberechtigten Personen von 60 Jahren und älter verimpft.

Ab 19.04.2021 Erstimpfungen nur mit BioNTech/Pfizer oder Moderna

Ab dem 19. April sollen alle Erstimpfungen in den Impfzentren ausschließlich mit mRNA-Impfstoffen durchgeführt werden. Personen, die einen Impftermin mit dem Impfstoff von AstraZeneca (Vormittagstermine) nach dem 18. April vereinbart haben, können diesen wahrnehmen und werden dann mit einem mRNA-Impfstoff geimpft. Aufgrund des kürzeren Impfintervalls von mRNA-Impfstoffen und der Vielzahl der betroffenen Termine erhalten diese Personen automatisch einen neuen Zweitimpfungstermin per E-Mail.

Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg betont: „Dadurch, dass wir für die Monate Mai und Juni deutlich mehr Impfstoff erwarten und die Impfungen bei Ärztinnen und Ärzten in den Praxen angelaufen sind, werden wir das Tempo in Schleswig-Holstein noch einmal deutlich erhöhen können.“

Das Gesundheitsministerium wird informieren, wenn wieder Impftermine über www.impfen-sh.de gebucht werden können.

Text: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein / Redaktion, Foto: Thomas Eisenkrätzer

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Haspa: „Elbautoren“ lesen kostenlos online für Kinder

Haspa Vorlesen für Kinder zum Welttag des Buches 2021 (Foto: Haspa/Carlsen)

Vom 20. bis 30.04.2021 werden Abenteuergeschichten für Kinder vorgelesen

Mehr als 40 Autorinnen und Autoren haben sich zum Netzwerk „Elbautoren“ zusammengeschlossen. Ende Februar 2021 erschien das gemeinsame Kinderbuch „Volle Fahrt voraus!“

Rund um den Welttag des Buches am 23. April 2021 laden die Hamburger Sparkasse und der Carlsen-Verlag Kinder ab vier Jahren sowie Eltern und Großeltern als Begleitung zu zahlreichen Online-Lesungen aus dem Buch ein. Anmeldungen für die kostenlosen Lesungen vom 20. bis 30. April sind ab sofort auf haspa-veranstaltungen.de möglich.

Die Autorinnen und Autoren tragen jeweils live aus dem großen, aufwendig gestalteten Vorlesebuch vor. Darin geht es um wilde Abenteuer auf See, lustige Geschichten vom Strand, spannende Unterwasserwelten und knorrige Matrosen. Bei den Online-Lesungen können zudem signierte Bücher gewonnen werden.

Haspa Vorlesenstunden für Kinder 2021 (Foto: Haspa/Carlsen)

Den Welttag des Buches gibt es seit 1995. Die UNESCO, die Organisation für Kultur und Bildung der Vereinten Nationen, hatte den „Feiertag für das Lesen“ ausgerufen.

Text: Hamburger Sparkasse / Redaktion, Haspa /Carlsen Verlag

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